Feldgottesdienst auf dem Ummendorfer Kreuzberg
Süd/Ummendorf/22.07.2018
Der GKS-Kreis Ummendorf in Verbindung mit dem kath. Militärpfarrer im Nebenamt, Pfarrer Johannes-Wolfgang Martin und dem ev. Militärpfarrer im Nebenamt, Robert Stratmann einen ökumenischen Feldgottesdienst auf dem Ummendorfer Kreuzberg durch.
Die Soldaten und zivile Mitarbeiter des InstZ 12 marschierten bei angenehmem Wetter von der Kaserne aus, auf den 2 km entfernten Kreuzberg.
Die Predigt wurde vom kat. Militärpfarrer Martin gehalten.
Es wurde über den heiligen Thomas erzählt, der die Auferstehung Jesus Christus nicht glauben wollte und erst nach einer persönlichen Berührung mit ihm seine Zweifel beseitigte.
Thomas der heilig, treu und gerecht war, verlangte die Berührung um jeden Verdacht des Unglaubens auszuschließen. Ihm genügte es zu glauben, dass er Jesus Christus gesehen hatte. Er hielt es aber für uns Menschen wichtig ihn zu berühren, damit niemand sagen konnte, seine Augen haben ihn getäuscht und wir nicht sagen können seine Hände hätten ihn betrogen.
Pfarrer Martin ist mit allen Teilnehmern am Gottesdienst, während der Predigt in die Kreuzbergkapelle eingezogen. In der Kapelle ging er auf die Bronzeskulptur „Jesus und Thomas“ ein und erklärte den Gläubigen diese. Die Skulptur wurde von dem Künstler Gerold Jäggle in seiner Ertinger Werkstatt erschaffen.
Der Gottesdienst wurde durch die Standortkapelle Laupheim feierlich musikalisch gestaltet.
Im Anschluss an den Gottesdienst stellte der Kreisvorsitzende der GKS Ummendorf, StFw Eickmann, die Gemeinschaft Katholischer Soldaten, bei einem kleinen Frühstück, dass die UHG/OHG hergerichtet hat, vor. Im Vortrag wurden die GKS, deren Selbstverständnis, Auftrag und Verantwortung vorgestellt. Er Berichtete über vergangene Veranstaltungen, über seine Teilnahme an der Soldatenwallfahrt nach Lourdes und wies auf kommendeVeranstaltungen hin. Die aktuellen Termine und Veranstaltungen wurden bekannt gegeben und auf die Homepage hingewiesen.
Text: StFw Eickmann
Bilder: HFw Windisch
Themenwochenende der Kreise
Geilenkirchen, Aachen und Nörvenich
West/Geilenkirchen-Aachen/2018
Gemeinsam gestalten die Kreise Geilenkirchen, Nörvenich und Aachen das Themenwochenende im Haus Nordhelle, in Meinerzhagen, mit 22 Familien.
Das Wochenende ist thematisch und organisatorisch exakt wie das vor zwei Wochen vom Kreis Wahn durchgeführte Themenwochenende, da es von den gleichen Organisatoren geplant wurde.
Das Thema „Der vergessene Kontinent Afrika“ wurde auch in diesem Kreis lebhaft vorgetragen und diskutiert.
Auffällig war an diesem Wochenende, dass viele sehr junge Familien und Neumitglieder sich auf den Weg nach Meinerzhagen gemacht haben.
Text und Bild: OTL Michael Nickolaus
Neuer GKS Kreis Nordhessen (Fritzlar) gegründet
West/Nordhessen/2018
OTL Nickolaus und Hptm Bach-Sliwinski
Frau Hptm Nora Bach-Sliwinski von der Division Schnelle Kräfte übernimmt das Zepter im neu gegründeten GKS Kreis in Nordhessen (Fritzlar/Stadtallendorf/Frankenberg/Kassel). Sie ist mit Abstand das jüngste Mitglied im Kreise der Kreisvorsitzenden im Bereich West.
Stolz ist der Bereichsvorsitzende OTL Michael Nickolaus auf das Erreichte – nun verfügt die GKS endlich über einen GKS Kreis im Bundesland Hessen. Er wünschte der neuen Kreisvorsitzenden ein glückliches Händchen und hofft auf einen regen Zuwachs von Neumitgliedern und auf neue Impulse aus dem doch bis dato sehr jugendlichen Kreis.
Ziel ist es bereits noch in diesem Jahr erste Veranstaltungen im Kreis durchführen zu können. Es wird an einem Themenwochenende und einer GKS-Kick-Off-Veranstaltung am Großstandort gearbeitet.
OTL Michael Nickolaus
Bereichsvorsitzender West
Vorstand GKS West zieht Halbjahresbilanz
West/2018
Der Bereichsvorstand GKS West lud aus allen Kreisen der GKS West Delegierte zur Bereichskonferenz I 2018 nach Baasem ein. Dieser Einladung sind erfreulicherweise alle Kreise gefolgt.
Die Delegierten und der Bereichsvorstand nutzten die Zeit intensiv, um sich gegenseitig über die neuen Entwicklungen und künftigen Planungen in den Kreisen, im Bereich West und auf Ebene Bundesvorstand zu infomieren. Die Zeit wurde überaus produktiv und konstruktiv genutzt, um über aktuelle Themen und gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren. Eines dieser Themen war die neue Datenschutz-Grundverordnung und welche Veränderungen sich dadurch für die Arbeit in den Kreisen ergibt.
Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die Zahl der neugewonnen Mitglieder deutlich steigt. Die einzelnen Delegierten trugen durchweg positive Berichte aus ihren Kreisen vor. So konnten in den Kreisen Köln I, Mayen, Aachen-Geilenkirchen und Köln II für die anstehenden Vorstandswahlen Nachfolger gefunden werden. In Fritzlar wird Ende Juni sogar ein neuer GKS Kreis gegründet. Lediglich im Kreis Nörvenich wurde bislang kein Nachfolger für den Kreisvorstand gefunden. Hier wird sich der Bereichsvorstand einbringen, um zeitnah einen neuen Vorsitzenden zu finden.
Der Bereichsvorsitzende Oberstleutnant Michael Nickolaus ging in seinem Bericht insbesondere auf die zu verbessernde Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge und die Optimierung der Werbung sehr dezidiert ein.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem sehr facettenreichen Programm im Verantwortungsbereich West. Dabei können die Verantwortlichen bereits auf zwei äußerst erfolgreiche Veranstaltungen zurück blicken.
Themenwoche in der Karwoche
- Der „Westen wieder auf Tour“ in Bitgburg
Die Themenwoche für die Soldatenfamilien stand in diesem Jahr unter dem Thema „Der vergessene Kontinent Afrika“. 21 Familien erlebten das Leuchtturmprojekt des „Westens“ mit.
Diesmal haben drei Referenten durch ihre interessanten und abwechlungsreichen Vorträge zum erfolgreichen Gelingen der Themenwoche beigetragen:
Frau KossackFrau Kossack trug überaus eindrucksvoll über ihre Erfahrungen und Erlebnisse vor, die sie im Zusammenhang mit ihrer Unterstützung des afrikanischen Kontinents gesammelt hatte. Sie fuhr u.a. im Rahmen einer Benefizveranstaltung mit dem Fahrrad nach Afrika, um ein Kinderheim und eine Buschklinik in der Diözese Luiza im Kongo zu unterstützen. Sie beschrieb die Lebensumstände in Afrika sehr bildhaft und ansprechend für die Erwachsenen wie auch für die Kinder. Hierbei legte sie insbesondere die Notwendigkeit zur Unterstützung dar.
Zum Thema „Völkermord in Ruanda“ trug Hauptmann Hesse vor. Als Völkermord in Ruanda werden umfangreiche Gewalttaten in Ruanda bezeichnet, die am 6. April 1994 begannenHauptfeldwebel Kes und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Sie kosteten circa 800.000 bis 1.000.000 Menschen vom Volk der Tutsis das Leben. Hauptmann Jesse beleuchtete das Thema umfänglich aus den verschiedensten Perspektiven.
Die Wiederherstellung eines dauerhaften Friedens in Mali ist ein für die Stabilität in der Sahel-Region, im weiteren Sinne auch für Afrika und Europa, wesentlicher Faktor. Hauptfeldwebel Kes berichtete über seinen Einsatz in der Ausbildungsmission in Mali (EUTM Mali).
Die Klammer um das Thema setzte Oberstleutnant Nickolaus. So stellte er die Bedeutung des Kontinents Afrika für Europa, den gesellschaftlichen Wandel und die Herausforderungen an die Streitkräfte heraus.
„GKS-Orchester des Bereichs West“
Begleitet wurde das Programm von verschiedenen gemeinschaftlichen Aktionen und einem umfänglichen Kinderbetreuungsprogramm, wie dem Palmsonntagsgottesdienst mit Palmprozession unter Begleitung durch das „GKS-Orchester des Bereichs West“.
Akademietagung für Offiziere der Bundeswehr
In Kooperation zwischen Thomas Morus Akademie, GKS Bereich West und Militärdekanat Köln wurde die Akademietagung für Offiziere der Bundeswehr erfolgreich durchgeführt.
Die Akademietagung „Teilen, Engagieren, Sinnsuchen – Lebensstile neu und anders“ beschäftigte sich mit Entwicklungen der Lebens-, Arbeits- und Konsumwelt. Konzepte, z. B. von Mitarbeiterführung oder Betriebswirtschaft, werden im Zuge einer fortschreitenden Individualisierung und Pluralisierung von Lebensentwürfen neu gedacht oder sogar ganz anders entworfen: Konsumgüter wie Autos werden geteilt, Arbeit wird der Freizeit gleich- oder untergeordnet , die Konsensfindung im Unternehmen geschieht auf Basis des Kollektivs. Welche Werte wie Solidarität oder Nachhaltigkeit dahinter stehen und wie Gesellschaften von morgen funktionieren können, wurde in vier Vorträgen vorgestellt und diskutiert. Ein Stadtrundgang im Belgischen Viertel in Köln gab Einblicke in ein Szeneviertel und einen Schmelztiegel urbaner Lebenswelten und moderner Ladenkonzepte. Impulse für die Arbeitsbereiche der Offiziere bot z.B. die Diskussion über Personal- oder Arbeitszeitkonzepte sowie der Austausch über die Bedeutung von körperlicher Fitness bzw. Leistungsideale. Aus Sicht des Bereichsvorstandes ist die Akademietagung für Offiziere der Bundeswehr ein außerordentlich erfolgreiches Format.
Der Bereichsvorstand und die Delegierten aus den Kreisen im Bereich West zogen eine sehr positive Bilanz über das bereits in diesem Jahr erreichte. Oberstleutnant Michael Nickolaus fasste es in die Worte: „Wir können alle sehr stolz sein. Das Schiff fährt stabil in die richtige Richtung!“
Fazit: Kirche lebt durch eine sich bewegende Gemeinschaft. Der richtige Mix aus Bildung, Glaube und Gemeinschaft, wie es das Programm der GKS vereint, ist das Erfolgsrezept, um das Schiff GKS im unruhigen Gewässer auf Kurs halten zu können.
OTL Michael Nickolaus
Bereichsvorsitzender West
Wahlen im GKS Kreis Köln Wahn
Oberfähnrich de Regt ist neuer Kreisvorsitzender im Kreis Köln Wahn
West/Köln-Wahn/2018
Am Freitagabend begrüßte der noch Kreisvorsitzende die angereisten 20 Familien zum Themenwochenende. Das Wochenende stand unter dem Thema „Der vergessene Kontinent Afrika“.
Mächtige Kräfte erschüttern und gestalten sie um, unsere Welt, und die brennende Frage unserer Zeit lautet, ob wir den Wandel zu unserem Freund statt zu unserem Feind machen können. Eine Diskussion aus der Sicht des christlichen Glaubens, der „neuen“ Gesellschaft und des Soldaten.
Während der Begrüßung wurde bereits auf die Wahlmodalitäten hingewiesen und ein Wahlvorstand für die anstehende Wahl des Kreisvorsitzenden im größten Kreises der GKS bestimmt. OTL Michael Nickolaus gab nach ca. 6 Jahren das Amt auf, um sich gänzlich auf seine Aufgabe als Bereichsvorsitzender West konzentrieren zu können. Nach der Begrüßung und der Kennerlernrunde wurde nun bei schönstem Fernblich in die Landschaft des Sauerlandes gegrillt und im Lagerfeuer Stockbrot gebacken.
Nothilfekoordinator des ADRA Deutschland e.V. René Fechner
Der zweite Tag des Themenwochenendes stand im Schwerpunkt der thematischen Bearbeitung des Themas. Hierfür konnte der Nothilfekoordinator des ADRA Deutschland e.V. René Fechner gewonnen werden. Die ADRA ist eine staatlich anerkannte deutsche Nichtregierungsorganisation (NRO).
Getreu dem Motto „Damit Menschen wieder hoffen können“ und den satzungsgemäßen Mandaten arbeitet ADRA Deutschland e.V. mit vielen internationalen Partnern. Das Ziel ist eine nachhaltige und gerechte Entwicklung der Menschen zu bewirken.
Die Ausführungen war sehr aufschlussreich und zeigten deutlich, wie wichtig es ist, den Kontinent Afrika nicht zu vergessen.
„Familiencasino“ stand dann wieder am Abend im Mittelpunkt. Jung und Alt kämpften im Familienverband mit gemeinsamen Kräften, um den beliebten Familiencasinopokal gewinnen zu können. Alle waren an diesem Abend aktive Zocker und sehr engagiert bei der Sache.
Verabschiedung von OStFw Rohloff als Geschäftsführer und Stellvertreter
Am Sonntag stand die Wahl des Vorsitzenden im Focus. Doch zuerst wurde OStFw Rohloff als Geschäftsführer und Stellvertreter verabschiedet. OTL Nickolaus bat ihn sich im neuen Kommando Cyber – und Informationsraum für die Sache der GKS weiter einzusetzen und bedankte sich für sein großes Engagement für die GKS in Wahn.
Oberfähnrich de Regt und OTL Michael Nickolaus
In einer Kampfabstimmung wurde Oberfähnrich de Regt gewählt. Sein Vorgänger wünschte ihm ein gutes Händchen und hofft weiterhin auf positive und richtungsweisende Impulse aus Wahn.
Gottesdienst im Eingangsbereich des evangelischen Tagungshauses
Der Tag wurde mit dem Gottesdienst im Eingangsbereich des evangelischen Tagungshauses in Meinerzhagen beschlossen.
Text: OTL Michael Nickolaus
Bilder: GKS-Kreis Wahn
Familienwochenende in Biersdorf am See
West/Koblenz/15.-17.06.2018
Der GKS-Kreis Koblenz führte ein Familienthemenwochenende in Biersdorf am See durch. Zunächst konnte der 2. Vorsitzende Frank Nowak bei der Einführung in das Thema und der traditionellen Vorstellungsrunde unter den Teilnehmern einige neue Familien begrüßen. Als jüngstes Kind war die erst 6 Wochen alte Viktoria dabei, die natürlich leider für das angebotene, vielseitige Animationsprogramm für die Kinder (u.a. Abenteuertour um den Bitburger Stausee) noch zu jung war.Als Referentin konnten wir zu dem sehr tiefgreifendem Thema „Was kommt nach dem Tod? - Bilder und Vorstellung Ewigen Lebens“ Frau Katharina Opalka gewinnen. Dieses vielschichtige Thema wurde von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin am Institut für Hermeneutik in Bonn und Theologin sehr lebhaft und mit vielen neuen und interessanten Aspekten vorgetragen. Dabei wurde weder die Babylonische Exilzeit (6Jh.v. Chr.) noch die moderne Betrachtungsweise ausgelassen, wodurch der Wandel der Zeit von einem „Nichts nach dem Tode“ bis zur „Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode“ beleuchtet wurde. Die anschließende Diskussion zeigte im besonderen Maße, wie sehr der Soldat und seine Familie sich mit diesem Thema auseinandersetzen sollten.
Dieses Wochenende wurde zudem genutzt um einen Wechsel in der Spitze des GKS-Kreises durchzuführen. Der erste Vorsitzende Dr. Martin Haase übergab das Amt an den 2. Vorsitzenden und Geschäftsführer Frank Nowak einstimmig weiter. Dr. Martin Haase wird natürlich weiterhin der GKS treu bleiben und im Vorstand als der Ansprechpartner für das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz tätig sein.
Am Samstagnachmittag wurde durch den neuen Kreisvorsitzenden mit zwei Vorträgen zum einen die GKS mit Ihren Zielen und Ausrichtung sowie das neue Corporate Design vorgestellt. Direkt im Anschluss wurde nach dem Informieren der Mitglieder anhand eines Impulsvortrages der Antrag auf Namensergänzung der GKS zur Diskussion gestellt. Nach diesem arbeitsintensiven Tag wurde es Zeit den Abend mit einem Bowlingturnier ausklingen zu lassen.
Am Sonntagmorgen stand noch der Besuch der Festmesse in Rittersdorf mit Einführung der neuen und Verabschiedung der alten Messdiener/innen auf dem Programm. Diese sehr bewegende Messe, die zeigte das es durchaus noch viele junge und engagierte Mädchen und Jungen gibt die sich gerne in den Dienst der Kirche stellen, sorgte mit dem anschließenden gemeinsamen Mittagsessen für einen schönen und runden Abschluss. Alle Teilnehmer waren sich einig wieder einmal ein schönes, besinnliches und erholsames Wochenende im Kreise der Katholischen Gemeinschaft verbracht zu haben.
Text und Bilder: Frank Nowak
Die Apollinariskirche in Remagen
West/Bad-Neuenahr-Ahrweiler/17.05.2018
Die GKS Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft führte am 17. Mai eine Veranstaltung in der Apollinariskirche in Remagen durch. Das umfangreiche und sehr liebevoll zusammen gestellte Programm umfasste eine besinnliche Andacht durch Pater Cornelius und eine sehr schöne Führung durch das beschauliche Klostergelände sowie die reich bebilderte und imposante Kirche durch Schwester Maria Elisabeth.
Pater Cornelius reflektierte in der Andacht einige Gedanken zu den besonderen Anforderungen, denen Soldaten ausgesetzt sind. Schwester Maria Elisabeth erläuterte, dass die erste Kirche, die dem heiligen Martin geweiht wurde, wahrscheinlich im 9. Jahrhundert gebaut wurde. Im 13. Jahrhundert gelangten die Reliquien des heiligen Apollinaris auf den Berg. Von 1857 bis zum 31. Dezember 2006 betreuten die Franziskaner die neu erbaute Kirche auf dem Apollinarisberg. Seit dieser Zeit findet in jedem Jahr die zweiwöchige Apollinariswallfahrt im Juli und August statt. Ende des Jahres 2006 verließen die Franziskaner Kloster und Kirche. Im Februar 2007 übernahm die Gemeinschaft der gekreuzigten und auferstandenen Liebe, aus Maastricht, die Betreuung des Wallfahrtsortes.
Mit einem Kaffeetrinken im Kloster klang diese sehr schöne Veranstaltung aus. Schwester Maria Elisabeth vertiefte dabei ihre interessanten Ausführungen zur Klostergemeinschaft, die neben dem Stammhaus in Maastricht auch noch je ein Kloster in Belgien und im Saarland unterhält.
Text. Michael Wilke; Bild: Doris Schneider
Bericht zum Familienthemenwochenende vom 15. – 17.06.2018
GKS / Kreis Koblenz
Vom 15. – 17.06.2018 führte der GKS-Kreis Koblenz ein Familienthemenwochenende in Biersdorf am See durch. Zunächst konnte der 2. Vorsitzende Frank Nowak bei der Einführung in das Thema und der traditionellen Vorstellungsrunde unter den Teilnehmern einige neue Familien begrüßen. Als jüngstes Kind war die erst 6 Wochen alte Viktoria dabei, die natürlich leider für das angebotene, vielseitige Animationsprogramm für die Kinder (u.a. Abenteuertour um den Bitburger Stausee) noch zu jung war.
Als Referentin konnten wir zu dem sehr tiefgreifendem Thema „Was kommt nach dem Tod?- Bilder und Vorstellung Ewigen Lebens“ Frau Katharina Opalka gewinnen. Dieses vielschichtige Thema wurde von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin am Institut für Hermeneutik in Bonn und Theologin sehr lebhaft und mit vielen neuen und interessanten Aspekten vorgetragen. Dabei wurde weder die Babylonische Exilzeit (6Jh.v. Chr.) noch die moderne Betrachtungsweise ausgelassen, wodurch der Wandel der Zeit von einem „Nichts nach dem Tode“ bis zur „Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode“ beleuchtet wurde. Die anschließende Diskussion zeigte im besonderen Maße, wie sehr der Soldat und seine Familie sich mit diesem Thema auseinandersetzen sollten.
Dieses Wochenende wurde zudem genutzt um einen Wechsel in der Spitze des GKS-Kreises durchzuführen. Der erste Vorsitzende Dr. Martin Haase übergab das Amt an den 2. Vorsitzenden und Geschäftsführer Frank Nowak einstimmig weiter. Dr. Martin Haase wird natürlich weiterhin der GKS treu bleiben und im Vorstand als der Ansprechpartner für das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz tätig sein.
Am Samstagnachmittag wurde durch den neuen Kreisvorsitzenden mit zwei Vorträgen zum einen die GKS mit Ihren Zielen und Ausrichtung sowie das neue Corporate Design vorgestellt. Direkt im Anschluss wurde nach dem Informieren der Mitglieder anhand eines Impulsvortrages der Antrag auf Namensergänzung der GKS zur Diskussion gestellt. Nach diesem arbeitsintensiven Tag wurde es Zeit den Abend mit einem Bowlingturnier ausklingen zu lassen.
Am Sonntagmorgen stand noch der Besuch der Festmesse in Rittersdorf mit Einführung der neuen und Verabschiedung der alten Messdiener/innen auf dem Programm. Diese sehr bewegende Messe, die zeigte das es durchaus noch viele junge und engagierte Mädchen und Jungen gibt die sich gerne in den Dienst der Kirche stellen, sorgte mit dem anschließenden gemeinsamen Mittagsessen für einen schönen und runden Abschluss. Alle Teilnehmer waren sich einig wieder einmal ein schönes, besinnliches und erholsames Wochenende im Kreise der Katholischen Gemeinschaft verbracht zu haben.
Frank Nowak
Text und Bilder: Frank Nowak