Veranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes in München in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne am 30. April 2025
GKS-Kreis München

Foto: Bundeswehr/Scheller
Am Mittwoch, den 30. April 2025, folgten wieder mehrere hundert Menschen der Einladung der Gemeinschaft Katholischer Soldaten – Kreis München in die Ernst-von-Bergmann-Kaserne im Münchner Norden, wohin der Verband zu einer Veranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes in München, auf den Tag genau, eingeladen hatte.

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Neben zahlreichen Angehörigen der Bundeswehr aus den verschiedensten Dienststellen, primär aus Baden-Württemberg und Bayern, waren auch wieder (wie bei den Zeitzeugengesprächen, zu welchen die Gemeinschaft in den zurückliegenden Jahren eingeladen hatte) zig Schülerinnen und Schüler mit Ihren Lehrkräften, zum Teil sogar mit der jeweiligen Schulleitung persönlich, präsent, dieses Mal vom Erzbischöflichen Edith-Stein-Gymnasium unter der Leitung von Andreas Frölich, vom Helene Habermann Gymnasium unter der Leitung von Dr. Miriam Geldmacher, vom Städtischen Sophie-Scholl-Gymnasium unter der Leitung von
Thomas Götz, vom Städtischen Willi-Graf-Gymnasium unter der Leitung von Dominik Blanz, vom Städtischen Thomas-Mann-Gymnasium unter der Leitung von Karin Moritz, vom Wittelsbacher-Gymnasium unter der Leitung von Dr. Helmut Martin sowie von der Bundeswehrfachschule München unter der Leitung von Anne Gottschalk.

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Ferner folgten auch wieder zahlreiche Repräsentanten aus den verschiedensten Bereichen unserer Republik der Einladung des GKS-Kreises München. Dazu zählten, um nur einige zu nennen: Staatsminister Dr. Florian Herrmann, der den Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern, Dr. Markus Söder vertrat; der Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher, in Vertretung für die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner; der Amtschef Dr. Lohner in Vertretung für den Bayerischen Innenminister, Joachim Herrmann; Oberstudienrätin Pia Szymanski vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Vertretung für Staatsministerin Anna Stolz; die Abgeordneten des Bayerischen Landtags Claudia Köhler (Bündnis 90/Die Grünen) und Katja Weitzel (SPD); Dr. Hildegard Kronawitter, 1. Vorsitzende und ehrenamtliche Geschäftsführerin der Weiße Rose Stiftung e. V.; Brigadegeneral Thomas Hambach, Kommandeur des Landeskommando Bayern; Oberstarzt Prof. Dr. Kai Kehe in Vertretung für Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm, Kommandeur der Sanitätsakademie der Bundeswehr; die Leitende Regierungsdirektorin Eva Reithmaier, Leiterin Bundeswehrdienstleistungszentrum München; Oberstleutnant i. G. Marcel Bohnert, der den Bundesvorsitzenden des Deutschen Bundeswehrverbandes e. V., Oberst André Wüstner, vertrat; Oberstleutnant a. D. Josef Rauch, Landesvorsitzender Süddeutschland vom Deutschen Bundeswehrverband e. V.; Hauptmann Andreas Steidl, Vorsitzender Personalrat beim Landeskommando Bayern, Oberstleutnant Wolfgang Schwörer, Bereichsvorsitzender Süd vom Bundeswehr-Sozialwerk e. V.; Michael Pausder, Landesgeschäftsführer des Sozialverbands VdK Bayern e. V., in Vertretung für die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland e. V., Verena Bentele; Dr. Michael Wolf, Landeskomitee der Katholiken in Bayern, der den Vorsitzenden, Christian Gärtner, vertrat; Oberstleutnant a. D. Rufin Mellentin, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gemeinschaft Katholischer Soldaten und Iris Mellentin, Schatzmeisterin der Gemeinschaft Katholischer Soldaten e. V.; Stabsfeldwebel Alexander Weidmann, Vorsitzender Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis Amberg; Hauptmann Erich Mutter, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Mitglied im Vorstand des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Augsburg; Oberstleutnant a. D. Alfred Breier, Geschäftsführer des Vereins "Sicherung des Friedens e.V."; der Leitende Militärdekan Bernd Schaller aus Berlin, der den für die Standorte in Bayern und Baden-Württemberg zuständigen Leitenden Militärdekan Artur Wagner vertrat; Militärdekan Jürgen Eckert, Katholisches Militärpfarramt München; Militärpfarrer Dr. Petro Stanko, Katholisches Militärpfarramt Ingolstadt; Pastoralreferent Hanno Hesterberg, Katholisches Militärpfarramt Ulm II; Dekan Ulrich Kampe, Dekanatsleiter vom Dekanat München-Nordwest; Oberstleutnant a. D. Hubert Reiter, Vorsitzender der ERH (Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene im DBwV e. V.) München und Mitglied im Kirchenvorstand der Versöhnungskirche München; Judith Einsiedel, Pastoralreferentin der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau; Dr. Astrid Schilling von der Katholischen Akademie Bayern, Bereichsleiterin Programm und Dokumentation; Jutta Ellmauer, 1. Vorsitzende des Münchner Bildungswerkes und Mitglied im Vorstand des Katholikenrats der Region München; Prof. Dr. Engelbert Fuchtmann, 2. Vorsitzender des Münchner Bildungswerks; Pastorin i. R. Heidemarie Klingeberg und Pastor i. R. Friedhelm Klingeberg von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten; Jadwiga Teresa Wilgocka, Vorsitzende des Gemeinderates der Polnischen Katholischen Gemeinde in München; Aleksandra Bezuszko, Mitglied des Pfarrgemeinderates und Jugendvertreterin der polnischen Gemeinde sowie Prinz Marcello von Bayern, mit welchem die Gemeinschaft zum ersten Mal ein Mitglied der Familie Wittelsbach begrüßen durfte.
Durch die Präsenz so vieler Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen wurde für alle Anwesenden schon zu Beginn der Veranstaltung erfahrbar und sichtbar, dass niemand allein ist, wenn es um mehr Menschlichkeit geht, um mehr Miteinander und gegen Ausgrenzung, Hass, Hetze und Antisemitismus sowie um den Schutz der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie und um das Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung und deren Prinzipien und Werte in Gänze. Auch dafür steht eine solche Veranstaltung, insbesondere im Rahmen der Bildung, Besinnung und Begegnung!

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Nach einem Frühstück im Offizierheim der Kaserne, zu welchem die an der Veranstaltung Teilnehmenden vom GKS-Kreis München eingeladen wurden, ging es um 09:00 Uhr im Auditorium Maximum „Hans Scholl“ mit der Vorstellung des Ablaufplans für die kommenden Stunden los. Darauf folgte ein Grußwort von Oberstarzt Prof. Dr. Kai Kehe in Vertretung für den Kommandeur der Sanitätsakademie der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm, dessen Inhalt sich insbesondere auf ein „Herzliches Willkommen“ für alle Gäste sowie auf die Wertigkeit der Veranstaltung und der daraus resultierenden Botschaft fokussierte.

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Danach stellte der Filmemacher Michael von Ferrari seinen Film "Ruinenschleicher und Schachterleis" vor, stellvertretend für sein ganzes Team. Damit wurde den Zuschauenden in den darauffolgenden 64 Minuten am Beispiel der bayerischen Landeshauptstadt verdeutlicht, was passieren kann, wenn Rechtsstaatlichkeit - als unverzichtbare Voraussetzung für die Demokratie – fehlt.

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In der im Anschluss auf die Filmvorführung folgenden Pause bot sich dann die Gelegenheit zum Besuch der im gleichen Gebäude aufgebauten und äußerst sehenswerten Wanderausstellung „Zeitenwende 45“ des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. , welche zahlreich in Anspruch genommen wurde.

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Jetzt folgte die Begrüßung der Teilnehmenden durch den GKS-Kreis München. Zunächst übermittelte dessen Vorsitzender Grüße der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h. c. Charlotte Knobloch, sowie von Oberst Hans-Jürgen Neubauer, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Darauf folgten die Grußworte des Staatsministers Dr. Florian Herrmann, des Vizepräsidenten Markus Rinderspacher sowie von Brigadegeneral Thomas Hambach.

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Ferner wurde die Veranstaltung mit Videogrußworten von Menschen bereichert, denen es aufgrund anderweitiger terminlicher Verpflichtungen zwar nicht möglich war, an dieser Veranstaltung persönlich teilzunehmen, denen aber die Veranstaltung und die daraus resultierende Botschaft durchweg wichtig war und ist. Beginnend mit dem Grußwort von Alexander Hold, II. Vizepräsident des Bayerischen Landtags, folgten Grußworte von Verena Dietl, Dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Dr. Eva Högl, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Generalmajor Ansgar Meyer, Kommandeur Zentrum Innere Führung und Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.

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Dass der Film von Michael von Ferrari und seinem Team die Zuschauenden bewegt hat, ist unumstritten! Dass dieses Gefühl, das Gefühl, wie es war, in dieser Zeit gelebt zu haben, mit all den Ängsten, Schrecken und Nöten, aber auch mit der Hoffnung und Zuversicht, welche die Kinder/Jugendlichen in diesen Tagen hatten, den Menschen noch intensiver vermittelt werden kann, wenn sie dieses quasi aus „erster Hand“ erfahren, zeigte sich auch erneut im Rahmen dieser Veranstaltung, da der Einladung der Gemeinschaft auch drei Zeitzeuginnen und drei Zeitzeugen gefolgt waren. Diese stellten sich den Anwesenden vor und berichteten dann von Ereignissen und Erlebnissen aus ihrer Kindheit/Jugend, was mitunter sehr emotional war. Dafür bedankten sich die Zuhörenden bei Angelika Büttner und Gerd Gredner, die beide auch im Film zu sehen waren, sowie bei Klara Zeller, Kurt Haunreiter, Eleonore Hilzensauer und Alfons Diettrich mit einem kräftigen Applaus, und die Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München - mit jeweils einer Tasse und einer Kerze, in der Hoffnung, dass sich die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen noch lange an ihren äußerst wichtigen Beitrag zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie sowie für das Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung und deren Prinzipien erinnern mögen.
Auf den Gedankenaustausch/Dialog mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, welcher am Nachmittag des 30. April 2025 noch zigfach im Rahmen des Parts „Begegnung“ im Offizierheim der Kaserne, insbesondere von vielen jungen Menschen, in Anspruch genommen wurde, folgte nun der Part „Besinnung“ , in welchem Oberstudienrätin Pia Szymanski vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus (in Vertretung für Staatsministerin Anna Stolz) die Veranstaltung mit ihrem äußerst ansprechenden Beitrag zum Thema Gedenken bereicherte, der in den Reihen der Zuhörenden viel Kopfnicken und Zuspruch erfuhr, primär von den Schülerinnen und Schülern sowie von deren Lehrkräften.
Anschließend widmete sich Heinrich Stadelmaier (2. Vorsitzender) sowie Stephanie Ritter (Geschäftsführerin) vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. - Bezirksverband München dem Punkt „Erinnerung und Mahnung“ , in dessen Rahmen der Volksbund Deutsche Kriegsgräber e. V. vorstellt wurde, über den die Teilnehmenden auch schon durch den Besuch der absolut empfehlenswerten Wanderausstellung „Zeitenwende 45“ einiges erfahren konnten. Neben regionalen Projekten wurde auch konkret auf einzelne Menschen und deren Schicksale eingegangen. Dies erzeugte eine große Betroffenheit bei den Zuhörenden, vor allem als sie sahen und hörten, in welchem Alter sich die Ermordeten, Getöteten und Verstorbenen an ihrem Todestag befanden.
Um den zuvor genannten Opfern auch im Rahmen dieser Veranstaltung gerecht werden zu können, folgte nun eine Schweigeminute zum Gedenken, zur Erinnerung und zur Mahnung an alle NS-Opfer und an alle Opfer von Krieg, Terror und Gewalt, von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Die Schweigeminute wurde durch die 12jährige Schülerin Lara Anna Nüßle mit dem Vorlesen eines Textes über Dietrich Bonhoeffer und dessen geistliches Gedicht "Von guten Mächten still und treu umgeben“ eröffnet, welches wohl überwiegend als Lied bekannt ist. Dessen Melodie, gespielt von der 15jährigen Schülerin Aveline Wächter auf ihrer Bratsche, untermalte die Schweigeminute musikalisch.

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Danach traten die Schülerinnen Franziska Mack und Jasna Maria Nüßle von der Inge-Aicher-Scholl Realschule aus Neu-Ulm/Pfuhl an das Rednerpult. Die Schule ist benannt nach der Schwester von Hans und Sophie Scholl, welche als Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe Weiße Rose im Februar 1943 wegen ihrer Beteiligung am Widerstand gegen den Nationalsozialismus hingerichtet wurden. Franziska Mack appellierte an die Teilnehmenden, dass so etwas nie wieder geschehen darf, dass es nie wieder so weit kommen darf, dass wir es nicht zulassen dürfen, dass sich derartiges Unrecht, dass sich derartige Verbrechen wiederholen. Halten wir dagegen! Wir sind heute hier, weil auch wir ein aktives und sichtbares Zeichen für den Frieden und für das Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung und deren Prinzipien und Werte setzen wollen! Rechtsstaatlichkeit und Demokratie – beide sind Garanten für den Frieden – fallen nicht vom Himmel!
Jeder Mensch, der Demokratie, deren Basis unser Grundgesetz bildet, will, muss sie leben, schützen und verteidigen – und insbesondere wertschätzen. Manchmal scheint es, dass diese Wertschätzung nachlässt, dass alles als selbstverständlich angesehen wird. Erst wenn wir etwas verlieren, wird uns bewusst, wie wertvoll das Selbstverständliche war.
Dieser Verlust wäre fatal und diesen Verlust gilt es zu verhindern, weshalb wir uns heute mit einer Bitte an Sie alle, die Sie mit uns an dieser Veranstaltung teilnehmen, wenden.

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„Lassen Sie uns nicht gleichgültig sein!“, so die Worte der 15jährigen Schülerin.
Im Anschluss ging die ebenfalls 15jährige Schülerin Jasna Maria Nüßle mit dem Wunsch von Roman Kent auf die von ihrer Vorrednerin erwähnte Gleichgültigkeit ein. Roman Kent, der Auschwitz-Überlebende und Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, der am 21. Mai 2021 leider verstorben ist, erinnerte mit seinem 11. Gebot, welches er so gerne der Bibel hinzufügt hätte, an die Gegenwart des Antisemitismus und des rechtsextremen Hasses:
"Remember: Das Elfte“
Du sollst nicht gleichgültig sein.

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Wenn Unrecht geschieht, wenn Menschen gedemütigt und verfolgt werden, bleibt nicht gleichgültig: Gleichgültigkeit tötet. Hier sind wir alle gefordert, jede und jeder Einzelne von uns! Lassen wir es nicht zu, dass wir gleichgültig sind und lassen Sie uns bitte als Multiplikatoren der Botschaft, welche wir aus der heutigen Veranstaltung gewinnen können, dienen, so der Appell der Schülerin, den sie mit einem herzlichen Dank für die erbetene Unterstützung verband.

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Beendet wurde der Part „Besinnung“ mit einem interreligiösen Impuls, erstmalig in der Reihe der Veranstaltungen des GKS-Kreises München. Dies war der Anwesenheit und dem Mitwirken des Militärrabbiners Abraham Radbil zu verdanken, der vor wenigen Wochen seinen Dienstantritt in München hatte, wodurch nun die christliche und die jüdische Religion bei der Militärseelsorge in der bayerischen Landeshauptstadt abgebildet sind – was eine immense Bereicherung darstellt, von welcher die Veranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes in München gleich profitieren durfte. Auf das Gebet von Militärdekan Alexander Prosche vom Katholischen Militärpfarramt Veitshöchheim (in dessen Eigenschaft als Geistlicher Beirat der Gemeinschaft auf Bereichsebene) folgte das Gebet von Militärpfarrerin Katarina Freisleder vom Evangelischen Militärpfarramt München, auf welches das Gebet von Militärrabbiner Abraham Radbil folgte, mit welchem die Ausführungen der drei Seelsorgenden endeten.

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Nachdem der Dank an alle Anwesenden und insbesondere auch an alle Mitwirkenden dieser Veranstaltung, ohne deren uneigennütziges Engagement vieles nicht möglich gewesen wäre, ausgesprochen wurde, erfolgte die Verlegung zum Part „Begegnung“ in das fußläufig entfernte Offizierheim der Kaserne, wo bei einer kleinen Stärkung noch ein reger Austausch unter den Menschen aus den verschiedensten Bereichen stattfand, Menschen, die mit dem Besuch der Veranstaltung gezeigt/sichtbar gemacht haben, dass uns der Friede, dass uns das gute Miteinander mit allen Menschen, gleich welchen Geschlechtes, welcher Abstammung, welcher Rasse, welcher Sprache, welcher Heimat und Herkunft, welchen Glaubens, welcher religiösen oder politischen Anschauungen sowie das Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung und deren Prinzipien und Werte in Gänze, alle angeht und nicht nur eine Angelegenheit von wenigen Einzelnen ist. Dies wurde auch in den zahlreichen Beiträgen, von den Grußworten über die Beiträge zum Gedenken, zur Erinnerung und Mahnung bis hin zum interreligiösen Impuls und auch beim anschließenden Gedankenaustausch/Dialog im Offizierheim der Kaserne, deutlich!
Aktuell ist es wichtiger denn je, für ein gutes Miteinander, für Toleranz, für Vielfalt und für Zusammenhalt einzustehen! Gehen wir also tagtäglich mit gutem Beispiel voran!
Link zum Artikel der Bayerischen Landtagsabgeordneten Claudia Köhler
Text: Stefan Nüßle
Bilder: Bundeswehr/Scheller