newsThemenwochenende der Gemeinschaft katholischer Soldaten (GKS) Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft im Kloster Maria Rast oberhalb von Euskirchen.


GKS-Kreis Bad-Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft

Unser GKS Kreis war Freitag von der Ahr in die Eifel zum Kloster Maria Rast oberhalb von Euskirchen aufgebrochen. Vorsitzender General Bernhard Schneider konnte nach der Begrüßung durch die Schönstatt-Schwestern ein lebhaftes Programm begleiten, für das Inge und Helmuth Pander einige Überraschungen für die Gemeinschaft bereithielten. Nach der heiligen Messe und dem Frühstück am Samstag hatte Schwester Regina Maria einen tollen Morgenimpuls parat. Mit ihrer Gitarre begleitete sie die Lieder und Gebete um Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Das setzte Waldführerin Paula Agnes dann in der Natur praktisch um. Bei stürmischem Wetter hatte der Wald so manche Überraschung für die Gemeinschaft zu bieten. Viele praktische Tipps halfen, die Natur zu verstehen.

Am Sonntag war dann wieder Schwester Regina Maria mit ihrer Gitarre und Liedern zur Stelle. Danach konnte Herr Müller vor der Gruppe einen tiefen Einblick in das Klosterleben der Mönche in Maria Laach geben. Er ist Insider und Gästeführer, zeigte in der Epoche von 900 Jahren die Schaffenskraft der Benediktiner und ihrer Kunst auf.

Mit vielen Eindrücken fuhren wir zurück ins Ahrtal.

Text und Bilder:
Michael Wilke

 

Petition zur Errichtung eines Nationalen Sicherheitsrates


Unser Mitglied Christina Moritz, setzt sich intensiv für einen Nationalen Sicherheitsrat für Deutschland ein. Sie hat schon häufiger im AUFTRAG und auf dieser Homepage zum Nationalen Sicherheitsrat geschrieben.

Nun hat sie eine Petition an den Bundestag zum Erlass eines Gesetz zur Schaffung eines Nationalen Sicherheitsrates (NSR) als strategischer Impulsgeber im Bundeskanzleramt mit einer externen - physisch im Geschäftsbereich des BMVg verorteten - Analyseeinheit gestellt. Dieser Nationale Sicherheitsrat soll durch Bündelung ziviler und militärischer Daten ein vollständiges Lagebild erstellen und mit zentralen Steuerungs- und Analysekapazitäten jenseits des Tagesgeschäfts mehr Handlungs- und Strategiefähigkeit im gesamten Spektrum Nationaler Sicherheit erreichen.

Die Petition benötigt, um angenommen und behandelt zu werden, 50.000 Unterschriften bis zum 16.11.2023.

Hier geht es zur Petition und zur Möglichkeit der Mitzeichnung.

Petitionen: Petition 157111 (bundestag.de)

 

news....das Richtige tun und es richtig tun....

AKS Herbstbesprechung 2023 in Geras 16.10.2023 bis 21.10.2023

 


„Das Richtige tun“ war für mich der Einladung seitens der AKS, Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, Folge zu leisten und die Partnerschaft mit der GKS mit Leben zu füllen. Die Agenda der Veranstaltung hatte es schon in sich. Neben einem gezielten Innenblick, der eine detailreiche Innenansicht des Verbandes beleuchtete, waren auch politische Themen auf der Tagesordnung. So wurden die Fragen, braucht Österreich einen Sky Shield, oder etwa die Fragestellung zur Neutralität Österreichs vs. eines Anschlusses an die NATO durch entsprechende Impulsreferate erörtert. Die Referate wurden durch Gen i.R. Dipl. Mag. Günter Greindl und Obst i.R. Gottfried Pausch den Teilnehmern mit einer hohen Fachexpertise vorgetragen. Die Wichtigkeit in einem kirchlichen Verband, eine Friedensethische Standortbestimmung zu den derzeitigen Konflikten in der Welt zu erhalten, darf einer solchen Veranstaltung nicht fehlen. Dipl. Theol. Thomas Janda aus Erfurt hat die verschiedenen Positionen der Konfessionen erörtert und zur Diskussion gestellt. Zum Höhepunkt der Veranstaltung fand mit dem Österreichischen Militärbischof Werner FREISTETTER und Prälat Conrad Prälat MÜLLER ein Pontifikalamt, zu Ehren von Jakob KERN, dem "Schutzpatron und der Leitfigur" der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) statt.

Fazit: Gemeinsam wichtige Themen zu besprechen, ist gelebte Kameradschaft und ist in einer Partnerschaft zwischen unseren Verbänden sehr wichtig. Gegenseitige Wertschätzung hat einen hohen Stellenwert. Erfahrungen untereinander auszutauschen, kann einer zukünftigen Entwicklung der Verbandsarbeit sehr dienlich sein. Ich möchte betonen, dass ich die Zeit im Kreis der Kamerad*innen der AKS als sehr gewinnbringend und herzlich empfunden habe.

Reinhard Kießner
Oberstabsfeldwebel a.D.

Text und Bilder:
Reinhard Kießner und Johann Machowetz

 

Gott und Wissenschaft, wirklich ein Widerspruch?

Dieser schwierigen Frage stellte sich die Gemeinschaft Katholischer Soldaten des Kreises Ingolstadt auf ihrem Themenwochenende vom 15. bis 17. September 2023.

Die 30-köpfige Gruppe unter Leitung von Hermann Hofer gastierte hierzu in der katholischen Landesvolkshochschule Wies, bei Steingaden im herrlichen Süden Oberbayerns, in unmittelbarer Nähe zum UNESCO Weltkulturerbe Wieskirche.


Als Referentin stand Ludmilla Schneider, Astro - und Molekularphysikerin und überzeugte Christin aus München zur Verfügung. Frau Schneider stellte zunächst Grundlagen und Grundannahmen der Wissenschaft vor. An einigen Beispielen erklärte sie dann, dass trotz aller Wissens aufgrund der sich ständig weiterentwickelnden Forschung, sehr vieles von uns als gegeben oder als normal empfunden wird, obwohl es hierfür keinerlei physikalische oder biologisch/klinische Erklärung gibt. Das allererste Phänomen in der Chronologie unseres Daseins ist die Urknalltheorie. Die Referentin legte dar, dass diese Theorie, so wie sie gelehrt wird, Ungereimtheiten, mitunter sogar Widersprüche aufweist. Sie erklärte den bei der Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde wichtigsten Baustein, den Aufbau der DNA. Hierzu seien so unfassbar große Datenmengen stets fehlerfrei bei jeder Zellenteilung zu kopieren, dass nach menschlichem Ermessen nicht von Zufall gesprochen werden könne. Aber auch für uns scheinbar ganz selbstverständlich Phänomene seien naturwissenschaftlich nicht erklärbar, hierzu zählen: Sinn, Sinnlichkeit, Intelligenz oder Schönheit. Man könne sie nicht greifen, erklären, mit Maßstäben definieren, und sie spielen naturwissenschaftlich keine Rolle. Und dennoch haben und brauchen wir sie.

Die Gruppe diskutierte oder fragte auch durchaus kritisch nach, was die drei Vortragsabschnitte zu einer sehr kurzweiligen Bildungsveranstaltung werden ließ. Nicht jedes Beispiel oder Herleitung wurde von allen so „gekauft“, aber in einem waren sich am Ende die wissbegierigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, ohne Gottes Fügung beziehungsweise schöpferische Kraft, würden wir alle nicht existieren. D.h., dass Gott und Wissenschaft zusammengehören, sie widersprechen sich eben nicht. Zum Abschluss feierte die Gruppe in der nahen Wieskirche zusammen mit einer großen Gemeinde einen feierlichen Gottesdienst, bei dem die Gemeinschaft Katholische Soldaten auch explizit erwähnt wurde.

Das nächste Themenwochenende für den Kreis Ingolstadt findet im Juli 2024 in Ohlstadt statt.

Hermann Hofer

 

GKS
Bericht über das Seminar "3. Lebensphase" in Nürnberg

Zeitraum: 06.09.2023 bis 10.06.2023

CPH Caritas Pirkheimerhaus, Nürnberg CPH Caritas Pirkheimerhaus, Nürnberg

Das Seminar "3. Lebensphase" fand vom 06.09.2023 bis 10.06.2023 im CPH Caritas Pirkheimerhaus in Nürnberg statt und war eine vielseitige Veranstaltung, die sich mit verschiedenen Aspekten des Übergangs in den Ruhestand beschäftigte.

Referenten:

1. Franz Kapsner: Herr Kapsner war der Hauptreferent des Seminars und trug maßgeblich dazu bei, die Themen der 3. Lebensphase zu vertiefen und zu beleuchten.

2. Christina Glossner: Frau Glossner führte die Teilnehmer durch eine Stadtführung in Nürnberg, bei der sie historische und kulturelle Aspekte der Stadt erkunden konnten.

3. Christina Seitz: Frau Seitz informierte die Teilnehmer über Vollmachten und Patientenverfügungen, wichtige rechtliche Aspekte, die im Alter von großer Bedeutung sind.

4. Uwe Schenkel: Herr Schenkel sprach über Versorgungsrecht und vermittelte den Teilnehmern wichtige Informationen über ihre Ansprüche nach dem Ausscheiden aus der aktiven Dienstzeit.

5. Ursula Zeh: Frau Zeh, Psychologin und Theologin, diskutierte das Thema "Partnerschaft in Übergangsphasen" und bot Einblicke in psychologische und spirituelle Aspekte von Beziehungen im Alter.

Leitung des Seminars:

Die Leitung des Seminars oblag Reinhard Kießner, der die verschiedenen Programmpunkte koordinierte und sicherstellte, dass die Teilnehmer von einer abwechslungsreichen und informativen Veranstaltung profitieren konnten.

Abschlussgottesdienst:

Das Seminar endete mit einem feierlichen Abschlussgottesdienst in der St. Klara Kirche, bei dem Pater Ansgar Wiedenhaus SJ die spirituelle Seite der 3. Lebensphase beleuchtete und den Teilnehmern Gelegenheit zur Besinnung und zum Gebet bot.

Insgesamt bot das Seminar "3. Lebensphase" den Teilnehmern eine breite Palette von Informationen und Perspektiven auf das Älterwerden. Von rechtlichen Aspekten über psychologische und spirituelle Themen bis hin zur Erkundung der Stadt Nürnberg gab es zahlreiche Gelegenheiten zum Lernen und zum Austausch mit anderen Teilnehmern. Das CPH Caritas Pirkheimerhaus in Nürnberg erwies sich als hervorragender Veranstaltungsort für diese vielseitige und bereichernde Veranstaltung.


CPH Caritas Pirkheimerhaus, Nürnberg

Oberstreu den 11.09.2023
Reinhard Kießner
Seminarleitung

 

Am Stand der Katholischen Militärseelsorge beim Tag der offenen Ministerien im BMVg


Am 19. und 20. August lud die Bundesregierung unter dem Motto: „Demokratie lädt ein“ zu den schon traditionellen Tagen der offenen Ministerien. – Auch wir waren am Stand der Katholischen Militärseelsorge im BMVg dabei.

Die äußeren Bedingungen waren in diesem Jahr freundlich ausgedrückt suboptimal – verwöhnte uns doch die Sonne besonders am Samstag mit Temperaturen weit über 30 Grad. So war denn der Samstag von den Besucherzahlen her übersichtlich. Wir nutzen ihn, um mit den anderen Institutionen und Verbänden, die ihre Stände aufgebaut hatten, ins Gespräch zu kommen, uns auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen oder alte auszubauen.

Am Sonntag war dann wahres „Kaiserwetter“, strahlender Sonnenschein, ein leichtes Lüftchen – und schon waren deutlich mehr Besucher da.

„Was macht denn Militärseelsorge so?“ „Stimmt das, dass Ihr Waffen segnet?“ – häufig waren das die Eingangsfragen, mit denen das Gespräch eröffnet wurde. Und dann ging es munter weiter. – Mit einem Kuli und unserem Flyer „Verantwortung übernehmen, Frieden ermöglichen“ ausgestattet und meist mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, verließen uns die Neugierigen dann nach einiger Zeit wieder.


Die Tage der offenen Ministerien sind auch das Angebot der Bundesregierung mit ihr, also ihren Vertreterinnen und Vertretern ins Gespräch zu kommen. Auf ihrem Rundgang über den Platz machte die parlamentarische Staatsekretärin Simtje Möller bei uns halt und hatte Zeit für ein Gespräch über unsere Arbeit mitgebracht.

Am Sonntag durften wir am frühen Nachmittag am multireligiösen Gebet im Ehrenmal der Bundeswehr teilnehmen. Der kath. Militärdekan Burkhard Schmelz, der ev. Militärdekan Peter Schmidt und der Militärrabbiner Konstantin Pal beteten gemeinsam für den Frieden und gedachten der 12 Soldaten, die in den letzten Monaten in Folge ihres Dienstes verstorben sind.

 

newsBericht zum Themenwochenende des GKS-Kreis Koblenz vom 21. – 23.07.2023

GKS / Kreis Koblenz

Vom 21. – 23.07.2023 führte der GKS-Kreis Koblenz ein Themenwochenende im Erlebnisresort Eurostrand in Leiwen durch.


Die Teilnehmer des Themenwochenende

Mit der Begrüßung am Freitagabend durch den Vorsitzenden OTL Frank Nowak konnten wieder 4 neue Familien, insbesondere aus den erweiterten Bereichen von Koblenz, (Diez, Rennerod) im GKS Kreis aufgenommen werden.

Bei der traditionellen Vorstellungsrunde konnte bereits der Referent für das Bildungsthema am nächsten Morgen begrüßt werden.

Somit nahmen mit den 12 Familien mit 21 Erwachsenen und 16 Kindern, eine erfreuliche bunte Mischung aus altgedienten Mitgliedern und neuen Familien teil. Das Altersband erstreckte sich von 1 Jahr bis 70 Jahren. Der Abend wurde mit einem kleinem Bowlingturnier und anschließender gemeinsamer Runde beim Bingo unter freiem Himmel beendet.

Der Samstagmorgen wurde zunächst mit einem Morgenlob durch F. Nowak eingeleitet bevor es mit den Arbeitseinheiten losging. Bereits vor dem Morgenlob konnten wir unseren Geistlichen Beirat Herr Dekan Michael Kühn begrüßen, der es sich nicht nehmen lassen wollte so früh und so viel wie möglich am GKS Wochenende teilzunehmen.


Aufgrund der aktuellen weltpolitischen Lage und dem Jahresthema „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ wurde das gewählte Thema, „Geopolitische Machtverschiebungen - ein aktueller Lageüberblick mit Schwerpunkt der Großmächte USA, China und Russland und Konsequenzen für EU und Deutschland“, mit Spannung erwartet. Als Referent konnten wir zu dem sehr komplexen und weitreichendem Thema Dr. Martin Grosch gewinnen, der als Promovierter Historiker mit langjähriger Lehrtätigkeit als Studiendirektor an Oberstufengymnasien und als OTL d.R. sehr kompetent und lebhaft vortrug.

Es wurden erwartungsgemäß viele Fragen gestellt, die alle mit praktischen Beispielen bestückt, zur vollsten Zufriedenheit beantwortet werden konnten.

Als Brücke zum Jahresthema wurde durch F Nowak die besondere Bedeutung des einzelnen Menschen für einen Friedensprozess herausgestellt.

Im hausinternen Kids-Club wurden unsere Kinder währenddessen auf einer großen Anlage mit Hüpfburgen und allerlei Spielmöglichkeiten betreut.

Nach einem umfangreichen Mittagsbuffet, wurde der Nachmittag zur Familienfreizeit genutzt. Hier konnte das Erlebnisresort Eurostrand durch seine schöne Lage, große Anlage und vor allem, mit einem schier unerschöpflich vielfältigen Angebot an Familienfreizeitgestaltung überzeugen. Von Schwimmbad/Sauna über Minigolf bis Bowling war alles vorhanden.

Vor dem Abendessen informierte F. Nowak traditionell über aktuelles aus der GKS Bundesebene und dem Bereich West. Besonders ausführlich wurde das diesjährige Hilfsprojekt des GKS-Bereich West „Regenbogenschule Emmersweiler“, vorgestellt.

Auch am zweiten Abend wurde in gemeinsamer Runde bei Musik und Tanz gefeiert.


Die Teilnehmer des Themenwochenende

Mit großer Freude wurde am Sonntagmorgen der Gottesdienst erwartet. Wie erwartet wurde er durch die musikalische Begleitung (Gitarre) von Dekan Kühn und unserem Nachwuchs Gitarristen Moritz und den vielen Gesängen ein wahres Fest.

Alle Teilnehmer waren sich einig ein schönes, besinnliches und erholsames Wochenende im Kreis der Katholischen Gemeinschaft verbracht zu haben. Besonders die neuen Familien waren begeistert und brachten zum Ausdruck, dass sie gerne weitere Veranstaltungen besuchen würden.

Frank Nowak
Text und Bilder: Frank Nowak

 

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„Das einzig Sichere ist die Unsicherheit“
Christliche Hoffnung auf die aktuellen Krisen.

Bei bestem Wetter in einer paradiesischen Gegend (Steingaden Karl Ebert Haus) hat vom 16.06.2023 bis 18.06.2023 ein Themenwochenende des GKS-Kreis Fürstenfeldbruck stattgefunden. Mit 31 Teilnehmern war das Wochenende sehr gut besucht. Bei der Einladung seitens des GKS-Kreis FFB wurde der Regionalgedanken umgesetzt. So kamen die Teilnehmer aus verschiedenen Standorten im Bereich Süddeutschland. Die Kinderbetreuung hat mit großer Routine das Team um Monika Küttner übernommen.

Als Referent fühlte ich mich in dem Kreis sehr wohl. Besonders die Teilnahme von sehr vielen jungen Familien mit Kindern hat diesem Wochenende einen sehr positiven Stempel aufgedrückt. Zum Thema selbst wurde in der Begrüßungsrunde und Vorstellungsrunde noch gerätselt. Schon in der Vorstellungsrunde zeigte sich die große Motivation mit der die Teilnehmer bei der Sache waren.

Spätestens nach dem Morgenimpuls und dem anschießenden Vortrag zum Thema wurde den Teilnehmern die große Breite des Themas bewusst. Die sogenannte Unsicherheit betrifft letztendlich alle Lebenslagen. Besonders in dem Soldatenberuf wird man mit allen Fassetten der Unsicherheit konfrontiert. Sowohl im politischen, gesellschaftlichen und in den persönlichen Bereichen kommt es zu Lebenslagen die eine erhebliche Unsicherheit zur Folge haben. Für uns Christen gibt es jedoch allein durch die Glaubenslehre Grund zur Hoffnung. In zwei Arbeitsgruppen hatten die Teilnehmer den Auftrag z.B. in der Bibel Stellen zu finden wo diese Hoffnung dokumentiert ist. Hauptsächlich wurde in den Diskussionen der Umgang mit unserer Mutter Erde bemängelt. Fest zu stellen ist, dass selbst die Veränderungen durch ein Umdenken der breiten Bevölkerung noch eine lange Zeit verstreichen wird bis positive Änderungen zu verzeichnen sind. Insbesondere ist dabei auch der Krieg in der Ukraine zu erwähnen. Bis die Sünden an den Menschen und der Umwelt wieder ein normales Leben zulassen wird es sehr lange dauern.

Als Fazit zu diesem Wochenende wurde der Impuls zum Umgang mit der Unsicherheit und der Christlichen Hoffnung bewusst aufgenommen und zum Nachdenken angeregt. Unsicherheit ist nicht nur etwas Negatives, deshalb sollte man auch die Chancen sehen die in ihr liegen. Das Team um Burkhard Küttner hat das Themenwochenende sehr gut vorbereitet und für einen erfolgreichen Ablauf gesorgt. Besonders die Kinder haben sich in den Zeiten der Betreuung sehr wohl gefühlt. Mit ruhigen Gewissen konnten die Eltern an den Arbeitseinheiten teilnehmen. Ein Lob gebührt auch dem Veranstaltungshaus sowohl die Räumlichkeiten also auch die Verpflegung waren sehr gut. Am Sonntag konnte in der Wieskirche ein Pontifikalgottesdienst mit dem Augsburger Bischof Dr. Bertram Meier besucht werden. Aber auch der Gottesdienst im Welfenmünster in Steingaden war ein schöner Abschluss für dieses wunderschöne Themenwochenende.

Text und Bilder:
Reinhard Kießner
Referent

 

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Themenwochenende der GKS Saarland vom 16. – 18.06.2023 im Ferienpark Hambachtal

Das dritte Familienthemenwochenende des GKS-Kreises „Saarland“ fand wieder im Ferienpark Hambachtal, Kreis Birkenfeld statt. Während in den beiden letzten Jahren im trüben November getagt wurde, konnten die Teilnehmer in diesem Jahr den Nationalpark Saar-Hunsrück bei herrlichem Wetter und Sommertemperaturen erleben. Die Teilnahme von 20 Familien mit 78 Personen, 36 Erwachsene und 42 Kinder überstieg die der beiden Vorjahre erheblich.

Während der Begrüßung und Einweisung der Teilnehmer durch den Kreisvorsitzenden Hptm Christoph König, stattete Holly, das Maskottchen des Parks einen Überraschungsbesuch ab und erweckte bei den Kindern starke Neugier für die am Samstagmorgen stattfindende Kinderbetreuung wie Bowling, Kletterhalle, Spiele oder Basteln.

Der Samstag startete mit dem Morgenimpuls, bevor es in den vielversprechenden thematischen Teil überging. Dr. Martin Grosch, Ministerialrat, OTL d.R. und Autor des Buches „Geopolitische Machtspiele“ schilderte in seinem Vortrag sehr eindrucksvoll wie die China, Russland, die USA und Europa untereinander in Beziehung stehen, wie Beziehungen historisch gewachsen sind und wie und warum Weltmächte ihren Einfluss geltend machen.

Die Teilnehmer waren begeistert von der äußerst lebhaften Vortragsweise, der anschaulichen Darstellung der Zusammenhänge der Weltpolitik und nicht zuletzt von dem beeindruckenden Fachwissen des Dozenten. Im Anschluss und auch noch am Nachmittag wurde noch lebhaft über das Thema diskutiert.

Am Nachmittag teilte sich die Gruppe auf. Während eine Gruppe die ca. 9,5 km lange Traumschleife „Börfinker Ochsentour“ erwanderte, kamen Familien mit kleineren Kindern im „Zauberwald“ voll auf ihre Kosten. Bei hervorragendem Sommerwetter konnte die herrliche Natur im „Nationalpark Saar Hunsrück“ bestaunt und erlebt werden. Für die meisten blieb noch genügend Zeit, das Spaßbad sowie die neue Kletterhalle ausgiebig zu nutzen. Am Abend fand wieder der beliebte Bingo-Karaoke-Abend statt, bei dem ausgelassene Stimmung herrschte.

Zur Überraschung und Freude der Teilnehmer fand am nächsten Morgen der gemeinsame Gottesdienst unter freiem Himmel statt. Militärpfarrer Marius Merkelbach aus Saarlouis gestaltete ihn besonders kind- und familiengerecht in Form eines gemeinsamen Spanzierganges um den kleinen See, mit einigen Stationen mit gemeinsamem Singen, Beten und Erleben.

Leider war das Wochenende wieder viel zu kurz. In der Feedbackrunde gab es ausschließlich Lob für die Ferienanlage mit den unzähligen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der tollen Natur. Besonders hervorgehoben wurde der methodische Teil mit dem Referenten Herrn Dr. Martin Grosch.

Insgesamt genossen die Teilnehmer die gemeinschaftliche, familiäre und harmonische Atmosphäre, bei dem der Spaß und die Freude nicht zu kurz kamen. Aus Sicht aller Beteiligten, war es ein unvergessliches Wochenende mit vielen tollen Erinnerungen und bleibenden Eindrücken. Ein Beispiel für gelebte Gemeinschaft Katholischer Soldaten.

Text und Bild:
Christoph König

 

newsThemenwochenende GKS Kreis Geilenkirchen-Aachen-Wesel und Wahl des Kreisvorstandes

GKS / Kreis Geilenkirchen-Aachen-Wesel

Nach einigen Jahren der Abstinenz, hat der GKS Kreis Aachen-Geilenkirchen-Wesel wieder ein Themenwochenende durchführen können.

Mit dem Abendessen und der ersten „Kennenlernrunde“ beschlossen wir den ersten gemeinsamen Abend. Am Samstagvormittag stand nach dem Morgenlob das Thema des Wochenendes im Mittelpunkt. Major Laurentius Wedeniwski vom Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr beleuchtete den Kontinent Amerika aus geschichtlicher, geografischer und geopolitischer Sicht und stellte die Herausforderung der Staatenbildung, von der Vergangenheit bis zur Gegenwart dar. Dies bot Raum für viele Fragen und spannende Diskussionen.

Parallel dazu wurde die Kinderbetreuung, in altbewährter Form durch Marie Krursel, spannend gestaltet und die Eltern konnten sich auf Selbstgebasteltes freuen.

Der Nachmittag war ganz im Sinne der Familienfreizeit ausgelegt, sodass, trotz schlechtem Wetter, die hauseigenen Freizeiteinrichtungen genutzt werden konnten.

Auch der Samstagabend wurde für das erneuten „Zusammenrücken“ der Teilnehmer aus dem GKS Kreis genutzt.

Am Sonntag feierten wir in der hauseigenen Kapelle einen gemeinsamen Gottesdienst, der durch unser Mitglied Diakon Thomas Ervens gestaltet wurde.

Nach dem Gottesdienst wurde die Wahl zum Kreisvorstand durchgeführt. Major Laurentius Wedeniwski wurde als neuer Kreisvorsitzender und OStFw a.D. Stephan Weitenberg als Stellvertreter des GKS Kreises Aachen-Geilenkirchen-Wesel gewählt.

OStFw a.D. Michael Krursel bleibt weiterhin als Ansprechpartner für den Raum Wesel erhalten.


Die Teilnehmer des Themenwochenende

Nachtrag:
Wir danken dem „alten“ Vorstand für all das Engagement und Tun in den vergangenen Jahren. Dem neuen Vorstand gratulieren wir herzlich und wünschen für die Arbeit eine glückliche Hand, Geduld, Freude und vor allem Gottes reichen Segen

 

newsGKS-Kreis Ummendorf Feldgottesdienst auf dem Kreuzberg

GKS / Kreis Ummendorf


Am Freitag den 23.06.2023 feierten die „Gemeinschaft Katholischer Soldaten Ummendorf (GKS)“ geleitet vom katholisch Militärpfarrer Martin und seinem evangelischen Gegenpart Militärpfarrer Schaber-Laudin einen Feldgottesdienst zum Thema „BUND auf dem KREUZBERG“. Wie jedes Jahr wurde die örtliche Gemeinde Ummendorf in diesen ökumenischen Gottesdienst mit eingebunden.


Die Soldaten und zivilen Mitarbeiter des InstZ 12 pilgerten bei sonnigem Wetter von der Kaserne aus durch die Gemeinde auf den 2 km entfernten Kreuzberg. Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes wurde durch 2 aktive Soldaten und 2 Zivilangestellte des InstZ 12 gestaltet.


Der Feldgottesdienst fand wieder viel Zuspruch unter den Kameraden, zivilen Angestellten und Gemeindemitgliedern, was auch die stetig steigenden Teilnehmerzahlen wiederspiegeln (Gesamtzahl 48 Personen, davon 25 Soldaten/ 23 Gemeindemitglieder).

Im Anschluss versammelten sich die Kameraden und zivilen Mitarbeiter zu einer kleinen Stärkung in der UHG ein. Um die Bindung mit der Gemeinde noch mehr zu intensivieren, wird dies beim nächsten Feldgottesdienst direkt auf dem KREUZBERG stattfinden.

Bilder: StFw Georg Windisch
Text: StUffz Michael-Franz Seitz

 

newsDas NT (Neues Testament) – als Grundlage zum Frieden Themenwochenende des GKS-Kreises Kaufbeuren, Bereich Süd

GKS / Süd / Kaufbeuren 2023

Um sich gemeinsam diesem Thema zu widmen machten sich vom 02. bis zum 04.06.2023 zahlreiche Familien auf, um bei unserem Themenwochenende des GKS Kreises Kaufbeuren in Langau, dabei zu sein.


Nach erfolgter Ankunft am Freitagabend in der Erholungsstätte Langau und dem ersten gemeinsamen Abendessen, erfolgte die Begrüßung durch den Vorsitzenden des GKS Kreises Kaufbeuren. Nach der Vorstellungsrunde, stellte sich unser Referent Herr OTL a.D. Bauer selbst noch sehr ausführlich vor, um im Anschluss uns sehr kurzweilig ins Thema einzuführen. So dass alle schon sehr gespannt auf den nächsten Tag warteten.

Am Samstagmorgen ging es dann nach dem Frühstück gleich los und es wurde bis zum Mittagessen in sehr aktiver Weise das Thema in diversen Gruppenarbeiten vertieft und durch Gespräche mit dem Referenten sehr genau erörtert. Dies kam bei allen sehr gut an, so dass wir viel zu schnell schon zum Ende kamen und die Ergebnisse unsere Gruppenarbeiten kurz vor allen Teilnehmern vortrugen.


Was für alle sehr beeindruckend war, dass unser Referent Herr OTL a.D. Bauer keinerlei technische Hilfsmitte außer einem Zeitstrahl über zwei Flipcharts benötigte, um über das Thema zu referieren.

Am Nachmittag hatten alle die Gelegenheit Langau/ Steingaden und Umgebung auf eigene Faust zu erkunden oder sonstige Unternehmungen durchzuführen. Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde dann nach dem Aufbau des Lagerfeuers und im Anschluss mit den durch die Kinderbetreuung gebastelten bzw. geschnitzten Stecken eifrig Stockbrot und Marshmallows bis spät in den Abend gegrillt.

Nach erfolgtem Frühstücksbuffet am Sonntagmorgen führten wir dann gemeinsam unseren Gottesdienst unter der Leitung von Militärdekan Eckert durch.


Die Teilnehmer des Themenwochenende

Text und Fotos: StFw Ortmann Bernd

 

newsThemenwochenende der
GKS Unna-Aalen in Meschede Eversberg

GKS / West / Kreis Unna-Ahlen 2023

Vom 19.-22.5.2022 fand das jährliche Themenwochenende des GKS Kreises Unna-Ahlen diesmal in Meschede-Eversberg statt.

Die Tagungsstätte gehört der Diakonie und wurde von allen Teilnehmern als sehr gut geeignet und als kooperativer Gastgeber empfunden.

Der Einladung folgten 20 Mitglieder einschließlich drei Kindern/Jugendlichen, die von Daniel Hecht betreut wurden und viel Spaß miteinander hatten.

Am Freitagabend gab es eine Einstimmung durch den Kreisvorsitzenden mit Vorstellung der Teilnehmer. Neu in der Runde war der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Lippstadt Obergefreiter der Reserve Peter Buscher.

Es wurde auch die Gegenheit ergriffen, die kommenden Monate zu planen. So fand eine Vorabsprache statt, am Tag der Reservisten am 23.7. in Lippstadt die GKS mit einem Infostand zu präsentieren. Am Samstagmorgen gab es einen Morgenimpuls. Dann trug Hauptmann a.D. Guenter Neuroth seine Erfahrungen aus acht Auslandseinsätzen und aus seiner Ausbildertätigkeit auf vier Kontinenten vor.

Darauf aufbauend, schilderte der Militärgeistliche für Unna-Aalen Pallottinerpater Roman Fries seine Aufgabe als neuer Militärseelsorger für diese Standorte und reflektierte seinen Einsatz in Afghanistan.

Der Nachmittag stand unter dem Thema: GKS-Eine Familienangelegenheit und führte zu einem Heimatmuseum in Elversberg, wo anschaulich die Geschichte dieses Ortes dargestellt wurde. Der Abend klang beim Grillen und vielen Gesprächen aus.

Am Sonntagmorgen gab es eine Abschlussrunde, in der der Kreisvorsitzende die Notwendigkeit seiner Nachfolgeregelung ankündigte und einen Sonntagsgottesdienst.

Nach dem Mittagessen fuhren alle Teilnehmer, versehen mit Gottes Segen, zufrieden und gestärkt in ihre Wohnorte zurück. Günter Neuroth

 

newsFührung Bereich West an Oberstleutnant Terhardt übergeben

GKS / Bereich West 2023


Am Wochenende tagten die Delegierten des Bereichs West und trafen sich zur Bereichskonferenz im JuFa Hotel Brückenkopfpark. Als Gast hatte sich der Bereichsleiter Süd, Marcel Rost, eingebracht und die gelungene Kooperation zwischen den Bereichen West und Süd betont. Im Fokus der Konferenz stand die Wahl des neuen Bereichsvorstandes.


Gewählt wurden: Oberstleutnant Tobias Terhardt als neuer Bereichsvorsitzender. Er kann auf die Unterstützung eines bewährten Teams zurückgreifen, da die drei bisherigen Stellvertreter:
Oberstleutnant Frank Nowak, Hauptmann Christoph König und Obermaat Jörg Ziegler (zugleich Bereichsgeschäftsführer) sich erneut zur Wahl stellten.

Wir wünschen dem neu gewählten Bereichsvorstand viel Kraft, Freude an der Arbeit in und für die GKS und viel Erfolg für all sein Tun.


 

Und es sei schon mal „gespoilert“: Im AUFTRAG 315 wird Oberstleutnant Tobias Terhardt näher vorgestellt. Der AUFTRAG 314 war zum Zeitpunkt der Wahl schon im Druck. Es ist also Geduld notwendig, aber zugleich können wir lange gespannt sein und uns freuen.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende Gerd Fridrich gratulierte dem neugewählten Vorstand und dankte dem scheidenden Bereichsvorsitzenden Michael Nickolaus für die geleistete Arbeit.

Oberstleutnant Michael Nickolaus, der schon einmal den Bereich West geführt hatte, hatte im letzten Jahr, als Oberstleutnant Ulrich Schäffer kurzfristig das Amt des Bundesvorsitzenden übernahm, übergangsweise das Amt des Bereichsvorsitzenden übernommen, damit keine Vakanz entstand. In gewohnt quirrliger und engagierter Weise hat er den Bereich geführt. Besonders wohl fühlt er sich, wenn viele GKS-Familien um ihn herum sind und die Zeit miteinander bei den von ihm geleiteten Themenwochenenden ganz im Sinne der drei B – Besinnung, Bildung, Begegnung genießen. An dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön, lieber Nico, für die geleistete Arbeit!


Die Teilnehmer der Bereichskonferenz

 

newsAus der GKS
Toleranz und Menschlichkeit - Themenwochenende GKS-Kreis Ummendorf vom 12.-14.05.2023 in Pfronten

GKS / Kreis Ummendorf / Mai 2023


Am Freitag nach dem Abendessen, begann unser Themenwochenende mit einer kurzen Vorstellungsrunde und einem kleinen Abendimpuls um uns auf das Wochenende einzustimmen.


Am folgenden Tag nach einem besinnlichen Morgenimpuls, ließ sich die Gruppe durch unseren Referenten Herrn Robert Stratmann an das komplexe Thema „Toleranz und Menschlichkeit“ heranführen, dabei stand der Begriff Toleranz im Vordergrund.

Im Vorfeld wurden die Kinder von der Kinderbetreuung an die Handgenommen und gestalteten dem Wochenende entsprechend etwas für die Mamis zum Muttertag und kleine Vogelhäuschen. Die Erwachsenen lauschten in der Zeit dem Vortag der immer wieder mit Zwischenfragen durch den Referenten aufgelockert wurde. Im Anschluss ließen sich alle das Mittagessen schmecken. Die Zeit zur freien Verfügung planten die Familien selbst, was das Wetter einem jedoch nicht so leicht machte. Aber es kamen alle Familien auf ihre Kosten da auch, dass Haus Zauberberg viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bot.


Nach der Kaffeepause trafen sich die Teilnehmer noch einmal zur Diskussionsrunde, die Kinder haben in dieser Zeit eine Hubba Bubba Fabrik mit gesundem und ungesundem Kaugummi samt Verpackungsstation und Verladung auf die LKW´s ins Leben gerufen. Wobei die Kinderbetreuung nur über den Zusammenhalt der Gruppe staunen konnte.

Nach dem Abendessen starteten wir den Abend mit einem kleinen Abendgedanken und rundeten ihn mit einem Lagerfeuer ab, an dem die Kinder noch Marshmallows für sich und ihre Eltern grillen durften. Da störte selbst der Regen nicht.

Der Sonntag wurde dann nach dem Frühstück noch durch einen ökumenischen Gottesdienst abgerundet, bei dem die Kinder und das Gebastelte eingebunden wurden.

Die Feedbackrunde vor dem Mittagessen war trotz Wetter durchweg positiv und lässt mich hoffen auf weitere schöne Wochenenden.

Michael-Franz Seitz, Kreisvorsitzender Ummendorf


Die Teilnehmer des Themenwochenende in Pfronten, 12.-14.05.2023

 

Wehrbeauftragte Högl fordert Debatte über Gesellschaftsjahr

Die GKS engagiert sich seit 2018 für die Einführung eines Gesellschaftsjahres als Chance für junge Menschen, für die Gesellschaft und für die vielen ehrenamtlichen Strukturen, durch deren Arbeit und Einsatz unser Land sicherer, und lebenswerter wird. Auch für die Bundeswehr wäre ein solches Gesellschaftsjahr eine große Chance, da es ihr die Gelegenheit böte, Junge Menschen davon zu überzeugen, dass es Sinn macht und befriedigend ist, als Soldat und Soldatin seinem Land zu dienen.

Insofern freut es uns ganz besonders, dass die Debatte über ein solches Gesellschaftsjahr wieder Fahrt aufgenommen hat und eine so wichtige Unterstützerin gefunden hat.

Wehrbeauftragte Högl fordert Debatte über Gesellschaftsjahr
KNA

Die Wehrbeauftragte der Bundesregierung Eva Högl spricht sich im Grundsatz für ein Gesellschaftsjahr aus. Es wäre ein guter Beitrag, um die Bundeswehr für die Zukunft gut aufzustellen, sagte die SPD-Politikerin. Allerdings solle eine derartige Initiative alle Geschlechter mit einschließen und möglichst viele Bereiche umfassen.

Zuletzt nahmen die Rufe nach Einführung eines Gesellschaftsjahres zu, wobei die konkreten Vorschläge unterschiedlich ausfallen. Meine Idee ist, in einem ersten Schritt über ein solches 'Jahr für Deutschland' in den Bürgerräten des Deutschen Bundestags unter Beteiligung junger Menschen zu diskutieren, erläuterte die Wehrbeauftragte. Es wäre toll, wenn die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und die Fraktionen damit die Debatte weiterführen würden. Ein Weg könne eine Weiterentwicklung des Bundesfreiwilligendienstes sein, fügte Högl hinzu. Zugleich räumte sie ein, dass eine Rückkehr zur Wehrpflicht oder die Einführung eines Gesellschaftsjahres die Personalprobleme bei der Bundeswehr kurzfristig nicht lösen könne. Das sei eher eine langfristige Angelegenheit.

 

Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München feiert Hubertusmesse in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne

Wie auch schon in den Jahren zuvor (mit Ausnahme des Jahres 2020, was der damaligen Corona-Situation geschuldet war) folgte auch im November 2022 wieder eine dreistellige Anzahl an Gästen der Einladung der Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München in das Offizierheim der Ernst-von-Bergmann-Kaserne im Münchner Norden, wo deren mittlerweile schon traditionelle Messe zu Ehren des heiligen Hubertus, des Schutzpatrons der Jagd, gefeiert wurde.

Der Messe stand in diesem Jahr erneut der Geistliche Beirat der Gemeinschaft Katholischer Soldaten auf Bundesebene, der Leitende Militärdekan des Katholischen Militärdekanats in Berlin, Bernd Schaller (Dekan und Jäger und Mitglied der BJV-Kreisgruppe Friedberg e.V.) vor, der insbesondere mittels seiner Predigt, welche stets auch so zugeschnitten ist, dass einerseits die Jägerinnen und Jäger, andererseits aber auch alle nichtwaidwerkenden Gäste über deren inhaltlichen Schwerpunkt einen Gewinn aus ihr ziehen können, und die Mitfeiernden dazu animiert, sich einer kritischen Selbstprüfung zu unterziehen und auf dieser Grundlage eine Veränderung im Denken, Fühlen und Handeln vorzunehmen.

Die Konzelebranten Pfarrer P. Matthias Złonkiewicz OP und Pfarrer Bohuslav Švehla mit dem Hauptzelebranten.
Die Konzelebranten Pfarrer P. Matthias Złonkiewicz OP und Pfarrer Bohuslav Švehla mit dem Hauptzelebranten.

Begleitet und unterstützt wurde der Hauptzelebrant von den Konzelebranten Pfarrer Bohuslav Švehla von der Tschechischen Katholischen Gemeinde in München und Pfarrer P. Matthias Złonkiewicz OP von der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Gertrud in München sowie von der bayerischen Jagdkönigin Felizitas Schauer und vom Jagdbeauftragten BMVg Fregattenkapitän Torsten Witzenhausen, welche sich als Lektoren einbrachten.

Der Dienst am Altar wurde von den beiden Ministrantinnen Jasna und Lara wahrgenommen, ein Dienst, der auch immer wieder verdeutlicht, dass die Geistlichen den Gottesdienst nicht alleine feiern und das liturgische Geschehen für die Gemeinde auch erfahrbar ist.

Neben Berthold Goerdeler, dem Enkel des Widerstandskämpfers Carl Friedrich Goerdeler und dessen Gattin mit deren Sohn befanden sich auch wieder weitere Personen aus den verschiedensten Bereichen ( u.a. Bayerischer Landtag, Bezirksausschuss 11, Bundesforstbetrieb Hohenfels, Bundeswehrdienstleistungszentrum München, Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Bereich Süd, Karrierecenter der Bundeswehr München, Landeskommando Bayern, Landesverband Bayerischer Imker e. V., Sanitätsakademie der Bundeswehr, Unterstützungspersonal Standortältester München, Versöhnungskirche München, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. - Bezirksverband München (Stadt und Land), Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe ) unter den geladenen Gästen, für welche stellvertretend Staatssekretär Roland Weigert, Dr. Victoria Seeburger, Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm, Brigadegeneral Thomas Hambach, Brigadegeneral a. D. Lutz Niemann, Leitende Regierungsdirektorin Maria Kugler, Leitender Militärdekan Artur Wagner, Oberst Knuth Jung, Oberst Norbert Vetter, Oberst a. D. Klaus Geipel, Militärdekan Jürgen Eckert, Oberstleutnant Ralf Wagner, Oberleutnant Marcel Rost, Betriebsbereichsleiter Hubert Anton mit Gattin Angelika Anton, Revierleiter Martin Dawid, Trainee David Löhlein, Hauptmann Andreas Steidl, Hauptmann Stephan Tesch-Kapp, Stabsfeldwebel Thomas Dannewitz, Erster Bürgermeister Michael Sommer und noch viele weitere Gäste mehr begrüßt wurden.

Blick von der Empore auf die Gottesdienstfeier im Offizierheim.
Blick von der Empore auf die Gottesdienstfeier im Offizierheim.

Ferner folgten auch wieder zahlreiche Mitglieder des anerkannten Naturschutzverbandes Bayerischer Jagdverband e. V. der Einladung der Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München zur Hubertusmesse, angefangen von dessen Generalsekretär Robert Pollner, über Christine Liepelt (1. Vorsitzende Jagdschutzverein Neuburg e. V.), Maria Grepmair (1. Vorsitzende Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e. V.), Dr. Ernst-Ulrich Wittmann (1. Vorsitzender Jagdschutz- und Jägerverein Dachau e. V.), Franz Loderer (1. Vorsitzender Jagdschutz- und Jägerverein Eichstätt e. V.), Dr. Hubert Klinger (1. Vorsitzender Jägerverein München-Land e. V.), Dr. Bernd Wollny (2. Vorsitzender Bayerischer Jagdschutz- und Jägerverband München e. V.), Achim von Draminski (Ehrenvorsitzender Bayerischer Jagdschutz- und Jägerverband München e. V.), Walter Bott (1. Vorsitzender Jagdschutz- und Jägerverein Freising Stadt und Land e. V.), Marco Kronawitter (2. Vorsitzender Münchner Jägerverein e. V.), Michael Brummet (Schriftführer Jagdschutz- und Jägerverein Ingolstadt e. V.), Christian Kleindienst (1. Vorstand Kreisgruppe Vilsbiburg im Landesjagdverband Bayern e. V.), Wolf Thalhammer (Kreisjagdberater der Landeshauptstadt und des Landkreises München) über viele weitere Mitglieder aus den verschiedensten Kreisgruppen landauf und landab sowie zahlreiche Waidwerkende im Allgemeinen, überwiegend auch in Begleitung, bis hin zu Dr. Wolfgang Kornder (1. Vorsitzender des Ökologischen Jagdvereines in Bayern e. V.), welchen die Gemeinschaft erstmalig in deren Mitte begrüßen durfte, was äußerst bereichernd war!

Dadurch wurde auch erneut gezeigt und untermauert, dass den im Vorfeld genannten Personen (auch, aber natürlich nicht nur) in deren Eigenschaft als Jägerinnen und Jägern, dieses sowohl christliche als auch jagdliche Brauchtum und insbesondere die Bewahrung der Schöpfung sehr am Herzen liegt.

Gut gelaunte Gäste.
Gut gelaunte Gäste.

Musikalisch begleitet und umrahmt wurde dieser harmonische Abend von den Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern vom Bläserkorps des Bayerischen Jagdschutz und Jägerverband München e. V. unter der Leitung von Klaus Peters und von den Reiterlichen Jagdhornbläsern München e. V. unter der Leitung von Ursula Rudolf, wodurch der feierliche Charakter der Veranstaltung noch einmal eine weitere Ergänzung erfahren hat.

Wie auch schon in den Jahren zuvor war natürlich ebenfalls in diesem Jahr wieder Falkner Wolfgang Schreyer mit einem seiner Steinadler anwesend, in Begleitung des Falkners Robert Höfling, der einen Wanderfalken trug, wodurch neben dem Immateriellen Kulturerbe (am 1. Dezember 2016 wurde in Addis Abeba die Falknerei in Deutschland in die repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen) auch die Verantwortung des Menschen für das Tier (Genesis 1, 20 - 31) sehr anschaulich präsentiert wurde.

Herzlichen Dank zum Abschluss an alle Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen und so auch wieder ein Stück weit Zeugnis abgelegt haben für die Bewahrung der Schöpfung, die es als kostbare Gabe zu hüten gilt, was auch schon der Forstmann, Jagd-Schriftsteller und Ornithologe Oskar von Riesenthal (insbesondere für die Waidwerkenden) vor über 140 Jahren in seinem Gedicht „Waidmannsheil“ zum Ausdruck brachte!

Text: Stefan Nüßle
Bilder: Xaver Hücherig

 

Der Lenz ist seit Montag um 22.24 Uhr da!

Für den Frühlingsbeginn gibt es unterschiedliche Messmethoden Kurt Tucholsky empfand den Frühling als laut und nervig. Die Erde sehe aus wie unrasiert. Doch die meisten Menschen freuen sich über mehr Licht, Wärme und neues Leben. Am Montag begann der Lenz.

Von Christoph Arens

Lenz, Frühjahr, Frühling: Am Montag um 22.24 Uhr mitteleuropäischer Zeit begann die wohl beliebteste Jahreszeit der Deutschen. Gerühmt in Liedern (Veronika, der Lenz ist da) und Gedichten (Frühling lässt sein blaues Band), steht der kommende Abschnitt des Jahres für Aufbruch, neues Leben, Licht und Wärme.

Der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky (1890-1935) war da eindeutig in der Minderheit: Er stellte dem Lenz ein eher schlechtes Zeugnis aus. „Alles ist hellblau und laut“ nörgelte er. „Die Spatzen schiepen und sielen sich in blauen Lachen, die Knospen knospen mit einem kleinen Knall...“ Die Erde sehe aus „wie unrasiert, der Regen regnet jeglichen Tag und tut sich noch was darauf zugute: ich bin so nötig für das Wachstum, regnet er.“ Egal. Bei den meisten überwiegt die Freude.

Aber man kann den Frühling auch nüchtern und wissenschaftlich beschreiben. Astronomisch gesehen beginnt er mit der Frühlingstagundnachtgleiche, dem Äquinoktium. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne genau senkrecht über dem Äquator, Tag und Nacht sind jeweils zwölf Stunden lang. Bis zum Sommeranfang wendet sich die Nordhalbkugel der leicht geneigt stehenden Erde immer stärker der Sonne zu. Der Frühling endet in diesem Jahr am 21. Juni um 16.57 Uhr mitteleuropäischer Zeit, am längsten Tag des Jahres.

 

newsZeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden und Präsidenten der Allukrainischen Assoziation der Jüdischen KZ- und Ghettoüberlebenden Dr. Boris Zabarko in München

GKS-Kreis München, 14. Oktober 2022

Nach einer dem verantwortungsvollen Umgang mit der Corona-Pandemie geschuldeten „Pause“ konnte die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) - Kreis München über Helga Maria König, die über ein Vierteljahrhundert die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände und Gemeinschaften in der Region München (ARGE) war (deren Ehrenvorsitzende sie seit 2022 nun ist) und insbesondere auch als „Brückenbauerin mit Herz“ in der bayerischen Landeshauptstadt bekannt ist, erstmalig den am 18. November 1935 in der Ukraine geborenen Holocaust-Überlebenden und Präsidenten der Allukrainischen Assoziation der Jüdischen KZ- und Ghettoüberlebenden, Dr. Boris Zabarko für ein Zeitzeugengespräch am 14.10.2022 im Auditorium Maximum „Hans Scholl“ der Ernst-von-Bergmann-Kaserne in München gewinnen.

 Hauptmann Stefan Nüßle, Vorsitzender GKS-Kreis München, bei der Begrüßung.

Gleich zu Beginn dankte die Gemeinschaft Dr. Boris Zabarko für dessen unermüdlichen Einsatz gegen das Vergessen und für seine daraus resultierende Bereitschaft, der Einladung zum dritten Zeitzeugengespräch des GKS-Kreises nach München zu folgen. Er, der als Kind dem Terror der Nationalsozialisten entkam, floh im Frühjahr 2022 wegen des Krieges in seiner Heimat mit seiner Tochter und seiner Enkelin aus Kiew und wohnt jetzt in Stuttgart, wodurch er in seinem Leben gleich zwei Mal erfahren hat, was es heißt, von Menschen hervorgerufenen Extremsituationen unbeschreiblichen Ausmaßes zu begegnen.

Wie auch bereits schon in den Vorjahren waren neben Angehörigen der Bundeswehr, für welche stellvertretend Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm (Kommandeur Sanitätsakademie der Bundeswehr), der es sich in dieser Eigenschaft nicht nehmen ließ, Dr. Boris Zabarko und die Anwesenden auf das Herzlichste zu begrüßen und auch noch einmal äußerst wertschätzend auf die immense Wichtigkeit eines solchen Zeitzeugengespräches hinzuweisen, Generalarzt Dr. Bernd Mattiesen (Direktor Wehrmedizinische Wissenschaft und Fähigkeitsentwicklung Sanitätsdienst und stellvertretender Kommandeur Sanitätsakademie der Bundeswehr), Oberst Knuth Jung und Oberstleutnant Ralf Wagner (Landeskommando Bayern) sowie Oberfeldapotheker Dr. Florian Plößl (Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr München) und Hauptmann Lothar Loth (Karrierecenter der Bundeswehr München) begrüßt wurden, auch wieder eine Vielzahl von „externen“ Gästen der Einladung zum Zeitzeugengespräch in die Ernst-von-Bergmann-Kaserne gefolgt, was wie immer absolut bereichernd war und wodurch die Gemeinschaft auch wieder dem Dreiklang aus „Begegnung, Besinnung und Bildung“ vollumfänglich gerecht werden konnte.

 Gruppenfoto am Ende der Veranstaltung.

Neben den vorgenannten „internen“ Gästen von den verschiedensten Dienststellen der Bundeswehr waren also auch (wieder) Schülerinnen aus dem städtischen Sophie-Scholl-Gymnasium München mit der Lehrerin Simone König, Schülerinnen und Schüler aus dem städtischen Willi-Graf-Gymnasium München mit der Lehrerin Katharina Bachmann und dem Lehrer Michael Hatala, Schülerinnen aus der städtischen Anne-Frank-Realschule mit dem Lehrer Florian Strohmeier sowie Mitglieder des Pfadfinderstammes Sankt Severin aus Garching mit dem Leiter Niklas Kemper unter den Gästen, durch deren Teilnahme auch noch einmal untermauert wurde, dass es für die Botschaft dieser Veranstaltung weder eine Zielgruppe nach soziodemografischen noch nach psychografischen Merkmalen gibt, da diese Botschaft ausnahmslos uns alle angeht!

Ferner waren auch wieder Vertreterinnen und Vertreter der verschiedensten Ausschüsse, Kirchengemeinden, Räte, Verbände, Organisationen und Zusammenschlüsse unter den Gästen, von der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau mit dem Kirchenrat Dr. Björn Mensing (Pfarrer und Historiker), dem Erzbischöflichem Ordinariat München mit Monsignore Alexander Hoffmann, dem Pfarrverband Milbertshofen und dem Pfarrverband St. Katharina - Zu den heiligen 14 Nothelfern mit Pfarrer Rolf Merkle und dessen Seelsorgeteam, dem Katholischen Militärpfarramt Roth mit Militärpfarrer Iurii Kuliievych, dem Kirchenvorstand der Versöhnungskirche München mit Hubert Reiter, dem Bezirksausschuss 11 „Milbertshofen - Am Hart“ mit Dr. Nicole Riemer-Trepohl und Gabriele Tomsche, dem Presseclub München e. V. mit Daniel Fürg über die Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Bereich Süd mit dem Vorsitzenden Oberleutnant Marcel Rost bis hin zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. - Bezirksverband München (Stadt und Land), mit der Geschäftsführerin Stephanie Ritter und dem 2. Vorsitzenden Heinrich Stadelmaier.

Nach einer Schweigeminute aus Respekt gegenüber allen Opfern der NS-Gewaltherrschaft, nach welcher beim Zeitzeugengespräch im Jahr 2020 die damals teilnehmenden Personen noch neben der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, in welchem Abertausende von Menschen ermordet wurden, auch auf 75 Jahre Frieden in Europa zurückblicken durften (die längste Periode von Frieden und Stabilität in der Geschichte des Europäischen Kontinents, welche im zurückliegenden Jahr leider jäh beendet wurde), wandte sich Dr. Boris Zabarko nun an die Zuhörerinnen und Zuhörer im Auditorium Maximum „Hans Scholl“, denen er in gut zwei Stunden näherbrachte, basierend auch auf seinem eigenen Erlebten, welchem Terror die Menschen in der damaligen Ukraine während der Zeit des Nationalsozialismus ausgeliefert waren.

 Dr. Boris Zabarko mit dem Dolmetscher Matthias Kobro, der im Rahmen des Zeitzeugengespräches dessen Ausführungen für die Zuhörerinnen und Zuhörer in die deutsche Sprache übersetzt.

Eindringlich wandte er sich an das Auditorium mit dem Appell, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen, damit es niemals wieder zu einer Wiederholung dieser Katastrophe kommen kann, die Millionen von Menschen das Leben kostete. Ermutigend forderte er die Anwesenden auf, sich dafür einzusetzen/dafür einzustehen, niemals wegzusehen/es niemals zuzulassen, dass es erneut zu einer derartigen Tragödie kommen kann, weswegen das Gedenken an die unzähligen Opfer der NS-Gewaltherrschaft und die Aufarbeitung der Geschichte eine immerwährende Verpflichtung ist und bleibt.

In diesem Zusammenhang wies der Historiker und Schriftsteller Dr. Boris Zabarko auch auf die alarmierenden Wissenslücken über den Holocaust auf den verschiedenen Kontinenten hin, denen unbedingt und ständig begegnet werden muss, wofür sich unter anderem auch sicher dessen rund 200 Bücher und Artikel hervorragend eignen, welche in den verschiedensten Ländern dieser Erde veröffentlicht wurden.

Diese Publikationen, die auf Berichten, Dokumenten und Zeugenaussagen von Überlebenden des Holocaust basieren (deren Sammlung sich Dr. Boris Zabarko zur Lebensaufgabe gemacht hat), geben einen Einblick darüber, was damals in der Ukraine und insbesondere an Orten wie Babi Jar, wo bei Massenerschießungen Tausende von Jüdinnen und Juden ermordet wurden, während dieser unsäglichen Epoche geschah. Das Publikationen des Shoah-Überlebenden Dr. Boris Zabarko auch in der deutschen Sprache erhältlich sind (Nur wir haben überlebt - Holocaust in der Ukraine - Zeugnisse und Dokumente, Leben und Tod in der Epoche des Holocaust in der Ukraine - Zeugnisse von Überlebenden, Überleben im Schatten des Todes - Holocaust in der Ukraine - Zeugnisse und Dokumente) ist dem Kölner Ehepaar Margret und Werner Müller zu verdanken, auf dessen beispielgebendes Engagement Dr. Boris Zabarko, der im Oktober 2009 für seine Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde, bei seinem Besuch in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne immer wieder dankend verwies.

Zum Ende des Zeitzeugengespräches, bei welchem Dr. Boris Zabarko mit einem langandauernden Applaus für dessen Ausführungen gedankt wurde, folgte dann auch die unmissverständliche Botschaft, dass wir, jede/jeder Einzelne von uns, alles in unserer Macht Stehende dafür tun müssen, dass sich derartige dunkle Kapitel der Menschheitsgeschichte niemals wieder, nicht einmal im kleinsten Ansatz, wiederholen!

 Mitglieder des Pfadfinderstammes Sankt Severin aus Garching mit dem Leiter Niklas Kemper.

Lasst uns wachsam sein, lasst uns täglich dafür einstehen, sei es im Kampf/im Wirken gegen Antisemitismus, gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen Rassismus, sei es im Kampf für Minderheitenrechte, sei es durch das Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne unseres Grundgesetzes, denn hierbei dürfen wir die Betroffenen nicht alleine lassen! Hierbei darf es keine Bequemlichkeit, keine Ignoranz, kein Nachlassen geben, weder jetzt, noch irgendwann!

Halten wir dagegen! Zeigen wir Solidarität! Es ist unsere oberste Pflicht! Diese Pflicht geht uns uneingeschränkt alle an!

Im Anschluss daran stand den Anwesenden jetzt noch ein Zeitfenster zur Verfügung, in welchem sie Fragen an Dr. Boris Zabarko richten konnten, was dankend angenommen wurde.

Dieser Rahmen erfuhr dann auch noch einen Synergieeffekt par excellence, indem er von Heinrich Stadelmaier in seiner bereits erwähnten Eigenschaft/Funktion für einen Aufruf insbesondere an die jungen Gäste genutzt wurde, die er geradezu euphorisch dazu einlud, doch eines der Bildungsangebote des Volksbundes in Anspruch zu nehmen, die allesamt den Wert von Menschenrechten, Demokratie und Frieden vermitteln und sich mit Extremismus, Nationalismus und Rassismus auseinander setzten, sei es in Workcamps, sei es in Begegnungs- und Bildungsstätten oder sei es bei den vielfältigen Projekten im In- und Ausland.

Nach den Worten des Dankes an alle, die zum Gelingen des Zeitzeugengespräches beigetragen haben (an dieser Stelle sei auch noch ganz besonders Matthias Kobro erwähnt, der als Dolmetscher über den gesamten Freitagvormittag hinweg Hervorragendes geleistet hat) und in der großen Hoffnung, dass wir auch in den kommenden Jahren noch Überlebende des Holocausts für weitere Zeitzeugengespräche gewinnen können, damit derart immens wichtige Veranstaltungen noch viele Wiederholungen erfahren dürfen, wurden noch alle Anwesenden gebeten, sich mittels Unterschrift an den Genesungswünschen für die im Oktober 2022 gesundheitlich angeschlagene Henriette Kretz zu beteiligen, welche die Gemeinschaft für die vorangegangenen Zeitzeugengespräche in den Jahren 2019 und 2020 (ebenfalls über Helga König) gewinnen konnte, woraus fünf mit Unterschriften versehene DIN A4 Seiten resultierten, die Henriette Kretz, verbunden mit den besten Wünschen zu deren 88. Geburtstag, per Post nach Antwerpen zugesandt wurden.

Text: Stefan Nüßle
Fotos: Xaver Hücherig

 

newsAus der GKS
Themenwochenende 2022 des GKS-Kreises Vulkaneifel

GKS / Kreis Vulkaneifel / November 2022

Der GKS-Kreis Vulkaneifel führte vom 18.11.- 20.11.2022 ein Themenwochenende im Sporthotel Grafenwald in Daun durch.

 Beglückwünschung des neuen Kreisvorsitzenden StFw Kalcik durch den stv. Bereichsvorsitzenden WEST OTL Frank Nowak

Nach der Ankunft am Freitagabend wurde nach dem Zimmerbeziehen das umfangreiche Abendbrot eingenommen. Im Anschluss fand eine kurze Vorstellungsrunde aller Familien statt. Als Besonderheit dieses Wochenendes stand die Wahl des neuen Kreisvorsitzenden und -vorstand des Kreises Vulkaneifel im Vordergrund. Stabsfeldwebel Robert Kalcik, der sich als neuer Kreisvorsitzender zur Wahl stellen wollte, begrüßte mit dem Oberstleutnant Frank Nowak (als Vertreter des Bereichsvorstandes) die zahlreichen Teilnehmer.

 Der neue Vorstand v.l.n.r. : OStFw Gerling, OFw Ternes, StFw Kalcik, HptFw Weiß und Wahlleiter OTL Nowak

Der Samstag startete mit einem Morgenlob, den SFw Kalcik durchführte. Danach fand für die Kinder eine hausinterne Kinderbetreuung statt. Zum Bildungsanteil der Teilnehmer stand als Thema, vorgetragen durch Major Laurentius Wedeniwski aus dem Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr, Dezernat Waffentransfers / humanitäre Rüstungskontrolle, alles rund um Afrika auf dem Plan. Aufbau, Geographie und als ein interessantes Extra die laufende Entmilitarisierung der Sicherheitskräfte (SALW), an welcher er selbst längere Zeit persönlich beteiligt war. Dieser sehr interessante Vortrag ging bis zum Mittagessen und zog noch viele spannende Diskussionen nach sich.

Nach dem Essen stand bis 17 Uhr alles im Sinne der Familienfreizeit. Da das Wetter an diesem Tag sehr regnerisch war, traf man sich mit mehreren Familien im hauseigenen Schwimmbad und der dazugehörigen Sauna. Die Zeit bis zum Abendbrot nutzte Major Wedeniwski zum Beenden seines Vortrags, und es wurde die Wahl zum Kreisvorstand durchgeführt. StFw Robert Kalcik (AWZ Daun) wurde als neuer Kreisvorsitzender Vulkaneifel mit seinen beiden Stellvertretern HptFw Elisa Weiß (FAZ Süd Daun) und OFw Sebastian Ternes (Euskirchen) sowie dem Beisitzer OStFw Benne Gerling (ZOpKomBw Mayen) einstimmig gewählt.

Nach dem Abendbrot wurden in einer geselligen Runde im oberen Lehrsaal die letzten Stunden Revue passieren gelassen und den bevorstehenden Geburtstag des StFw Erbel bei ein paar Getränken vorgefeiert. Die Kinder genossen währenddessen die abendliche Kinderdisco im gleichen Maße wie die zahlreichen Animationsangebote.

 Vorlesung StFw Kalcik während der Messe

Am Sonntagmorgen standen nach dem Frühstück das Packen und Auschecken auf der Liste. Bei dem anschließendem Hot Wash Up waren sich alle Teilnehmer einig: „Es war ein super Wochenende! Mit Bildung, Besinnung und Begegnung im richtigen Verhältnis, natürlich auch mit viel Spaß und es war ein gelungenes, erstmals von StFw Kalcik durchgeführtes, Familienwochenende.“

Im Anschluss ging es zu Fuß runter zu der St. Donatus-Kapelle in Gemünden, wo Militärpfarrer Michael Bendel mit seinem Pfarrhelfer die Sonntagsmesse vorbereitet hatte. Nach der gut besuchten Messe, an der sich vor allem die Kinder sehr stark beteiligten und viel mit dem Pfarrer diskutiert haben, wurde das abschließende Mittagessen gemeinsam eingenommen. Danach verabschiedeten sich alle Familien voneinander und traten nach und nach die Heimreise an.

 

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