Themenwochenende des GKS Kreises Fürstenfeldbruck der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) in Langau - Steingaden

GKS / Kreis Fürstenfeldbruck / Langau-Steingaden  5.-7. Juli 2019

Unter dem Motto „Wohlfühlen wie zu Hause“ hatte der GKS- Kreis Fürstenfeldbruck 60 Menschen in die Nähe der Wieskirche eingeladen, um in herrlicher Kulisse nicht nur die Seele baumeln zu lassen, sondern um erstmals in diesem Jahr dem Dreiklang des GKS Gedankens „Begegnung-Bildung und Besinnung“ ein Gesicht zu geben.

Die Rahmenbedingungen für die Begegnung hatte der Geschäftsführer des GKS Bereiches Süd, Burkhard Küttner, in altbewährter Manier gesetzt. Das Haus, die Kinderbetreuung, kurzgesagt „das Klima“, stimmten. Nicht zuletzt hatte er auch mit der Wahl des Referenten, Herrn Oberst i.G. Jörg Kunze (George C. Marshall European Center for Security Studies; Hans Seidel Stiftung), die Voraussetzungen geschaffen, um das gewählte Bildungsthema „Nichtverbreitung, Rüstungskontrolle und Abrüstung – eine Einführung“ zu einem wahren Gewinn an vernetzter Bildung werden zu lassen. Bereits bei der abendlichen Vorstellungs- und Begrüßungsrunde hatte der Referent anklingen lassen, dass er – auch aufgrund seiner dreijährigen Erfahrungen als Militärattaché in Teheran –  sehr wohl auch den vermeintlich aktuelleren Bezug zum „Iran-Konflikt“ herstellen könne. So wurde dann auch flexibel reagiert und der angebotene Zusatznutzen für alle gewinnbringend realisiert. Vielen Dank für den gelungenen „Bildungsteil“.

 

DSC 0261

 

Zur „Vorabendmesse“ konnte dann auch erstmals der neue Militärdekan Andreas Vogelmeier zur Gruppe stoßen und den Dreiklang mit einer schönen Messefeier vollenden. Nachdem sich die Gemeinschaft am Lagerfeuer, bei Spaziergang und Sport, beim Basteln, bei Musik, schönen Gesprächen und gemeinsamen Spielen mannigfaltig erleben durfte, konnte man am Ende ein gewohntes Resumée ziehen: Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen Anfang Dezember.

PS: Während des Themenwochenendes konnte Hauptmann Michael Lipp von der Offizierschule der Luftwaffe als designierter Ortsvorsitzender des GKS Kreises Fürstenfeldbruck gewonnen werden. Auch er kann auf bewährte Mitstreiter zurückgreifen. Danke für euer gemeinsames Engagement. Das macht Freude!

 

DSC 0253

Text und Fotos: Oberstleutnant Rufin Mellentin, Bereichsvorsitzender Süd

Themenwochenende des GKS Kreises Bonn vom 12.-14.07.2019

GKS / Kreis Bonn / Sellinghausen 12. – 14.7.2019

Pünktlich zum Ferienbeginn in NRW reisten fünfzehn Familien des GKS-Kreises Bonn unter Leitung ihres Vorsitzenden, dem  OStFw Sascha Schneider, in das Ferienhotel Stockhausen in Sellinghausen im Sauerland. Als Referent konnte Herr Martin Hörle zum Thema „Der Christ als unerlässlicher Vermittler europäischer Grundwerte im Sinne des Vertrages von Lissabon“ gewonnen werden.

Zur Stärkung nach teilweise strapaziöser Anreise stand zunächst das Abendessen auf dem Programm. Der restliche Abend war dann geprägt von der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden und dem Kennenlernen der Teilnehmer untereinander.

 

DSC 0869

 

Ein „kurzes“ Morgenlob nach dem Frühstück stimmte am Samstagmorgen in den Tag ein, bevor es nahezu übergangslos in die Vortragsreihe und Gruppenarbeiten überging.

Der Referent stellte zunächst sich und seine Herangehensweise an das Thema vor.

Durch einen sehr ausgewogenen Ablauf zwischen Vortragsanteilen und Gruppenarbeit hat er das Thema gut an die Frau und den Mann gebracht. An den Gruppenarbeiten beteiligten sich alle sehr motiviert und mit besonderem Engagement; die anschließenden Diskussionen wurden äußerst angeregt und fachlich hochwertig geführt. Herr Hörle verstand es zu jeder Zeit, die Diskussionen durch gezielte Anmerkungen in die richtige Richtung und ergebnisorientiert zu lenken.

Während sich die Eltern intensiv mit den europäischen Grundwerten beschäftigten, wurden die Kinder durch das Kinderbetreuungsteam hervorragend betreut.

 

IMG 9347

 

Mit dabei war auch das Spendenschwein „Thea“. Verbunden mit einem Appell des Kreisvorsitzenden, Thea kräftig zu füttern, konnten insgesamt € 100,- für den  „Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln“ gesammelt werden.
Den Abschluss des Wochenendes bildete der festliche Gottesdienst in der Kapelle St. Blasien aus dem Jahre 1885, der durch Militärdekan Hans-Peter Treier gestaltet wurde. In seiner Predigt nahm er noch einmal das Thema auf und betonte, wie wichtig die christlichen Grundwerte für ein gemeinsames und solidarisches Europa sind.

Unter dem Strich waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer voll des Lobes über die Unterbringung, den Ablauf und den Referenten. Das Themenwochenende war ein voller Erfolg für die GKS und den Kreis Bonn.   

 

IMG 9348

 

Text und Fotos:  StFw Sascha Schneider

Wallfahrt zum „Heiligen Berg Bayerns“

GKS / Kreis München / Wallfahrt zum Heiligen Berg Bayerns am 5. Juni 2019

Bereits zum zwölften Mal wallfahrtete die Katholische Militärseelsorge am 5. Juni 2019 mit über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (unter welchen sich auch eine Delegation des GKS-Kreises München befand) bei strahlendem Sonnenschein durch das malerisch anmutende bayerische Alpenvorland zum ältesten und nach Altötting zweitgrößten Wallfahrtsort des Freistaates, zum unweit des Ammersees gelegenen „Heiligen Berg Bayerns“ nach Andechs. In der dortigen Wallfahrtskirche Sankt Nikolaus und Elisabeth, in deren angrenzender „Schmerzhaften Kapelle“ Prinz Heinrich von Bayern und der bayerische Komponist Carl Orff beigesetzt wurden, zelebrierte dann Militärdekan Dr. Dr. Michael Gmelch vom Katholischen Militärpfarramt Neubiberg in Begleitung zahlreicher Konzelebranten die Heilige Messe, welche musikalisch von der Fliegerhorst-Kapelle Kaufbeuren unter Leitung von Klaus Reggel umrahmt wurde und auf deren Ende die Inanspruchnahme der weit über die Grenzen hinaus bekannten Gastronomie folgte, wodurch nun nach dem Geist und der Seele auch dem Leib und somit der Trinität des Menschen in Gänze Gerechtigkeit wiederfahren konnte.

 

Foto von Stabsfeldwebel Ralf Marx

Text: Hauptmann Stefan Nüßle, Vorsitzender GKS-Kreis München

Bild: Stabsfeldwebel Ralf Marx Von links nach rechts: Militärpfarrer Andreas Vogelmeier, Hauptmann Stefan Nüßle, Oberstabsgefreiter Ulrich Öttl und Oberstabsgefreiter Thomas Röhling.

Seminar Dritte Lebensphase Oktober 2019: – Noch 2 Plätze frei

 GKS / Bundesebene / Nürnberg 9.-13.10.2019

Für unser Oktober-Seminar „"Wenn jeden Tag Sonntag ist. Seminar zur Vorbereitung auf die Dritte Lebensphase"“ vom 9.-13.10.2019 in Nürnberg sind aufgrund von Absagen zwei Plätze frei geworden. Das Seminar bietet Soldatinnen und Soldaten und ihren Partner/innen Informationen und Orientierungshilfen für die Zeit nach dem Dienstzeitende. Weitere Informationen und die Formulare zur Anmeldung finden Sie hier oder wenden Sie sich bitte an den Seminarverantwortlichen OStFw a.D. Reinhard Kießner unter 09776-5769 oder per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Restplätze

75 Jahre nach dem 20. Juli 1944 - Erinnern an den militärischen Widerstand

Auch 75 Jahre nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler bleibt die Frage nach den Motiven ungeklärt. Was trieb den Aristokraten Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg an, am 20. Juli 1944 in der „Wolfschanze“ in Ostpreußen eine Sprengladung zu zünden? Eine Gruppe hochrangiger Offiziere der deutschen Wehrmacht hatte versucht, mit einem Attentat auf Adolf Hitler die nationalsozialistische Regierung zu stürzen. Doch Hitler überlebte, der Staatsstreich missglückte. Oberst Stauffenbergs Entschluss, Hitler zu töten, sollte in erster Linie die Diktatur und den grausamen Krieg beenden. Dass sie den Willen der Mehrheit ihrer Landsleute übergehen würden, wussten die Akteure des 20. Juli bereits vor der eigentlichen Tat. Selbst Gegner Hitlers hatten den Mord aus politischen und religiösen Gründen abgelehnt.

. GKSIMG 20190629 110205

Vermutlich haben deshalb die Widerstandskämpfer um Stauffenberg keine zentrale Rolle nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der neuen Bundesrepublik gespielt. Auch sieben Jahre nach dem gescheiterten Attentat zeigte eine Umfrage des Allensbacher Institut für Demoskopie, dass rund ein Drittel der Befragten den Anschlag auf Hitler missbilligten. Und auch noch 1956 ist die Mehrheit der Bundesbürger dagegen, eine Schule nach Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu benennen. Die Widerstandskämpfer stammten in erster Linie aus dem deutschen Adel und den Führungskreisen der deutschen Wehrmacht. Welche Motive die Akteure antrieben und wie die eigentlichen Chancen für einen gelungenen Staatsstreich standen, lesen Sie untenstehend in „75 Jahre nach dem Umsturzversuch Claus Schenk Graf von Stauffenberg“ aus dem aktuellen, sicherheitspolitischen AUFTRAG.


Text: Nadin Schley
Anhänge
Für eine bessere Lesbarkeit auf kleineren Displays wählen Sie bitte das Downloadsymbol und nicht den Namen des Downloads aus.

Besuch von Freunden Bildung, Besinnung und Begegnung international

GKS/Bundesvorstand/Berlin 28.-30.6.2019

Zur traditionellen Bundesvorstandssitzung im Juni, die immer ein wenig etwas besonderes ist, da sie auch zur Weiter- und Fortbildung genutzt wird oder zur vertieften inhaltlichen Arbeit an einem Thema, hatte der Bundesvorstand in diesem Jahr Mitglieder des Präsidiums der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten in Österreich eingeladen. Nachdem im Juni 2018 mit dem Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung ein feierlicher Schritt hin zu einer verstärkten Zusammenarbeit getan worden war, stand dieses Treffen ganz im Zeichen der inhaltlichen Arbeit. Die Katholische Soziallehre und ihre Aussagen zu Gerechtigkeit, Verantwortung und Frieden waren ein Schwerpunkt des gemeinsamen Arbeitens. Intensiv wurde auch über die internationale Zusammenarbeit, die Inhalte und äußeren Bedingungen diskutiert.

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 73

 

 

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 73

 

Gemeinsam legten die Vertreter der AKS und der GKS am Samstagvormittag in aller Frühe am Ehrenmal der Bundeswehr einen Kranz nieder und gedachten so der toten Kameraden auf beiden Seiten. Zuvor hatte der Geistliche Beirat auf Bundesebene, MD Bernd F. Schaller, in die Architektur und Symbolik de Ehrenmals und der dortigen Gedenkkultur eingeführt. Daran schloss sich ein Gang in den Bendlerblock und an das Denkmal der Beteiligten am Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 an.

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 2

 

 

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 2

 

Damit war der geschichtliche Teil der gemeinsamen Unternehmungen noch nicht vorbei. Am späten Samstagnachmittag, nachdem man intensiv getagt hatte, ging es zur Bernauer Straße. Bei einer Führung über den dortigen Mauerstreifen wurde die noch gar nicht so ferne Geschichte der deutschen Teilung lebendig und spürbar. Mindestens 140 Menschen wurden in den Jahren von 1961 bis 1989 Opfer des Grenzregimes an der Berliner Mauer, darunter 101 DDR-Flüchtlinge, 30 Personen aus Ost und West, die ohne Fluchtabsicht verunglückten oder erschossen wurden, und 8 im Dienst getötete Grenzsoldaten. An der mitten im Grenzstreifen errichteten Gedenkmauer bekamen diese Zahlen ein vielfaches Gesicht, wurden Geschichten und Personen hinter diesen Fakten lebendig.

Mit vielen Ideen, Überlegungen und klaren Aufträgen für die Gestaltung der weiteren gemeinsamen Zusammenarbeit ausgestattet, ging man am Sonntag auseinander. Wichtig ist vor allem auch, dass es gelingt, die Zusammenarbeit über alle Ebenen zu ermöglichen und zu intensivieren. Daran wird in den nächsten Monaten gearbeitet werden.

Schön war es, Freude hat es gemacht und Freundschaft und Verbundenheit wachsen lassen.

Wir freuen uns auf viele weitere Gelegenheiten zur Begegnung und zu gemeinsamem Tun.

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 2

 

 

Text: Bundesgeschäftsführerin Regina Bomke

Fotos: Sandra Ratkovic

 

Familienthemenwochenende GKS-Kreis Koblenz

GKS / Kreis Koblenz / Biersdorf am See 14.-16. Juni 2019

Vom 14.-16. Juni 2019 führte der GKS-Kreis Koblenz wieder ein Familienthemenwochenende in Biersdorf am See durch. Der Vorsitzende des Kreises Oberstleutnant Frank Nowak konnte bei der Einführung in das Thema und der traditionellen Vorstellungsrunde am Freitag neun Familien mit zehn Kindern begrüßen. Besonders erfreulich war die Teilnahme der Familie König aus dem Saarland. Hptm Christoph König hat sich bereit erklärt für einen neuen Kreis im Saarland als Vorsitzender zur Verfügung zu stehen. Als Paten-Kreis für das Saarland konnten erste Informationen und Einweisungen für den möglichen neuen Vorsitzenden des Kreises Saarland durchgeführt werden. Wenn alles nach Plan verläuft wird der neue Kreis offiziell bei der Bereichskonferenz West Ende November gegründet werden.

Natürlich wurde wieder besonderes Augenmerk auf die Kinderbetreuung gelegt. Das vielseitige Animationsprogramm durch das professionelle Animationsteam des Hotels hatte nicht nur In- sowie Outdoor-Spiele auf dem Programm, sondern führte unter anderem ein Bowlingturnier für die Kinder durch. Ein besonderes Highlight war das Spielezimmer, das direkt neben dem Tagungsraum eingerichtet war und nicht nur die Kleinen begeisterte. Das gesamte Zimmer war mit Brett- und  Geschicklichkeitsspielen sowie einem großen Mal- und Basteltisch ausgestattet.

GKS 20190614 202838

Der Samstagvormittag war geprägt durch den Bildungsanteil in Form von zwei Vorträgen. Als Referent konnten wir zu den sehr interessanten Themen „Geistliche Wurzeln des Patriotismus. Das vierte Gebot als geistige Wurzel der Vaterlandsliebe. Wie katholische Soldaten ihren Einsatz im zweiten Weltkrieg motivierten" und „Die GKS eine Lobby für den Frieden. Wie Oberst Dr. Korn den geistigen Wandel einer Armee initiierte." Herrn Dr. Heinrich Walle begrüßen.
Der Fregattenkapitän a.D. Dr. phil. Heinrich Walle hat Geschichtswissenschaften studiert und war Militärhistoriker am Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Nach seiner Pensionierung studierte er katholische Theologie und war 15 Jahre lang Lehrbeauftragter für Didaktik der Geschichte am Historischen Seminar der Universität zu Köln. Unter seinen vielen Publikationen findet sich z.B. „Katholische Christen in der Bundeswehr, hrsg. vom Katholischen Militärbischofsamt, Köln 1987, S. 19 bis 67: Heinrich Walle: Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS). Eine Lobby für den Frieden.“
Diese vielschichtigen Themen wurden kompetent und mit vielen erstaunlichen Randinformationen gewürzt vorgetragen. Obwohl Dr. Walle einen Ritt durch die menschliche Zeitgeschichte vom Alten Testament, mit der Entstehung der Zehn Gebote, bis in die aktuelle Zeit hinein durchführte, schaffte er es immer wieder den Bezug zum Soldatenberuf anschaulich darzustellen. Besonders die Rolle des Königsteiner Offizier Kreises und die daraus hervorgegangene GKS in der Entstehung der Militärseelsorge in der Bundeswehr und in der Mitwirkung der Reform der Inneren Führung war sehr lehrreich.
Die anschließende Diskussion zeigte in besonderen Maße wie sehr der Soldat und seine Familie sich mit diesem Thema auseinandersetzen sollten.
Dr. Walle ist nicht nur aufgrund seiner Publikationen der GKS besonders verbunden. So war es für ihn selbstverständlich, auf ein Honorar oder Fahrtkosten zu verzichten. Als Dankeschön ließ es sich der Vorsitzende trotzdem nicht nehmen, ein kleines Dankeschön in Form eines Gutscheines der Bücherei der Abtei Maria Lach und einen guten Tropfen zu überreichen.
 

GKS 20190615 133641

Am Samstagnachmittag wurden durch den Kreisvorsitzenden in gewohnter Manier die aktuellen Entwicklungen innerhalb der GKS mit ihren Zielen und Ausrichtung sowie die Ergebnisse der Woche der Begegnung und der Bereichskonferenz West vorgestellt. Es wurde von der Wahl des neuen Bundesvorstandes über neue Eigenbeiträge bis zur Einführung eines neuen Gesangbuches verschiedenste Themen besprochen. Zusätzlich wurde über das neue Unterstützungsprojekt des Bereich West informiert. Für den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln konnten 60 Euro an Spenden gesammelt werden. Auch für Besinnung und Begegnung blieb am Nachmittag noch genug Zeit, so dass sich die Familien von diesem arbeitsintensiven Tag nochmals stärken konnten um den Abend mit einem Bowlingturnier ausklingen zu lassen.
Am Sonntagmorgen konnten wir eine sehr besinnliche Dreifaltigkeits-Messe feiern. Der geistliche Beirat unseres Kreises Herr Dekan Michael Kühn ließ es sich trotz vollem Terminkalender nicht nehmen, mit uns die Messe zu feiern und uns in seiner Predigt das Dreifaltigkeitsfest und den Begriff der Dreifaltigkeit näher zu erläutern.
Mit dem abschließenden gemeinsamen Mittagsessen fand das Wochenende einen schönen und runden Abschluss. Alle Teilnehmer waren sich einig wieder einmal ein schönes, besinnliches und erholsames Wochenende im Kreise der Katholischen Gemeinschaft verbracht zu haben.

 Text und Bilder: OTL Frank Nowak

Themenwochenende im Kloster Kostenz, Perasdorf

GKS / Kreis Freyung / Perasdorf 24.05.-26.05.2019

Der GKS-Kreis FREYUNG führte vom 24.05.-26.05.2019 mit einer Beteiligung von 13 Familien, insgesamt 39 Personen, ein Themenwochenende unter dem Motto: “Eine Welt ohne Weltordnung, ohne Weltmacht durch“.
Hierbei wurde das Thema "Herausforderungen und Risikopotentiale internationaler Sicherheitspolitik" unter besonderer Betrachtung der USA, Russlands und des Nahen Ostens bis 2025 aus europäischer Sicht und Europa als globaler Mitspieler betrachtet. Der Referent Dr. Gunther Schmid veranschaulichte in seinem zweistündigen Vortrag dieses komplexe Thema sehr mitreißend und interessant. In der abschließenden Diskussion wurden alle offenen Fragen vollumfänglich beantwortet. Eine besondere Attraktivität fand das Thema durch die anstehende EU-Wahl bei den Teilnehmern.

 

11111IMG 20190525 1919271
 
Den Samstagnachmittag konnte jede Familie mit den außergewöhnlichen guten Freizeitmöglichkeiten in Sankt Englmar und Umgebung für sich nutzen. Pater Patrick, der geistliche Beirat und militärischer Standortpfarrer, begleitete das Themenwochenende. Zum Ausklang des Tages wurde durch Pater Patrick in der schönen Kapelle des Klosters Kostenz ein gemeinsamer Gottesdienst zelebriert. Beendet wurde die Veranstaltung am Sonntag mit einem gemeinsamen Mittagessen.

 

Text: StFw Michael Lütje
Bild: OStFw Söldner Walter

 

   

Weltfriedenstagsgottesdienstes in Berlin

GKS / Bundesebene / Berlin, 5.6. 2019

Am 5.6.2019 lud der Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch Soldatinnen und Soldaten zur Feier des Weltfriedenstagsgottesdienstes in die St. Johannes-Basilika ein. Gerne folgten wir mit einer kleinen Delegation dieser Einladung. Zusammen mit dem Militärgeneralvikar, Msgr. Reinhold Bartmann, der stellv. Leitenden Militärdekan Bernd F. Schaller und weiteren Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorgern feierten 100 Bundeswehrangehörige die Heilige Messe. In seiner Predigt rief der Erzbischof dazu auf, die Vision unseres Glaubens zu leben, dass der Himmel offen steht und wir dies hier auf Erden erfahren und für andere erfahrbar machen können.

Eine Vision zu haben, sich mit den Fragen intensiv zu befassen, was unser Ziel, unser Auftrag ist, sei eine Voraussetzung gelingenden Lebens und Tuns. Dies gelte nicht nur für jeden Einzelnen, sondern auch für Gemeinschaften, Institutionen, Staaten und auch für Europa. Häufig aber vermisse er dieses Nachdenken, dieses fragende Suchen, dieses Arbeiten an der Vision, an der dann das konkrete Handeln ausgerichtet werden könne und aus der die Kraft zum Durchhalten und zum Überwinden von Hindernissen und Schwierigkeiten gezogen werde. „Wagen Sie es, sich auf diese Fragen einzulassen, nach Antworten zu suchen, eine Vision zu haben und aufzubrechen. Dann ist auch das Ausfüllen von Tabellen im alltäglichen Dienst ein Friedensdienst.

19 WfTBerlin 4997

Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten die Anwesenden im Garten der St. Johannes-Basilika im Schatten großer Kastanienbäume die Zeit und Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch. Weltfriedenstagsgottesdienstes feiert die Katholische Kirche seit 1968. Papst Paul VI. hatte angesichts der weltweiten Spannungen den 1. Januar zum Gedenktag für den Weltfrieden erklärt. Zu jedem Weltfriedenstag veröffentlicht der Papst eine Friedensbotschaft, die die aktuelle Situation aufnimmt. In diesem Jahr steht die Botschaft unter dem Thema "„Gute Politik steht im Dienst des Friedens". In Deutschland laden aus Anlass des Weltfriedenstages zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr Bischöfe Soldatinnen und Soldaten, Polizei und Rettungskräfte zu Friedensgottesdiensten ein.

Text: Regina Bomke, Bundesgeschäftsführerin

Bilder: KS / Doreen Bierdel

Themenwochenende Kreis Köln unter dem Motto „Miteinander für Europa / Miteinander wie sonst?“ 

GKS / Kreis Köln / Niederlande 31.5.-2.6.2019

„Miteinander für Europa / Miteinander wie sonst?“ Unter diesem Motto stand das diesjährige Themenwochenende des Kreises Köln und war damit, sei es von kirchlicher, militärischer oder politischer Seite gesehen, hochaktuell.

Aufgrund der unerwartet hohen Anmeldezahlen musste, um möglichst vielen Personen die Teilnahme zu ermöglichen, zu besonderen Maßnahmen gegriffen werden. So wurden in einem sieben Kilometer entfernten Hotel nochmals fünf Zimmer angemietet. Eine Familie pendelte aufgrund der Nähe des Wohnortes zur Tagungsstätte sogar jeden Tag hin und her, und ermöglichte dadurch die Mitnahme einer weiteren Familie. Es zeigt, der Kreis Köln ist „eine Gemeinschaft“ und rückt im wahrsten Sinne des Wortes zusammen. Der Kreisvorsitzende Stabsfeldwebel (OA) Peter Öchslein sprach hierfür allen seinen Dank aus und betonte ausdrücklich, wieviel Spaß es in der Vorbereitung und Durchführung gemacht hat, dieses Wochenende gestalten zu dürfen. Besonders erwähnt sei hierbei die flexible und unbürokratische Unterstützung durch den Bundesvorstand!

TWE 2019 Motto

 

Nach entspannter Anreise am Freitagnachmittag, dem gemeinsamen Abendessen und der allgemeinen Begrüßung durch Peter Öchslein erfolgte die Vorstellung des Referenten, Herrn Gerhard Proß. Gerhard Proß ist im Leitungskomitee des Netzwerks -Miteinander für Europa-. Das ist eine Initiative von europaweit mehr als 300 christlichen Gemeinschaften und Bewegungen verschiedener Kirchen. Als eigenständige Gruppierungen bilden sie ein Netzwerk, das sich für gemeinsame Ziele einsetzt, wobei das je eigene Charisma zum Tragen kommt. Die Initiative ist Frucht starker gemeinsamer Erfahrungen. Die Gemeinschaften und Bewegungen – unterschiedlich wie die Kulturen, Sprachen und Regionen Europas – schaffen untereinander, stets im Respekt vor der Verschiedenheit, gemeinschaftliche Beziehungen.


Weiterer Ablauf

Neben der Vorstellung des Ablaufs des Wochenendes stand als wichtigster Tagesordnungspunkt an diesem Tag die Vorstellung des neuen sozialen Projekts des Bereichs West für den Zeitraum 01.04.2019 bis 31.03.2020 an. Das Projekt unterstützt den „Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln“! Ziel des Vereins ist es, das Leben von krebskranken Kindern und ihren Familien leichter, bunter und hoffnungsvoller zu machen. Im Vorfeld würde hierüber bereits schon berichtet und informiert. Informationen sind auch unter www.krebskrankekinder-koeln.de zu finden.
Der Kreisvorsitzende richtete an alle anwesenden Kreismitglieder den Appell, das Projekt, für welches der Kreis Köln die Federführung hat, als Kreis gemeinsam zu unterstützen, und alles Mögliche zu unternehmen, um möglichst viele Spenden zu sammeln, das Spendenschwein „Thea“ kräftig zu füttern und es somit zum Erfolg zu führen. Die Kinder und deren Familien brauchen dieses Engagement. Helfen kann jeder!
Im Anschluss an den Vortrag kam es beim gemütlichen Beisammensein zu vielen Gesprächen, während die Kinder in der Kinderbetreuung versorgt waren.

Am Samstag fand nach dem Frühstück das Morgenlob statt. Neben der musikalischen Einstimmung machte die Geschichte „Das perfekte Herz“ deutlich, dass ein Herz ohne Flecken, Narben, Risse, Löcher und sonstige Fehler nicht immer das perfekte Herz ist. Denn gerade diese Flecken, Narben, Risse und Fehler machen oftmals ein perfektes Herz aus. Ist es doch ein Spiegelbild der Lebensgeschichte des Trägers, sei es im positiven oder negativen.

Zu Beginn des Vortages führte Gerhard Proß mit der Vorstellung des Netzwerks -Miteinander für Europa- in das Thema ein.
Anlässlich der Feierlichkeiten zur Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ am 31. Oktober 1999 in Augsburg reisen Verantwortliche von verschiedenen Bewegungen und Gemeinschaften aus dem evangelischen und katholischen Raum aus Italien und Deutschland an. Sie erfahren tiefe Gemeinschaft untereinander und verstehen, dass sie von nun an miteinander in Beziehung bleiben sollen. Bei weiteren Veranstaltungen von „Treffen von Verantwortlichen“ wird bewusst, dass es in allen Ländern des Kontinents Mitglieder von Bewegungen und Gemeinschaften gibt. In der Folge entsteht die Idee, dies als Zeugnis europaweit gelebter Geschwisterlichkeit sichtbar zu machen und so kommt es 2004 zu den ersten Veranstaltungen von - Miteinander für Europa -.

 

GrpBild

 

20 Jahre -Miteinander für Europa-

Da Gerhard Proß das Netzwerk von Anfang an begleitete, konnte er anschaulich, oft auch sehr persönlich und emotional aus der Zeitreise durch 20 Jahre -Miteinander für Europa- vortragen. Es wurde deutlich, dass sich die Umsetzung der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ trotz Anerkennung eines gemeinsamen Grundstocks des Glaubens der katholischen und evangelischen Kirche im Alltag schwierig gestaltet und oft von Verletzlichkeiten/Eitelkeiten auf beiden Seiten bzw. dem Vorhandensein zweier unterschiedlicher Kirchenrechte geprägt ist. Fortschritte bringt zumeist die Versöhnung und Gemeinsamkeit, welche aus persönlichem kennenlernen und gemeinsamen Erfahrungen hervor geht.
Die fünf Schlüssel zur Einheit sind hierbei:
1. Jesus in der Mitte
2. das Bündnis der gegenseitigen Liebe
3. das Wort Gottes
4. Versöhnung
5. eine veränderte Haltung
Jesus bildet hierbei den Grundstock, Liebe die Basis und das Wort Gottes die Leitlinie. Die Versöhnung kann dann aus der veränderten Haltung zum Miteinander hervorgehen.
In Gruppenarbeiten, welche sich mit dem Thema „Spaltungen im Alltag – Veränderungen/ Annäherungen bewirken“ befassten, wurde, wie auch im gesamten Vortrag deutlich, dass ein aufeinander zugehen nur möglich ist, wenn es den Menschen gelingt über den eigenen Schatten zu springen. Jeder soll und kann hierbei aber seinen Platz behalten. Durch die Anerkennung der Unterschiede und der Gemeinsamkeiten wird dann ein aufeinander zugehen möglich!
Unterstrichen und deutlich gemacht wird dies durch das Bündnis der Bischöfe: „Dein Kreuz ist mein Kreuz, deine Freude ist meine Freude“

Während des Vortages wurden die Kinder und Jugendlichen mit Spielen und Basteln betreut.

 

abdijkerk 1

 

Besuch in Maastricht

Abgerundet wurde der Samstag durch einen Besuch in den „Grotten Noord“ in Maastricht. In einer getrennten Führung für Erwachsene und Kinder und Jugendlichen wurden Einblicke in die Zeit des Abbaus von Mergel in den weitverzweigten Gängen der Grotten vermittelt.
Die Grotten sind dabei untrennbar mit der Geschichte Maastrichts verwoben.
Während der französischen Belagerung von Maastricht suchten viele Bauern aus den Dörfern um den Sint Pietersberg Schutz in diesem unterirdischen Netzwerk. Noch heute sind hier teils jahrhundertealte außergewöhnliche Abbildungen an den Wänden zu sehen. Im 2. Weltkrieg wurden viele wertvolle Kunstwerke der Niederlande in den Grotten gelagert.
Im Anschluss an die Führungen blieb den Familien noch Zeit, eine der schönsten Städte der Niederlande zu erkunden. Maastricht ist immer eine Reise wert!
Bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen bis in den späten Abend fand der Tag seinen Ausklang bei Spielen und interessanten Gesprächen.

 Grotten Noord06


Am Sonntag wurde das Wochenende durch die fast 50 Teilnehmer in einer Gesprächsrunde nochmals kurz nachbereitet. Der Kreisvorsitzende richtete seine Dankesworte an die Kinderbetreuung, an die administrativen Helfer/innen und an alle, die zum Gelingen des Themenwochenendes beigetragen hatten. Unser „Geburtstagskind“ Peter K. wurde mit einem kleinen Präsent und dem obligatorischen Liedbeitrag bedacht.
Anschließend wurde zum Gottesdienst in der Kirche St. Marien in Herzogenrath gewandert. Nach einer Begrüßung durch Pastor Dr. Guido Rodheudt, nahmen wir am Gottesdienst der Gemeinde Teil. Die anwesenden Familien der GKS wurden hierbei durch persönliche Ansprache, die Erwähnung in den Fürbitten und das Mitwirken bei den Lesungen durch Georg Böhmer in offener und herzlicher Art in den Gottesdienst eingebunden. Abgerundet wurde der feierliche Gottesdienst durch die musikalische Begleitung eines Mädchenchors aus Vilnius/Litauen der am Internationalen Chorfestival und Wettbewerb, der Cantarode in Kerkrade/NL, teilnahm.
Der GKS Kreis Köln bedankt sich nochmals herzlich bei Herrn Pastor Dr. Guido Rodheudt und der Gemeinde Herzogenrath für die Gastfreundschaft. Nach der Wanderung zurück zur Abdij Rolduc und dem abschließenden Mittagessen, reisten die Teilnehmer zurück in die Heimat.

Text und Bilder: Stabsfeldwebel (OA) Peter Öchslein


Kommentar des Bundesvorsitzenden StHptm Andreas Quirin zur Bedeutung der Parlamentsarmee

GKS / Bundesebene / Mai 2019


                          Artikel KOMPASS

In der Ausgabe 5/19 des Kompass nimmt der Bundesvorsitzende zur Bedeutung der Parlamentsarmee im GG und in der gelebten Verfassungswirklichkeit Stellung. Lesen Sie hier die aktuelle Ausgabe des Kompass mit dem Kommentar auf Seite 17.

.

 

 

 

 

Text: Redaktion
Bild: Kompass

It´s my life ! Es ist mein Leben !
Bericht vom Seminar 3. Lebensphase im Mai 2019 in Nürnberg


GKS / Bundesebene / Nürnberg 15.-19.05.2019

Vom 15.05.2019 bis 19.05.2019 fand in Nürnberg im Caritas-Pirkheimer Haus (cph) das Seminar "3. Lebensphase" der Gemeinschaft Katholischer Soldaten statt.
Jeder der 26 Teilnehmenden machte sich Gedanken darüber, wie es wohl nach der Dienstzeit weiter gehen wird. Hauptziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmenden auf den bevorstehenden Lebensabschnitt vorzubereiten. Dabei stand der Mensch im Mittelpunkt.
Um diesem Ziel gerecht zu werden bot das Seminar ein breites Themenportfolio aus psychologischen und medizinischen Inhalten und wichtigen Themenbereichen aus der Verwaltungs- und Versorgungssituation nach der aktiven Dienstzeit des Soldaten an. Besonderer Wert wurde auf einen reibungslosen Übergang in das zukünftige Umfeld gelegt. Dazu lieferte der Hauptreferent Franz Kapsner wichtige Informationen und Denkanstöße.

Artikel Kiessner Vortrag
Referent OStFw a.D. Reinhard Kießner

Vom Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft konnte Dr. Peter Wendl als Referent gewonnen werden. Sein hochwertiger Vortrag über Strategien und Möglichkeiten, den psychologischen Fallstricken der Pension zu entgehen, war ein Highlight des Seminares. Über medizinische Veränderungsprozesse und ihre Auswirkungen trug Oberstabsarzt Michael Gebhardt vor. Aus seiner Expertise als aktiver Oberstabsarzt in einer regionalen Sanitätseinrichtung konnte er den Teilnehmenden wichtige Tipps bezogen auf einen geordneten Übergang von der truppenärztlichen Versorgung in eine zivile Gesundheitsversorgung geben.
Jeder Berufssoldat, der die Bundeswehr als Pensionär verlässt, sollte sich natürlich auch über die finanziellen Rahmenbedingungen informieren. Zu dem sehr wichtigen Thema trug in diesem Seminar Albrecht Kiesner vor. Albrecht Kiesner ist Vorsitzender ERH (Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene) im Deutschen Bundeswehrverband. Er kämpft an vielen Fronten für die Belange seiner Personengruppe. Besonders Verbesserungen in der Organisation und dem Umfang der Beihilfe liegen ihm am Herzen. Er hatte in seinem hochwertigen und sehr interessanten Vortrag die volle Aufmerksamkeit der Seminarteilnehmenden.
Eine Abrundung des Fachthemenkreises war der Vortrag über Vollmachten, Patientenverfügung und Betreuung. Christina Seitz sprach von der Praxis für die Praxis. Frau Seitz ist Sozialpädagogin in einem vom Caritasverband geführten Betreuungsbüro in Nürnberg.
Einige Seminarteilnehmende waren vor dem Seminar noch nie in Nürnberg. Im Kulturteil des Seminares wurde ihnen mit einer Stadtführung die große Bandbreite von Sehenswürdigkeiten, Plätzen und Geschichten des Veranstaltungsortes nähergebracht.
Reinhard und Gudrun Kießner repräsentieren die GKS vor Ort. Neben der Leitung und Organisation stehen sie als Ansprechpartner für die wichtigen Erfahrungen eines Ehepaares im Pensionsalltag zur Verfügung.
Die Eucharistiefeier am Sonntag bildete den Abschluss des Seminares. In seiner unnachahmlichen positiven Art feierte Dekan Alfons Hutter den Gottesdienst mit den Seminarteilnehmenden. Ein spiritueller Impuls zur Architektur des Lebens sowie der Reisesegen waren dann Rüstzeug für die Heimreise und möglicherweise auch für den neuen Lebensabschnitt.

 

Artikel Rollups 3LP


Text und Bilder: Reinhard Kießner, OStFw a.D. Beauftragter für Seminare Dritte Lebensphase


 

Themenwochenende der Gemeinschaft katholischer Soldaten (GKS) Bad Neuenahr-Ahrweiler / Grafschaft im Bergischen Land

GKS / Bereich West Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler / Grafschaft im Bergischen Land /  April 2019
Unsere Referentin Elisabeth Hauröder, Pastoralreferentin im Dekanat Ahrweiler, stellte uns in einem Bibliolog Beispiele in der Bibel vor. Mit dieser besonderen Erzählform konnten wir spannende Einblicke in die Bibel auch „zwischen den Zeilen“ erfahren.
Der GKS Kreis war Freitag von der Ahr ins Bergische Land zum Tagungshaus Maria in der Aue aufgebrochen. Vorsitzender Oberst Bernhard Schneider konnte nach der Begrüßung eine lebhafte Vorstellungsrunde begleiten. Neben Morgenlob und einer Wanderung entlang der Dhünn war der Gottesdienst am Palmsonntag im Altenburger Dom einer der Höhepunkte dieses Wochenendes.

 Artikel GKS BNA AltenbergerDom

Text und Bilder: StHptm a.D. Michael Wilke

61. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes

GKS / Bundesebene / Lourdes 15.- 21. Mai 2019

„Suchet Frieden und jaget ihm nach“ (Psalm 34,15): Unter diesem Leitwort stand die diesjährige Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes. 15.000 Soldatinnen und Soldaten und Militärangehörige aus 40 Nationen trafen sich vom 15.-21. Mai 2019 in der französischen Pilgerstadt. Viele Mitglieder der GKS waren unter den Pilgernden, darunter auch der Bundesvorsitzende, Stabshauptmann Andreas Quirin und die stellvertretende Bundesvorsitzende, Hauptfeldwebel Juliana Haberlag. Alle haben sich auf den Weg gemacht, haben ihren Alltag für einige Tage hinter sich gelassen, um sich einzulassen auf die Suche nach Gott, die Begegnung mit sich selbst und den anderen und einen Ort, der Menschen in seinen ganz besonderen Bann schlägt.


Artikel Pilgergruppe Husum


Lourdes kann man nicht erzählen. Lourdes muss man erLEBEN. Das ist immer wieder zu hören, wenn die Pilger nach ihren Eindrücken und Erlebnissen gefragt werden.

Hier finden Sie weitere Eindrücke der Reise.

 

Artikel Altar

 

Text: Redaktion, Bilder: J. Haberlag

 

Studienreise nach Brüssel

GKS / Sachausschhuss Sicherheit Und Frieden (SA-SF) / Brüssel 05.-08.04.2019

Der Sachausschuss Sicherheit und Frieden führte unter Leitung von Oberstleutnant Rufin Mellentin vom 05.-08.04.2019 eine Studienreise nach Brüssel durch. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde sowie einem gemeinsamen Gebet starteten die Teilnehmenden mit einem Besuch im neuen Hauptquartier der NATO. Unter dem Eindruck dieser futuristischen Bauweise des neuen Gebäudes erhielt die Gruppe Vorträge zu aktuellen Handlungsfeldern der NATO und der EU. Obwohl das kollektive Verteidigungsbündnis bereits seit 70 Jahren nachhaltig den Frieden in Europa und der Welt stabilisierte, war die Euphorie anlässlich des 70. Jahrestages doch eher begrenzt vorzufinden. Als intergouvernementale Internationale Organisation steht die NATO zukünftig vor großen Herausforderungen wie z.B. die Entwicklung einer neuen NATO-Strategie oder einer „Culture of Readiness“. Krisenmanagement, kollektive Verteidigung und kooperative Sicherheit bleiben jedoch weiterhin die drei Kernaufgaben der NATO.

Bruessel 2019Vor dem neuen NATO Hauptquartier, der Sachausschuss Sicherheit und Frieden mit BG Wolfgang Wien

Parallel zu den Handlungsfeldern der NATO steigt auch weiterhin die Relevanz, eine EU-weite „Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ (GSVP) voranzutreiben. Die Bewältigung externer Krisen sowie Kapazitätsaufbau von Partnern und den Schutz Europas finden sich auch als Fokus in der globalen Strategie im letzten Weißbuch (2016) wieder. Daraus ergaben sich für die GSVP folgende drei Projekte der Zusammenarbeit. Erstens die ständige strukturierte Zusammenarbeit (PESCO). Zweitens die „Coordinated Annual Review on Defense“ (CARD). CARD beinhaltet die jährliche Berichterstattung über die gemeinsamen militärischen Kapazitäten, sowie die daraus resultierenden Empfehlungen. Drittens die Etablierung eines Europäischen Verteidigungsfonds, wodurch auch zukünftig gemeinsame Rüstungsprojekte gefördert werden sollen. Innerhalb der GSVP werden Operationen (exekutiv) und Missionen (nicht-exekutiv) differenziert. Während einer exekutiven EU-Operation (z.B. Operation Sofia) können Waffen zur Durchsetzung hoheitlicher Aufgaben eingesetzt werden. Dies ist bei einer nicht-exekutiven (z.B. Trainingsmissionen) Mission nicht möglich, sodass Waffengewalt nur im Falle der Selbstverteidigung eingesetzt werden darf. Alle nicht-exekutiven Missionen werden von einem Militärstab der Europäischen Union (MPCC) von Brüssel aus geführt. Die mandatsbedürftigen exekutiven Operationen werden von mehreren Stellen (NATO, MPCC etc.) in gegenseitiger Kooperation und Koordination geleitet.
Grundlagen der EU wurden durch die OTL d.R. Rainer Wenning und Maro Reuter in der Geschäftsstelle der Landesvertretung NRW erläutert. Weitere Themen, wie Politik in Brüssel gemacht wird, sowie die Bedrohung der EU durch Stereotype wie Populismus und Nationalismus, brachten viele spannende Diskussionen hervor. Konstruktive Dialoge beim gemeinsamen Abendessen steckten den Rahmen des ersten Tages ab.

Am nächsten Morgen trug Flottillenadmiral Jürgen Ehle zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen der EU aus Sicht des Europäischen Parlaments vor und erklärte die Strukturen des Leiters des Arbeitsbereichs Militärpolitik der Abteilung Politik der Ständigen Vertretung der BRD bei der EU. Im Anschluss daran stellte Frau Friedericke Ladenburger die Abteilung COMECE vor. COMECE steht für „Commission of the Episcopates of the European Union“ und bildet eine Abteilung innerhalb der EU, welche die Sicht der katholischen Bischöfe repräsentiert.
Frau Ladenburger ist juristische Referentin für Ethik, Forschung und Gesundheit und führte das friedenspolitische Verständnis der EU aus Sicht der gemeinsamen katholischen Soziallehre näher aus. Die EU-Friedenspolitik basiert in ihrem Fundament auf drei Säulen. Erstens die präamtive Friedensförderung z.B. durch Wiederaufbau und Versöhnung. Zweitens Frieden durch Gerechtigkeit z.B. Menschenrechte, Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) oder sozioökonomische Gerechtigkeit und zuletzt Frieden durch Sicherheit.

Auf der Grundlage der zuletzt angeführten Segmente ergeben sich aus katholischer Sicht vier Prinzipien, welche unter Beachtung ethischer Fragen insbesondere auch im Einklang mit dem Soldatenberuf eine Rolle spielen. Erstens ist Zeit mehr als Raum. Zweitens wiegt die Einheit mehr als der Konflikt. Drittens ist die Wirklichkeit wichtiger als die Idee und viertens ist das Ganze dem Teil übergeordnet. Forderungen der Bischofskonferenz zu diesem Thema beinhalten Konzepte der effektiven Bündelung von Verteidigungskapazitäten, von Abrüstungsstrategien, der Schaffung von Haushaltsmittel für spezifische Richtlinien und für Forschung, eines Internationalen Abkommens über Transparenz der Verantwortlichkeit für Kampfdrohen, der internationalen Ächtung tödlicher autonomer Waffensysteme. Unter diesen Aspekten wurde im Anschluss daran über den Einsatz von autonomer Waffensysteme diskutiert.
Zuletzt wurden Teilnehmende des Sachausschusses für Sicherheit und Frieden von der EU-Abgeordneten Dr. Angelika Niebler in Empfang genommen. Frau Dr. Niebler (CSU) stellte die Strukturen des EU-Parlaments vor und sprach über die Auswirkungen des BREXITs sowie die des Erstarkens von populistisch-nationalistischen Mächten.
Bei einem Rundgang durch das EU-Parlament mit Herrn OTL d.R. Marco Reuter wurden Prozesse der europäischen Gesetzgebungsverfahren dargestellt.
Abgerundet wurde die Reise mit eineam Gottesdienst durch Pater Stefan Würsen im Kloster Maleisen, einer kleinen Wanderung zum Restaurant in La Hupe und einem gemeinsamen Abendessen.

Autorin:
Ogiolda, Bettina
Hauptfeldwebel und M.A. International Relations
Mitglied des Sachausschusses für Sicherheit und Frieden

Bilder: SA-SF

GKS Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft am Hochkreuz oberhalb Andernach

GKS / Bereich WEST / Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft

Das Traumpfädchen Kleiner Stern oberhalb Andernachs bietet herrliche Ausblicke aufs Rheintal, Neuwieder Becken und Vulkankrater. Oben angekommen, wurde unsere Gruppe begrüßt von unserem Vorsitzenden Bernhard Schneider. Doris und Walter Schäffer führten uns bis zum Hochkreuz Andernach.

GKS BNA Andach wt

Eine kleine Andacht unter dem Kreuz (Foto) endete mit dem Lied: „Möge die Straße uns zusammenführen“.
Bei einem Kaffee in entspannter Runde endete dieser erlebnisreiche Tag.

Text und Bild: M.Wilke

"Von Spaltungen bedroht?

Das schwierige Verhältnis von Staaten und ihren Bürgern"

GKS / Bereich West / Bensberg 02.-03. April 2019

Die GKS Bereich West hat zusammen mit dem katholischen Militärdekanat Köln und der Thomas-Morus-Akademie Offiziere der Bundeswehr zu einer zweitägigen Akademietagung nach Bensberg eingeladen. Dieser Einladung folgten sowohl aktive als auch pensionierte Offiziere.

20190403 Teilnehmer w

Vom 2. bis 3. April 2019 näherten sich diese zusammen mit ausgewählten Referenten aus verschiedenen Perspektiven dem Verhältnis von Staaten und ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Die gegenseitigen Rechte und Pflichten zwischen einem Staat und den in ihm lebenden Individuen wurden hierbei genauso diskutiert, wie auch die gegenwärtigen Gefahren des aufkommenden Populismuses und der Politikverdrossenheit.

20190402 Wildfeuer wIn insgesamt fünf Vorträgen mit jeweils anschließenden lebhaften Diskussionsrunden führten fachlich versierte Referenten die Offiziere an die Thematik heran und stellten insbesondere die gesellschaftliche Situation in den USA, Frankreich, England, Italien und Deutschland dar. So legte Prof. Armin Wildfeuer mit seinem Vortrag zunächst die theoretischen Grundlagen, um den Begriff Staat mit seinen Kernelementen zu verstehen und in seiner historischen Entwicklung einzuordnen. Danach folgte die praktische Anwendung dieser theoretischen Grundlagen anhand von anschaulichen Beiträge zu den USA (Dr. Patrick Horst), zu Frankreich, England und Italien (Dr. Tobias Kunstein) sowie zu Deutschland (Dr. Andreas Püttmann).
Ebenfalls diskutierten die Offizieren über die Sinnhaftigkeit eines allgemeinen Gesellschaftsdienstes, wie ihn die GKS seit einiger Zeit fordert. Dieser verpflichtende Dienst wurde nicht nur von den Offizieren befürwortet. Auch der Referent und ehemaliges MdB für die Partei „Die Linke“ Paul Schäfer sah die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Diskussion über diese Einführung. Während er die Einführung eines solchen Dienstes im sozialen Bereich durchaus für sinnvoll erachtet, hätte er jedoch bedenken, würde dies einen freiwilligen Wehrdienst inkludieren.

Insgesamt fand die Akademietagung ein sehr positives Echo und wird daher mit einem noch festzulegenden Thema am 19./20.11.2019 fortgesetzt.

 

Einsatzarmee Bundeswehr und Tradition
– wie passen neu und alt zusammen?

GKS / Nord / Kreis Husum 14.03.2019

„Die graue Stadt am Meer zeigt sich heute wirklich grau!“ so begann Herr Oberst a.D. Prof. Dr. Heinemann am 14.03.2019 seinen Vortrag zum Thema „Einsatzarmee Bundeswehr und Tradition – wie passen neu und alt zusammen?“ - Es hatte ihn auch wirklich sehr Norddeutsches Wetter in Husum begrüßt!

Husum 14.03.2019 Heinemann wOberst a.D. Prof. Dr. HeinemannVor einem gut gefülltem Saal von interessierten Soldaten, stellte die Kreisvorsitzende HF Juliana Haberlag im Vorfeld die Gemeinschaft Katholischer Soldaten vor. Der kurze Vortrag traf auf großes Interesse und zeigte, nach einem zum Schluss durchgeführtem Feedback, einmal mehr, dass die Masse der Soldaten von der GKS bisher nicht gehört hatten. „Ein Punkt an dem man ansetzen kann und muss!“ so das Fazit der Kreisvorsitzenden.
Nach einem sehr umfangreichen Vortrag von Herrn Oberst Heinemann, der auf sein geballtes Fachwissen als Militärhistoriker zum Thema Tradition zurückgreifen konnte, kam nach kurzem Zögern eine Diskussion auf, wie sich heute Tradition entwickelt. So war eine Frage; „Muss es denn das Scharfschützengewehr in der Vitrine der geschichtlichen Sammlung sein, was als Erinnerung aber auch Mahnung, gilt, oder kann, bzw. muss es nicht sogar genauso die Binde des Sanitäters sein?“
Ein spannender Ansatz, der zusammen mit vielen anderen Anregungen im Saal auch nach der Veranstaltung Anlass zu Gesprächen gab.

Husum 14.03.2019 wBürgermeister der Stadt Husum, Herrn Uwe Schmitz, stellv. Regimentskommandeur OTL Schnitker, Leitende Militärdekan Monsignore SchadtUnter den knapp 130 Zuhören befanden sich nehmen dem Bürgermeister der Stadt Husum, Herrn Uwe Schmitz, und dem stellv. Regimentskommandeur OTL Schnitker auch der Leitende Militärdekan Monsignore Schadt. Alle zogen ein sehr positives Resümee des Vortrages und hoffen auf weitere Veranstaltungen.

Text und Bilder: J.Haberlag

Zeitzeugengespräch

mit der Holocaust-Überlebenden Henriette Kretz

GKS / SÜD / Kreis München 01.03.2019

Über Helga Maria König, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände und Gemeinschaften in der Region München (ARGE), die insbesondere auch als „Brückenbauerin mit Herz“ in der bayerischen Landeshauptstadt bekannt ist, konnte die Gemeinschaft Katholischer Soldaten – Kreis München – mit welcher Frau Helga Maria König im Rahmen des internationalen und konfessionsübergreifenden Friedensgottesdienst im Juli 2018 ihren „Erstkontakt“ hatte, die Holocaust-Überlebende Henriette Kretz für ein Zeitzeugengespräch am 01.03.2019 im Offizierheim der Ernst-von-Bergmann-Kaserne in München gewinnen.
Zeitzeugengespräch 01.03.2019 wHenriette Kretz berichtetIn gut 90 Minuten berichtete Henriette Kretz in ihrer bescheidenen und ganz natürlichen Art über ihre zuerst glückliche und unbeschwerte Kindheit, aus der dann, unter Einmarsch und Besatzung, ein Kampf ums Überleben wurde, wodurch sie den rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörern näherbrachte, was es heißt, Ausgrenzung und Diskriminierung zu erfahren.Mit der Erzählung ihrer zutiefst erschütternden Kindheitsgeschichte und der Beantwortung der im Anschluss gestellten Fragen hat Henriette Kretz, der es sehr viel bedeutet, diesbezüglich vor und mit Menschen zu sprechen, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unzweifelhaft auch die Botschaft mitgegeben, dass wir, jeder Einzelne von uns, alles in unserer Macht stehende dafür verwenden müssen, dass sich derartig dunkle Kapitel in der Geschichte der Menschheit nie wieder, nicht einmal im kleinsten Ansatz, wiederholen können!


Text: Hauptmann Stefan Nüßle
Foto: Stabsfeldwebel Steffen Göllnitz

Gemeinschaft Katholischer Soldaten verleiht Fahnenbänder

GKS / Bund / Stapelfeld 21.03.2019

Fahnenbaender2 w

Eine ganz besondere Zeremonie hatte sich die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) zum Ende der diesjährigen Bundeskonferenz vorgenommen. Der Bundesvorstand hatte entschieden, dass an alle derzeit 31 Kreise ein individuelles Fahnenband im neuen Corporate Design verliehen werden sollte. Mit der Einführung des neuen Corporate Design im vergangenen Jahr war das bisherige GKS-Kreuz zum Traditionszeichen erhoben worden, das weiterhin als Symbol für die Gemeinschaft stehen wird. Damit war klar, dass die vorhandenen Fahnen in den Bereichen und Kreisen weiter genutzt werden. Durch die Zuordnung eines individuellen Fahnenbandes das die Fahne fortan schmücken wird, sollen Tradition, Gegenwart und Zukunft als unverzichtbare Bestandteile unserer Gemeinschaft auch optisch deutlich gemacht werden.

Fahnenbaender1 w

Der Geistliche Beirat auf Bundesebene, Militärdekan Bernd F. Schaller segnete die Fahnenbänder im Abschlussgottesdienst der Bundeskonferenz. „Es freut mich, dass wir mit diesen Fahnenbändern eine gelungene Symbiose zwischen der Tradition unserer Gemeinschaft und der Moderne schaffen“, brachte Schaller seine Gefühle vor der Segnung zum Ausdruck. „Wir schaffen damit das, was katholische Verbandsarbeit auszeichnet: Wir stellen eine Verbindung zwischen unserem Glauben und unserer Gemeinschaft her, die mit diesem Fahnenband auch nach außen sichtbar wird“, so der Ehrenbundesvorsitzende Oberst Rüdiger Attermeyer bei der Übergabe der Fahnenbänder an die Vertreter des Bundes, der Kreise und Bereiche, die mit ihren Fahnen zur Bundeskonferenz angereist waren.

Text: R.B.

Bilder: HTHB

Weitere Neuigkeiten

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.