Der GKS-Kreis Köln auf dem Klettersteig entlang des linksrheinischen Jakobsweges.

GKS WEST / Kreis Köln / 15. Sept. 2018

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Am Samstag 15. September 2018 führte der GKS-Kreis Köln eine Informationsveranstaltung durch. Ziel war es, Interessierte über die Ziele der Arbeit der GKS zu informieren und sie für die Mitwirkung in der GKS begeistern und gewinnen zu können. 
Ort der Informationsveranstaltung war der Mittelrhein Klettersteig entlang des linksrheinischen Jakobsweges in Boppard am Rhein.
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Der besondere Reiz der Tour lag zum einen in der großartigen Landschaft mit ihren Ausblicken auf die berühmte (fast) 360° Rheinschleife, den Weinbergen, Wäldern sowie dem lichten Eichenwald und der Heidelandschaft beim Ausstieg des Klettersteigs, und zum anderen die abwechslungsreichen Kletterstellen mit Leitern, Eisenbügel-Treppen, der Querung einer senkrechten Wand auf Eisenstiften und dem finalen Aufschwung mit viel Felskontakt. Da der Klettersteig sehr gut für Anfänger und Kinder (ab ca. 8 Jahren) geeignet ist, konnte die ganze Familie teilnehmen.
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Für alle die nicht Klettern wollten oder konnten, bestand die Möglichkeit den Weg zum Zielpunkt über den parallel verlaufenden und teilweise den Klettersteig kreuzenden Wanderpfad (Jakobsweg) zu erklimmen. Ebenso bestand die Möglichkeit das Ziel mit der Sesselbahn Boppard zu erreichen.
Mit über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern machten wir uns früh auf den Weg, um unser Ziel, das Restaurant Gedeonseck, gegen Mittag zu erreichen. Nach der körperlichen Herausforderung im Rahmen des Aufstiegs, wurde zunächst dem leiblichen Wohl mit leckerem Grillgut und Salaten Rechnung getragen. 
Im Anschluss daran fand die geistige Betätigung in Form eines Informationsvortages durch den Kreisvorsitzenden des GKS-Kreises Köln, Stabsfeldwebel (OA) Peter Öchslein, statt.
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Der Nachmittag wurde dann genutzt um sich im gemütlichem Beisammensein kennen zu lernen und sich mit den „alten“ Mitgliedern auszutauschen. Nach dem gemeinsamen Abstieg erfolgte die Rückreise.
Das Fazit dieser Art der Informationsveranstaltung kann nur als sehr gelungen bewertet werden. Das Ziel, neue Mitglieder für die Arbeit im GKS-Kreis zu gewinnen und dabei den Spaß für die ganze Familie nicht zu kurz kommen zu lassen, wurde zur Zufriedenheit aller erfüllt.
Text und Bilder: GKS-Köln

Militärpfarrer wird entpflichtet

GKS SÜD / Kreis Fürstenfeldbruck / 14. Nov. 2018

Am 14.November lud der katholische leitende Militärdekan München Herr Artur Wagner nach Fürstenfeldbruck.

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In einem sehr feierlich gestalteten Gottesdienst wurde der Standortpfarrer Militärdekan Alfons Hutter  nach 17 Dienstjahren von seinem Dienst entpflichtet.
Sein Nachfolger wird der jetzige Militärpfarrer des katholischen Militärpfarramt Bad Reichenhall, welches zuständig ist für die Standorte Bad Reichenhall, Bischofswiesen, Schneizlreuth, Traunstein Militärpfarrer Andreas Vogelmeier.
Beim anschließenden Empfang in dem Offizierheim des Fliegerhorstes wurden die Verdienste von Militärdekant Alfons Hutter nochmals benannt und gewürdigt.
Alfons Hutter wurde mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold ausgezeichnet.
Unter den geladenen Gästen waren auch Vertreter aus der Gemeinde Thalmässing. Mit Alfons Hutter soll neues Leben ins verwaiste Pfarrhaus einziehen. Alfons Hutter (65), kennt sich als gebürtiger Wendelsteiner im Landkreis Roth aus. Als Sekretär von Bischof Karl Braun lernte er in den 1980er-Jahren die gesamte Diözese kennen, später war er unter anderem Rektor des Diözesanexerzitienhauses Schloss Hirschberg. Seinen Bekanntheitsgrad erlangte er jedoch vor allem ab 2007, seit diesem Jahr ist er nämlich Militärdekan, als Seelsorger war er unter anderem in Afghanistan, im Kosovo und in Mali im Einsatz.
Doch hatte er schon vor seinem jüngsten Gang in den westafrikanischen Krisenstaat davon gesprochen, dass er nach der Standortauflösung des Fliegerhorsts Fürstenfeldbruck, wo Hutter zuletzt stationiert war, in seine Heimatdiözese zurückkehren wolle. Ohnehin hat er zu vielen Gelegenheiten Kontakt gehalten.
Zum 1. Dezember wird Alfons Hutters Gang in die Heimat tatsächlich Realität. Alfons Hutter werde dann das Pfarrhaus in Thalmässing neben der Kirche St. Peter und Paul beziehen und auch im Pfarrverband Heideck-Laibstadt-Liebenstadt-Thalmässing mit anpacken. Allerdings sei er auch für Aufgaben außerhalb dieses Bereichs freigestellt.
Marianne Schneider, die ehemalige Vorsitzende und seit der jüngsten Pfarrgemeinderatswahl stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, hat den neuen Pfarrer bereits kennengelernt. "Er ist ein ganz netter Mensch", sagt sie, "ich glaube er passt zu uns." Getroffen habe man sich, als Hutter das Pfarrhaus als seinen künftigen Wohnort in Augenschein nahm. Dass Pfarrer Hutter auf Thalmässing aufmerksam wurde, sei wohl Eichstätt zu verdanken. Denn die Thalmässinger hätten im Gespräch mit dem Domkapitular Paul Schmidt zu verstehen gegeben, dass sie unbedingt wieder einen Geistlichen im Haus haben wollten, eventuell auch einen Ruhestandspfarrer. Was auch immer letztlich den Ausschlag gab: "Wir sind froh, dass wir dann wieder jemanden haben", sagt Marianne Schneider, vor allem einen Pfarrer, der sympathisch und aufgeschlossen wirke.
Verabschiedung Hutter1 wNoch ist der Militärdekan bei den Gläubigen in Thalmässing nicht allzu bekannt. Aber dass Schneider mit ihrer Einschätzung nicht ganz daneben liegen könnte, dafür steht beispielsweise die Faschingsgesellschaft Alfonso aus Ingolstadt. Denn dort, in der Pfarrei St. Augustin, war Hutter von 1995 bis 2001 tätig. In dieser Zeit gründeten die Faschingsfreunde ihre Gesellschaft - und benannten sie nach ihrem damaligen Pfarrer. Mit "Alfonso Hosianna!" erfanden sie auch gleich einen amüsant-katholischen Narrenruf.
Dass er durchaus manche Dinge mit einem Augenzwinkern betrachtet, stellt Pfarrer Hutter im Gespräch unter Beweis. Ja, er habe "einiges gelesen", sagt er über die Vorgänger von Kaplan Markus Müller. Immerhin sind die letzten drei Pfarrer hier allesamt nicht mehr im Dienst der katholischen Kirche, in mindestens zwei Fällen störte der Zölibat. "Da ist es ja gut, wenn jetzt ein Älterer kommt, ein ausrangierter Pfarrer", sagt Hutter und lacht. Und im Gegensatz zu Kaplan Müller werde er auch länger als ein Jahr bleiben. Nämlich mindestens die viereinhalb Jahre, die es dauert, bis er 70 Jahre alt ist, "ich werde sicher dort bleiben". Nicht nur das: "Ich freue mich darauf."
Sein neues Wohnhaus hat sich Pfarrer Hutter schon mehrmals angesehen, die wenigen Schritte bis zur Kirche St. Peter und Paul weiß er zu schätzen: "Das ist ja fast kuschelig." Auch das hiesige Personal habe er bereits bei der Besichtigung des Pfarrhauses kennengelernt, erzählt er, "man hat mir Fenster, Türen und Herzen aufgemacht". Er freue sich, in seinen Heimatlandkreis zurückzukehren, so der gebürtige Wendelsteiner, die Örtlichkeiten seien ihm vertraut. Die Pfarrer habe er zuletzt aber nicht mehr gekannt, zu weit sei er wegen seiner Tätigkeit als Militärseelsorger entfernt gewesen. "Der letzte, den ich gekannt habe, war Pfarrer Göller", sagt Alfons Hutter, "ich habe ihn seinerzeit noch im Krankenhaus besucht." Mit Josef Schierl, der Pfarrer, der für den Pfarrverband Heideck-Laibstadt-Liebenstadt-Thalmässing zuständig ist, habe er studiert.
Ihn werde er ab dem 1. Dezember unterstützen, der Umzug sei für den 19. November schon fest geplant. "Ich bin aber nicht der Befehlsempfänger des Pfarrers", betont er. Ein Viertel seiner Arbeitszeit sei für die Arbeit im Pfarrverband vorgesehen. Drei Viertel widme er weiterhin der Militärseelsorge. Das Militärbischofsamt sei an den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke herangetreten mit der Bitte, dass ein erfahrener Geistlicher "auf die Militärpfarrer schauen soll". Sich kümmern in einer Zeit, in der die Auslandseinsätze der Bundeswehr immer zahlreicher werden. Der Bischof sagte zu, schon hatte Pfarrer Hutter eine neue Aufgabe, die mit seiner bisherigen ein Stück weit verwandt ist. Deshalb werde er immer wieder für längere Zeit gar nicht in Thalmässing sein, so Hutter, dann wieder eine Weile am Stück. "Das muss sich erst einspielen."
Zukunftsmusik ist auch der geplante Umzug der Offiziersschule der Luftwaffe von Fürstenfeldbruck in die Rother Otto-Lilienthal-Kaserne - voraussichtlich 2021/22. Pfarrer Hutter, der noch in Fürstenfeldbruck stationiert ist, kennt die dortige Führung. Und scherzte bereits im kleinen Kreis: "Ich bin der erste, der nach Roth zieht." Alfons Hutter wurde in Wendelstein geboren. Nach seiner Priesterweihe war er Kaplan in Lauterhofen, bevor ihn Bischof Karl Braun 1984 zu seinem Sekretär berief. 1988 wurde Hutter Rektor des Diözesanexerzitienhauses Schloss Hirschberg, 1995 übernahm er die Pfarrei St. Augustin in Ingolstadt. Im September 2001 wurde er für die Militärseelsorge in Mittenwald freigestellt, 2005 wechselte er nach Amberg, bevor 2011 die Versetzung nach Fürstenfeldbruck kam. Seit 2007 ist Alfons Hutter Militärdekan. Als Militärpfarrer ist Hutter nicht nur zuständig für die Gottesdienste mit den Soldaten, sondern auch für die Seelsorge an den Familien derjenigen, die im Auslandseinsatz sind. Mit 65 Jahren scheidet er nun nach Beamtenrecht aus diesem Dienst aus und er kehrt in seine Heimatdiözese als Seelsorger zurück. Obwohl er diese Aufgabe aus vollem Herzen ausgefüllt habe, wie er sagt, reichten die 17 Jahre auch aus: "Ich kann auch gut loslassen. "

Text und Bilder: B. Küttner

 

Das Leben ist kein Bauernhof?

GKS WEST / Kreis Nordhessen / 23. - 25.11.2018

GKS-Kreis Nordhessen veranstaltet erstes Familienwochenende.

Wer will nicht einmal raus aus dem Alltagsstress, rein ins Grüne? Der neu gegründete GKS-Kreis Nordhessen veranstaltete unter dem Motto „Laudato Si“ sein Themenwochenende vom 23. bis 25. November auf dem Biobauernhof in Nidda.

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Die grauen Stunden der Herbstzeit geben einem eine gute Gelegenheit, sich in der Wärme der eigenen vier Wände zu besinnen. Doch so ein Austausch gelingt am besten, wenn man über den Tellerrand schaut, mit anderen sich austauscht und den Horizont erweitert. Also raus aus dem Alltagsstress, rein ins Grüne! Das letzte November-Wochenende nutzten die neuen GKS-Mitglieder des Kreises Nordhessen für einen solchen Anlass. Kurz vor der Adventszeit tummelten sie sich auf dem Biobauernhof „Im alten Hof“ im hessischen Nidda.
 

Einzigartige Atmosphäre

 

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Abwechslungsreiches Programm


Um mit der Natur in Einklang zu kommen, fehlt es im Alltag meist an den notwendigen Zugängen: Ein Bauernhof bot dabei einen guten Einblick in den Kreislauf der Produktion von Lebensmittel. So war das Betreuungsprogramm sehr vielseitig gestaltbar: Während die Kinder lernten, wie aus einem Korn am Ende ein Brot werden konnte, lauschten die Eltern einem hochwertigen Vortrag über „Körper-Seele-Geist“ im Zusammenhang mit der „Laudato Si“ des Papstes Franziskus. Man kam ins Gespräch und diskutierte viel.
 

Entfremdung des Menschen von der Natur

 
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Den geistlichen Beistand garantierte die evangelische Militärseelsorge. So erklärte sich der Standortpfarrer Ralf Eckert aus Stadtallendorf kurzfristig bereit, das komplette Wochenende zu begleiten. Seien es kleinere Gebetseinheiten mit allen Teilnehmern oder der Wortgottesdienst am Sonntag. Musikalisch begleitete das Wochenende Oberstleutnant Tobias Terhardt, Leiter des Heeresmusikkorps Kassel. Die Seele ein wenig baumeln lassen, der Entfremdung des Menschen von der Natur entgegenzuwirken und sich der Natur ein Stück zu nähern. Die Lehren der „Laudato Si“ begleiteten die Teilnehmer das gesamte Wochenende. Die Faszination des Landbaus, der Natur und Tierhaltung betteten dabei dieses theoretische Lehren-Konstrukt in die Praxis ein.
Ein toller Austausch und eine rundum gut gelungene Veranstaltung für alle.
Für das nächste Jahr stehen schon jetzt viele weitere Veranstaltungen der GKS an.
 
Autor/Fotos: Nora Bach-Sliwinski
 

Themenwochenende im Bergischen Land 

GKS WEST / Kreis Augustdorf / 02. - 04.11.2018

Die finale große Veranstaltung des GKS Kreis Augustdorf für das Jahr 2018 führte  die Mitglieder in das Bergische Land.
Im Tagungshotel „Maria in der Aue“ erwartete die Teilnehmer ein umfangreiches Programm. Gerd Pape, Vorsitzender der Gemeinschaft, hatte dazu Herrn Uwe Rieks als Referenten eingeladen.
Herr Rieks, Diplom Verwaltungswirt, gestaltete den Samstag mit einem hoch interessanten Vortrag zum Thema: „Flüchtlinge“. Allein unser christlicher Glaube verpflichtet uns, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Das unendliche Leid von Menschen, die aufgrund ihres Glaubens oder ihrer Herkunft verfolgt und  ermordet werden, darf nicht unbeachtet bleiben. Daher bot sich der Vortrag von Herrn Rieks an, das grundsätzliche Verständnis für Menschen die in unserem Land Asyl beantragen, zu vertiefen.

Augustdorf 02 04.11.2018 w

So ging Herr Rieks in seinem Vortrag zunächst auf die Fluchtursachen ein. Weltweit, so Herr Rieks, waren Ende 2017  rund 68,5 Millionen Menschen auf der Flucht.

Im weiteren Verlauf des Referates wurde die aktuelle Entwicklung der Asylanträge in Deutschland und der Ablauf eines Asylverfahrens erklärt.
Thematisiert wurden auch die Leistungsansprüche von Asylsuchenden. Hierzu zählen u.a. die Leistungen zum Lebensunterhalt, bei Krankheit und z. B. auch bei Geburten.
An den Vortrag schloss sich eine lange Diskussion, begleitet von zahlreichen Fragen zum Thema an.
Gerd Pape dankte abschließend dem Referenten für seinen sehr professionellen Vortrag und für die tiefen Einblicke in das sehr umfassende Thema „Flüchtlinge“.
Der Samstagabend klang in geselliger Runde aus. Aber auch dort waren die Gemüter durch den Vortrag noch immer bewegt. Die schweren Schicksale vieler Flüchtlinge lassen sich nicht einfach ausblenden.
Der Sonntag war durch einen Gottesdienst im Altenberger Dom geprägt. Nach der „Hubertusmesse“ ließ der Vorsitzende das Wochenende noch einmal Revuen passieren und verabschiedete die Teilnehmer.

Bild G. Pape Text L. Müller

 

Aus Erstversuch wird Tradition!

Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München feierte Hubertusmesse

GKS SÜD / Kreis München / 05.Nov. 2018

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Auch in diesem Jahr konnte die Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München erneut die bis ins Mittelalter zurückgehenden Tradition, eine Messe zu Ehren des Heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jagd, zu feiern, in der Ernstvon- Bergmann-Kaserne in München fortführen. Wie bereits im Vorjahr stand der von annähernd 200 Gästen besuchten Eucharistiefeier als Hauptzelebrant Herr Militärpfarrer Andreas Vogelmeier (Pfarrer und Jäger) vor, der in seiner Predigt insbesondere auf die Jagdtradition einging, deren Wahrung sicherstellt, dass die Jägerinnen und Jäger ihr Handeln stets vor dem eigenen Gewissen reflektieren und so auch das Wild als Geschöpf Gottes achten und respektieren. Begleitet wurde Herr Militärpfarrer Andreas Vogelmeier, dem Herr Diakon Thomas Ervens (Bistum Aachen) assistierte, von den Konzelebranten Herrn Dekan Rolf Merkle (Dekanat München-Freimann), Herrn Militärpfarrer Thomas Funke (Pfarrer und Jäger) und Herrn Kaplan Bernd Udo Rochna (Katholische Pfarreiengemeinschaft Neu-Ulm).
Unter den geladenen Gästen aus den Bereichen Bundeswehr, Kirche und Jagd befand sich neben Herrn Generalarzt Dr. med. Hans-Ulrich Holtherm (Direktor Wehrmedizinische Wissenschaft und Fähigkeitsentwicklung Sanitätsdienst) und einer Vielzahl von Dienststellenleitern auch wieder Frau Generalstabsarzt Dr. med. Gesine Krüger, Kommandeurin der Sanitätsakademie und ranghöchste Soldatin der Bundeswehr, die beim anschließenden Empfang im dortigen Offizierheim in ihrem Grußwort erneut ihre Wertschätzung für die Veranstaltung und das damit verbundene Engagement der Gemeinschaft am Standort München zum Ausdruck brachte.
Von kirchlicher Seite aus sprach der Konzelebrant Herr Dekan Rolf Merkle sein Grußwort, in welchem er primär auf das Thema Frieden einging, der besonders dort entsteht, wo Menschen sich begegnen und austauschen, wofür die Veranstaltungen der GKS geradezu beispielgebend sind.
Neben den bereits erwähnten Geistlichen durfte die Gemeinschaft unter anderem auch noch Herrn Militärdekan Ralf Zielinski (Evangelischer Leitender Militärdekan für Baden-Württemberg und Bayern), Herrn Militärdekan Artur Wagner (Katholischer Leitender Militärdekan für Baden-Württemberg und Bayern) Herrn Militärdekan Johann Meyer (Katholisches Militärpfarramt München) sowie Herrn Pfarrer Roman Kutin, Pfarrer für die slowenischsprachigen Katholiken in der Diözese Augsburg und in den Dekanaten Ulm und Ravensburg der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Herrn Pfarrer José Maria Vilaça de Magalhaes Barbosa von der portugiesischsprachigen Katholischen Gemeinde München in ihrer Mitte begrüßen, wodurch der Abend neben dem Kerngedanken der Begegnung, Besinnung und Bildung zusätzlich noch internationalen Charakter erlangte.
Ferner waren auch wieder Abordnungen von mehreren Pfarrgemeinderäten, primär aus dem Umfeld der Ernst-von-Bergmann-Kaserne, der Einladung gefolgt sowie Vertreter des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, wodurch auch die Verbundenheit des Verbands zum Laienapostolat außerhalb des Jurisdiktionsbereichs des Katholischen Militärbischofs für die Bundeswehr spürbar und sichtbar gelebt wurde.
Der Bereich der Jagd wurde in diesem Jahr erneut durch Herrn Dipl. Biol. Thomas Schreder, Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbandes e. V. und Regierungsbezirksvorsitzender von Oberbayern sowie 1. Vorsitzender des Kreisjagdverbandes Erding e.V. repräsentiert, der in seinem Grußwort auf das gute Miteinander von Bundeswehr, Kirche und dem Bayerischen Jagdverband e. V. einging, dessen höchste Priorität die Pflege der Jagdkultur sowie die Pflege des jagdlichen Brauchtums, speziell auch das Gedenken an den Heiligen Hubertus und die damit verbundene Achtung und der Respekt des Menschen gegenüber dem Wild als ein Geschöpf Gottes ist.
Diese Werte bilden die Grundlagen jagdlicher Normen und liegen den tausenden Jägerinnen und Jägern, die der Bayerische Jagdverband e. V. derzeit vertritt, besonders am Herzen, was auch noch einmal durch die Anwesenheit von Frau Lisa Müller (Jagdkönigin 2018), Frau Elena Loderer (Jagdkönigin 2017 und Mitglied im Präsidium des Bayerischen Jagdverbandes e. V.), Frau Maria-Theresia Lohmeier (Landesjagdschule des Bayerischen Jagdverbandes e.V.), Frau Barbara Frank (Gildemeisterin der Deutschen Waidmannsgilde e. V.), Frau Dr. Marit-Saskia Wahrendorf (2. Vorsitzende Jägerverein München-Land e. V.), Frau Karin Gerling (Jägerinnenforum Oberbayern), Herrn Walter Bott (1. Vorsitzender - Jagdschutz- und Jägervereins Freising Stadt und Land e.V.), Herrn Achim von Draminski (1. Vorsitzender des Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverbandes/Kreisgruppe München e.V.) sowie von Herrn Dr. Michael Netter (1. Vorsitzender - Jagdschutz- und Jägerverein Ingolstadt e.V.) untermauert wurde.
Selbstverständlich waren auch wieder Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Vereinen und Zusammenschlüssen etc. wie z. B. vom Bezirksausschuss 11 (Milbertshofen - Am Hart) und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. der Einladung des GKS-Kreises München gefolgt, welche nicht primär der Bundeswehr, der Kirche oder der Jagd zuzuordnen waren und so teils außerhalb ihrer Kernaufgaben ihre enge Verbundenheit zu dieser Gemeinschaft unter Beweis stellten, womit die Feierlichkeit noch ergänzend bereichert wurde.
Musikalisch begleitet und umrahmt wurde dieser durchweg harmonische Abend von den Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern aus Mauern unter der Leitung von Herrn Lorenz Heckerl und von den Reiterlichen Jagdhornbläser München e.V. unter der Leitung von Frau Ursula Rudolf sowie von Herrn Florian Fürst am Klavier.
Wie auch schon bei der zurückliegenden Hubertusmesse waren natürlich auch in diesem Jahr wieder Falkner Wolfgang Schreyer mit seinem Steinadler und seiner Tochter, der Falknerin Sandra Schreyer-Götz und deren Lannerfalken anwesend, die mit ihren für die Beizjagd abgerichteten Greifvögeln den bereits erwähnten Begriff „Kultur“ so auch noch einmal anschaulich darstellten, da die Falknerei von der UNESCO in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen wurde. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Mitwirkenden sowie an alle Unterstützenden dieses jagdlichen Brauchtums, dieser in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne noch jungen Tradition!

Text: Hauptmann Stefan Nüßle
Bild: Stabsfeldwebel Steffen Göllnitz

Dr. Klaus Achmann
zum Ehrenmitglied des Sachausschuss Sicherheit und Frieden ernannt

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Dr. Klaus Achmann zum Ehrenmitglied des Sachausschuss Sicherheit und Frieden ernannt Bild Der Sachausschuss Sicherheit und Frieden hat in seiner Sitzung Ende Oktober das langjährige Sachausschussmitglied Oberst a.D. Dr. Klaus Achmann zum Ehrenmitglied des Sachausschusses ernannt. Der Sachausschussvorsitzende Oberstleutnant Rufin Mellentin überreichte nach einer kleinen Laudatio die Urkunde und wünschte sich noch viele Möglichkeiten des aktiven Zusammenarbeitens mit dem Geehrten.

Text und Bild R. Mellentin

 

 

Seminar 3. Lebensphase mit neuem Format

GKS Bund / Seminar 3. Lebensphase / Nürberg 10.10. - 14.10.2018

Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten hat vom 10.10. bis 14.10.2018 das Seminar 3.Lebensphase durchgeführt. Unter dem Motto „Wenn jeden Tag ein Sonntag ist“ konnten sich die 18 Teilnehmer auf den bevorstehenden Ruhestand vorbereiten.
Die GKS bietet Soldatinnen und Soldaten sowie ihren Partnerinnen und Partnern ein Seminar, welches nicht nur eine Unterweisung mit verwaltungstechnischen, medizinischen, rechtlichen und psychologischen Inhalten ist, sondern den Mensch als Ganzes in den Mittelpunkt stellt. Damit unterscheidet es sich von den Seminaren anderer Anbieter auf diesem Gebiet. Ziel ist es, mit den Teilnehmenden nach einer langen Dienstzeit zum Übergang in den Ruhestand und in die zivile Gesellschaft ins Gespräch zu kommen, Informationen zu geben und interessante Perspektiven und Denkanstöße anzubieten.

franz kapsner wMit Herrn Franz Kapsner konnte ein Referent gewonnen werden, der für einen solchen ganzheitlichen Ansatz hervorragende Voraussetzungen mitbringt. Seine Vita weißt nicht nur eine langjährige Tätigkeit in Führungspositionen eines großen Wirtschaftsunternehmens auf, sondern auch die aktuelle Tätigkeit als Personaltrainer für Personen 50+ qualifizieren ihn im besonderen Maße für dieses Seminar.

Zwei ausgezeichnete Referenten standen für die Themen der Gesundheit zur Verfügung. Aus dem Bereich der Medizin trug Oberstabsarzt Michael Gebhardt vor. Regierungsrat Thomas Eibl hat sich als Truppenpsychologe mit den psychologischen Veränderungsprozessen beschäftigt. Nach dem Vortrag setzte er das Gesagte mit einem Entspannungstraining mit den Teilnehmern gleich in die Praxis um.

Spiritualität kann für Menschen, die sich im Veränderungsprozess der Lebensphasen befinden, eine sehr wichtige Bedeutung haben. Abgeleitet von dem lateinischen Wort „spiritus“ = Geist = Hauch also Atem, hat Spiritualität existentiell Bedeutung im Leben eines Menschen. Militärdekan Bernd Schaller, der geistliche Beirat der GKS auf Bundesebene, hat diesen Themenkomplex zu einem Highlight des Seminares gemacht.

Sehr routiniert und mit einer hohen Kompetenz trug Regierungsamtsfrau Claudia Hartman vom Bundeswehrdienstleistungszentrum Ingolstadt über den Themenkreis der Sozialberatung vor. Die Informationen zur Beihilfe, dem Sozial- und Versorgungsrecht sowie der Wehrdienstbeschädigung waren von sehr hohen Interesse bei allen Zuhörern. Wichtig war auch der Hinweis auf eine enge Vernetzung mit den Sozialdiensten der Bundeswehr. 
Eine Unterrichtung bezüglich der Vergabe von Vollmachten und Patientenverfügung darf auf einem derartigen Seminar nicht fehlen. Diesen Part übernahm Frau Christina Seitz die in Nürnberg als Sozialpädagogin für den Caritasverband in einem Betreuungsbüro arbeitet.

Mit den Lebenserfahrungen eines pensionierten Soldaten repräsentierte Oberstabsfeldwebel a.D. Reinhard Kießner die GKS vor Ort.

Die Abschlussbetrachtung wurde von Oberstabsfeldwebel Christian Madl vorgenommen. Als Vertreter des Bundesvorstandes wies er auf die Bedeutung des Seminares für die GKS hin. Begegnung, Besinnung und Bildung sind die Grundsätze der GKS. Im Seminar gelingt es, unter einem thematischen Ziel alle drei Ansätze zu vereinen. Für die GKS ist die Durchführung der Seminare ein wichtiges Anliegen und in ihrer Ausgestaltung stellen sie einen inhaltlichen Leuchtturm der GKS-Arbeit dar.

Am Ende des Seminares hat Militärdekan Alfons Hutter mit den Teilnehmern in der Hauskapelle einen Gottesdienst gefeiert. Gerüstet für den neuen Lebensabschnitt traten sie die Heimreise an.

Text und Bilder: Reinhard Kießner, OStFw a.D. Beauftragter für die Seminare Dritte Lebensphase

 

Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) nimmt Abschied von

J.B. 1994Jürgen Bringmann
Oberst a. D.

* 4. Oktober 1937 in Hannover
† 25. Oktober 2018 in Alfter-Witterschlick
Komtur des Päpstlichen Ordens
des hI. Papstes Silvester
Träger des österreichischen St. Georg-Ordens
Träger des Spanischen Cruz Militar
Cofrade de Honor de la Pelegrinacion
de Santiago de Compostela

 

 
Jürgen Bringmann wurde am 4. Oktober 1937 in Hannover geboren. Er besuchte humanistische Gymnasien in Hannover, Amberg und Karlsruhe; die Abiturreife erwarb er im März 1957 am Jesuitenkolleg in St. Blasien.
Bereits im April trat er in Hamburg als Offizieranwärter den Freiwilligendienst bei der Bundeswehr an. Nach Ausbildung zum Offizier folgten Verwendungen als Zugführer, Personaloffizier, Organisations- und Ausbildungsoffizier, als Kompaniechef einer Panzergrenadierkompanie (SPz), einer Ausbildungskompanie sowie einer Panzerjägerkompanie (Kan/Rak) in Hemer, Dülmen und Handorf (NRW). Von 1978 bis 1982 wurde er als deutscher Presse-Stabsoffizier im NATO-Hauptquartier „SHAPE“ in Mons (Belgien) verwendet. Es folgte 1982 eine 2-jährige Verwendung als Referent im Protokoll des Bundesministers der Verteidigung, Bonn. Von 1984 bis 1990 war er Referent im Planungsstab des BMVg und - in der Position eines Referatsleiters - Redenschreiber für die Minister Dr. Manfred Wörner, Prof. Dr. Rupert Scholz und Dr. Gerhard Stoltenberg.
Von 1990 bis zum Ende seiner Dienstzeit am 31. Dezember 1995 leitete Bringmann als Oberst i.G. die Gruppe "Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Truppeninformation, Nachwuchswerbung, Internationale Zusammenarbeit" in der G 1-Abteilung des Heeresamtes in Köln.
Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst übernahm er von 1996 bis 1998 die Geschäftsführung des katholischen Rundfunksenders RADIO CAMPANILE in Bonn.
Jürgen Bringmann gehörte zu den frühen Mitgliedern des organisierten Laienapostolats in der Katholischen Militärseelsorge. Im 1961 gegründeten „Königsteiner Offizierkreis“ (KOK) war er ab 1962 Vertreter der jungen Offiziere im „Hauptausschuss“ genannten Führungsgremium, dessen Geschäftsführer er 1969 wurde. Mit Öffnung des KOK 1971 für Soldaten aller Dienstgrade zur „Gemeinschaft Katholischer Soldaten“ führte er auch die Geschäfte der GKS, bis er 1992 deren Bundesvorsitzender wurde. Die Gemeinschaft ehrte J.B. (wie sein Aktenk-kürzel lautete) am 30. September 1995 anlässlich seines Ausscheidens aus dem Amt als Bundesvorsitzender für seine mehr als 40-jährige Tätigkeit in führenden Positionen in nationaler wie internationaler katholischer Verbandsarbeit mit der Verleihung des 1987 gestifteten „Großen GKS-Kreuzes“.
J.B. zog sich auch nach dem Ende seiner Dienstzeit als Soldat im Dezember 1995 nicht aus der GKS zurück. Bis zum Jahr 2005 stellte er der Gemeinschaft seine langjährigen beruflichen wie ehrenamtlichen Erfahrungen als Referent des Bundesvorstandes für Fragen der Bildung, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.
Besonderes hervorzuheben ist zudem sein Engagement im Apostolat Militaire International (AMI), das im Juni 1965 in Santiago de Compostella gegründet und in den Jahren 1967/69 mit dem Entwurf und der Diskussion von Statuten seine Arbeit aufnahm. Bringmann war von 1969 bis 1972 Ständiger Sekretär, von 1991 bis 1996 Präsident und von 1996 bis 2005 Generalsekretär des AMI; zusätzlich war er von 2002 bis 2005 auch Sekretär der „Konferenz der Internationalen Katholischen Organisationen (CICO)“ mit Sitz in Rom.
Das Laienapostolat in der weltumspannenden Kirche war ihm ein besonderes Anliegen und Leidenschaft, was durch seine Begabung begünstigt wurde, polyglott in Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch zu kommunizieren. Dieses Engagement hat ihm viel internationale Anerkennung eingetragen.
Geschult durch seine dienstlichen Verwendungen in der Presse- und Öffentlichkeit im BMVg und im Heeresamt sowie als Redenschreiber für Minister war J.B. in GKS und AMI ein vortrefflicher Sekretär und Geschäftsführer, der selbständig vier Bundesvorsitzenden der GKS und mehreren Präsidenten des AMI zugearbeitet und ihnen den Rücken freigehalten hatte. KOK und GKS der ersten 30 Jahre waren ohne die qualifizierte Arbeit des Geschäftsführers J.B. kaum denkbar.
Erst als die Gründergeneration der Laienarbeit aus Altergründen abgetreten war, als jüngere Mitglieder mit neuen Ideen, veränderten Wertvorstellungen und auch moderneren Lebensentwürfen in Leitungspositionen aufrückten, schließlich auch noch die Geschäftsstelle der GKS mit dem Militärbischofsamt von Bonn nach Berlin zog, wurde es stiller und vielleicht auch etwas einsamer um das verdiente Urgestein der GKS.
Am 25. Oktober 2018, im wenige Tage vorher begonnenen 82. Lebensjahr, hat Jürgen Bringmann seinen Lebensweg beendet. Es war ein ausgefülltes, vielseitiges, ideen- und arbeitsreiches, von Engagement und Leidenschaft geprägtes Leben. Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten schuldet ihm Respekt und wird sein Andenken über die in der Chronik „Bekenntnis – Auftrag – Erbe 1961-2010“ gesetzten Marken dankbar bewahren.
R.I.P.: Jürgen Bringmann möge ruhen im Frieden des barmherzigen Gottes!
 
Paul A. Schulz
 
Veröffentlichungen von Jürgen Bringmann
(ohne Einzelbeiträge in Zeitschriften wie z,B. AUFTRAG)
"... dem Frieden dienen? Wozu Bundeswehr?" (4. Auflage, 185.000, 1984 Mülheim)
"Frieden in Freiheit - Manfred Wörner", Koblenz 1987 (Hrsg.)
"Christen für den Frieden", Herford 1990 (Hrsg. mit Bühl)
"Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker", Würzburg 1990 (Hrsg. mit Fettweis)
"Soldaten als Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker", Würzburg 1996
"Soldatischer Dienst im Wandel - Zwischenrufe zu aktuellen Fragen", Würzburg 1996 (Hrsg.)
„Soldaten und Christen: Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker“, Würzburg 2003
 
 

Die GKS Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft bei der Weinbergskapelle St. Urban

GKS WEST / Kreis Bad Neuenahr / 03.10.2018

Am Tag der deutschen Einheit machte sich die GKS aus dem Ahrtal unter Führung ihres Vorsitzenden Oberst Bernhard Schneider auf zur Weinbergskapelle St. Urban in den Weinbergen oberhalb Ahrweiler. Die Weinbruderschaft hatte gerufen zum Kapellenfest.

GKS BNA St Urban w

Oben angekommen, wurde unsere Gruppe begrüßt von der Ahrweiler Weinkönigin Elena Platz. 

Pfarrer Thomas Reindorf und Pastor Jörg Meyrer luden zum ökumenischen Gottesdienst ein, musikalisch untermalt vom Posaunenchor der ev. Gemeinde.

Mit Kaffee, Kuchen und einem guten Tropfen Wein endete dieser erlebnisreiche Tag.

 

Text und Bilder: M. Wilke

Erlebnisbericht zum Familienwochenende des GKS-Kreises Bonn

GKS WEST / Kreis Bonn / 05. - 07.10.2018

Erlebnisbericht zum Familienwochenende der Gemeinschaft Katholischer Soldaten des GKS-Kreises Bonn vom 5. bis 7. Oktober 2018 im Hotel Klaukenhof in Lennestadt im Sauerland

Vom 5.-7.Oktober 2018 war es wieder einmal so weit: 

10 Familien mit insgesamt 29 Teilnehmern, davon 11 Kindern haben die Einladung von Herrn Adrian Valette angenommen und zogen für drei Tage mit zwei Übernachtungen in das landschaftlich idyllisch gelegene Hotel Klaukenhof in Lennestadt - Burbecke ein.

Nach dem Abendessen versammelten sich die Teilnehmer im Tagungsraum zur Begrüßung mit anschließender Vorstellungsrunde. Es zeigte sich, dass neben einem ‚harten Kern‘ auch wieder mehrere Familien willkommen geheißen werden konnten, die zum ersten Mal an einem solchen Familienwochenende teilnahmen.

Die meisten Erwachsenen nutzten anschließend die Gelegenheit, mit anderen ins Gespräch zu kommen, während die Kinder gerade wegen der bereits eingetretenen Dunkelheit in den Spiel-und Gesellschaftsräumen einfach miteinander spielten.

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Nach dem Frühstück begann das Samstagsprogramm mit einem Vortrag von Herrn Dr. Aziz Fooladvand zum Thema „Leitfiguren – Brauchen wir noch Vorbilder“.

Er selbst unterrichtet islamische Religion an der Freiherr-vom-Stein Realschule in Bonn-Tannenbusch.
In seinem Vortrag stellte er dar, dass Vorbilder Handlungs-und Verhaltensmuster weitergeben, bei denen es sich inhaltlich um Werte handelt. Werte gelten allgemein als erstrebenswert, moralisch und ethisch als gut und es handelt sich um Wesensmerkmale einer Person innerhalb einer Wertegemeinschaft. Er erklärte, wie sich diese seit der Antike über die Phase der Aufklärung bis in die Moderne weiter entwickelt haben. Es wurden auch differenzierte Betrachtungsweisen vorgetragen, beispielsweise aus der Zeit der Griechen und Römer, aber auch ganz konkret von Sigmund Freud, Schorlemmer, Maximilian Maria Kolbe, Immanuel Kant, Voltaire u.v.a. 

In den letzten 50 Jahren habe die Ökonomisierung der Welt insbesondere durch die Konzerne die Veränderungen in den Werten stark beeinflusst. Als Kern dieser Veränderungen hat er die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche identifiziert. Diese äußern sich unter anderem in Habgier und Gleichgültigkeit. Heutige Vorbilder seien organisiert und lebten eine entsprechenden Kult vor (z.B. Shopping, Körperkult, Sexismus, Fußball (z.B. Vereinsfriedhöfe), Schönheits-OPs). Die dadurch gestiegene Komplexität der Welt führe zu einer Orientierungslosigkeit, die einfache Antworten begünstige bzw. hervorrufe. Erscheinungsformen dieser Vereinfachungen seien u.a. Salafismus und Radikalisierung. Für Heranwachsende entstehen dadurch Gefahren wie Desorientierung und Entmoralisierung. 

Daher spielen Bezugspersonen und Bezugsgruppen eine wichtige Rolle als Vorbilder. Diese finden sie vor allem in der Familie (Oase des Friedens) und in der Schule (Lehrer haben als Bezugsperson auch einen Erziehungsauftrag).

Auch der Glaube spielt eine wichtige Rolle, verheißt er doch im Christentum das Reich Gottes. Er stellte auch die Frage, ob Jesus als Wegweiser dienen könne. Er kam zu der Aussage, dass Jesus sehr praxisbezogen lebte und ihm eine Jenseitsvertröstung fern gelegen habe. Er wollte vielmehr die Lebenswirklichkeit neu gestalten. 

In der heutigen Zivilgemeinschaft gebe es durchaus Leitfiguren wie Greenpeace, Amnesty International, Ärzte und Reporter ohne Grenzen, die Vorbildfunktionen übernehmen könnten. 

Die anschließende Diskussion war lebhaft und interessant und die Zeit verrann wie im Fluge. 

Nach dem Mittagessen stand bei herrlichstem Herbstwetter ein anspruchsvoller Spaziergang zur Skihütte in Halberbracht auch dem Programm. Dort erwarteten uns leckere Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne. Nach der Rückkehr zum Hotel lockte dort der vorgeheizte Grill neben der Lustscheune, wo ein leckeres Abendessen auf die hungrigen ‚Mäuler‘ wartete. Bei bester Stimmung und mit vielen Gesprächen verbrachte die Gruppe den Abend und die meisten gingen nach einem ereignisreichen, durchaus anstrengenden und schönen Tag doch erschöpft zu Bett.

Gottesdienst w

Zum Frühstück am Sonntagvormittag war nach anderen beruflichen Verpflichtungen nun auch Herr Militärdekan Treier angereist und begrüßte uns alle persönlich und auf das Herzlichste. Anschließend trafen sich alle Teilnehmer, um ein Resümee zu ziehen. Schon zu diesem Zeitpunkt konnte den Organisatoren und Herrn Dr. Aziz Fooladvand Dank gesagt werden für eine perfekte Organisation und Betreuung sowie ein tolles Programm. Auch wurde die sehr angenehme und freundschaftliche Atmosphäre gelobt. 

Die Feier der Heiligen Messe wurde in der Burbecker Kapelle durchgeführt.  Herr Militärdekan Treier verknüpfte das aktuelle Predigtthema mit dem Thema des Vortrages am Vortage. Dabei standen die Ehe und die Kinder im Mittelpunkt. Die Kinder trugen eigene Fürbitten vor, die das Ganze abrundeten.

Das Gruppenfoto wurde dieses Mal in der Kapelle aufgenommen.

Blieb noch das Mittagessen einzunehmen und sich zu verabschieden.

Nach einem ereignisreichen und dennoch erholsamen Wochenende hieß es wieder einmal Abschied nehmen aus einer tollen Gemeinschaft und von einem schönen Ambiente.

Autor: Hartmut & Silvia Kaden
Fotos: Silvia Kaden

Tradition – gestern-heute-morgen

GKS / Akademie / 30.09-02.10.2018 / Bensberg

Bericht zur 16. GKS-Akademie Oberst Helmut Korn vom 30.9.-2.10.2018

„Tradition ist ein flüchtiges Gut, man kann es nicht einfangen, es lebt! Es will bekümmert werden, immer aufs Neue bewertet. Was ist es wert, die Zeit zu überdauern? Was wird die nächste Bewertung nicht überstehen? Was sind zeitlose, dauerhafte Werte? Gibt es diese überhaupt?“ mit diesen Worten schloss der Bundesvorsitzende der GKS, Oberst Rüdiger Attermeyer, nachdenklich die Akademietage. 

AK Korn 2018 Klein wz

Von Sonntagnachmittag bis Dienstagmittag trafen sich 57 Soldatinnen und Soldaten aller Dienstgrade unter Leitung des Akademieleiters Oberst a.D. Karl-Jürgen Klein zur 16. GKS-Akademie Oberst Helmut Korn im Kardinal Schulte Haus in Bensberg. Angesichts der Diskussionen über Rituale, Traditionen, traditionsbildenden Faktoren für die Bundeswehr und vor dem Hintergrund des Traditionserlass der Bundeswehr luden die Veranstalter dazu ein, dieses hochaktuelle und „brandheiße“ Thema einmal außerhalb des Berufsalltags und intensiv von verschiedenen Standpunkten und unter sehr unterschiedlichen Gesichtspunkten zu beleuchten.

Geschichte – Tradition – Werte (GTW): Eine Einführung

AK Korn 2018 Gen Dr.Ing.Rieks wz

Der stellvertretende Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Dr. Ansgar Rieks, übernahm als Schirmherr die Aufgabe, ins Thema einzuführen und zugleich die Bandbreite des Themas und seine Bedeutung für alle wesentlichen Gesellschaftsbereiche zu erschließen. Da Tradition und der Umgang mit ihr immer auch die eigenen Geschichte, die eigene Wertebasis und die eigenen Haltung widerspiegelt, war auch sein Vortrag stark durch seine persönlichen Überlegungen und Stellungnahmen geprägt. Fahnenjunker Thies Höpfner ergänzte die Ausführungen des Generalleutnants durch einen sehr persönlichen Blick auf die Entwicklung und Ausprägung seines eigenen Traditions- und Werteverständnisses. Damit waren an dieser Stelle zwei Generationen zu Wort gekommen.

Die katholische Kirche – unterwegs mit Tradition und Traditionen

AK Korn 2018 Klein Schaller wz

„Am Anfang war das Wort“ – mit diesem Bibelzitat leitete Militärdekan Bernd F. Schaller, der Geistlicher Beirat der GKS auf Bundesebene ist, seinen Vortrag über die Tradition der Kirche ein. Fundiert wies er die Entwicklungslinien der Tradition der Kirche über die Jahrhunderte und ihre Bedeutung innerhalb der Kirche auf. Aber längst nicht jede auch jahrhundertealte „Gepflogenheit“ ist Tradition in diesem Sinne, sondern im Leben einer Gemeinschaft und damit auch der Kirche bildet sich eine Vielzahl an Traditionen heraus, die das Leben der Gemeinschaft prägen, aber nicht konstitutiv, also unabdingbar, sinnstiftend, unverzichtbar für sie sind. Die Unterscheidung zwischen Tradition und Traditionen ist oft schwierig, aber notwendig, um Kirche als „semper reformanda“ (in ständiger Entwicklung) zu verstehen und damit als eine Kirche zu erleben, die in der Zeit steht und in gutem Sinne mit ihr geht.

Tradition in der Bundeswehr

AK Korn 2018 Prof.Dr.Heinemann wz

Als Militärhistoriker begann Oberst a.D. Prof. Dr. Winfried Heinemann seinen Vortrag mit einem Blick in die Gründungsgeschichte der Bundeswehr, der stark geprägt war davon, dass diese Bundeswehr als Parlamentsarmee und fest verankert in einem demokratischen Staatsgefüge zum größten Teil mit dem Personal der ehemaligen Wehrmacht aufgebaut werden musste und auch wurde. Die Bundeswehr ringt heute um eine Tradition für sich, die Teil ihres Selbstverständnisses ist und die auch auf ihrer eigenen Geschichte basiert. In seinem Vortrag ging Prof. Heinemann der Frage nach, welche Maßstäbe heute an Personen und Geschehnisse aus der Geschichte angelegt werden und was dies für die traditionsstiftende Wirkung dieser Personen und Ereignisse für die Tradition der Bundeswehr bedeutet.

Auslandseinsätze und Tradition – Auslandseinsätze als identitätsstiftende Erfahrung

AK Korn 2018 Dr. A.Seifert wz

Die Bundeswehr ist heute eine Einsatzarmee. Die damit verbundenen Erlebnisse gehen nicht spurlos an den Soldatinnen und Soldaten vorüber, aber auch nicht an der Bundeswehr als Institution und werden zunehmend Bestandteil ihrer gewachsenen Tradition. Notwendig sind überzeugende Kommunikations- und Ausdruckformen nach innen und außen, um diese Erfahrungen auch symbolisch in den eigenen Lebensalltag zu integrieren und für die Gesellschaft „begreifbar“ zu machen. Wie können solche Traditionen, Rituale und Symbole aussehen? – Dieser Frage ging Frau Dr. Anja Seiffert anhand ihrer Forschungsergebnisse aus der Begleitung des 22. AFG-Kontingents nach.

Werteordnung des Grundgesetzes und Wertewandel

AK Korn 2018 Klein Sternberg wz

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Prof. DDr. Thomas Sternberg, begann seinen Vortrag mit den ersten 10 Artikeln des Grundgesetzes, mit denen die wesentlichen Grundpfeiler unserer Staats- und Gesellschaftsordnung festgelegt werden. Bei genauerem Hinsehen wird allerdings deutlich, dass die dabei verwendeten Begrifflichkeiten zum Teil erheblichen Wandlungen im Verständnis unterliegen. Mit dem Wandel der Begrifflichkeit geht dann oftmals eine Auslegungsänderung durch das Bundesverfassungsgericht einher, denn den durch den Staat zu garantierenden und zu schützenden Grundrechten liegen Grundwerte zugrunde. Diese Grundwerte sind nicht starr oder objektiv fest- oder vorgeschrieben, sondern sie unterliegen dem gesellschaftlichen Wandel. Sie brauchen eine Quelle in der sie gründen und aus der heraus sie mit Inhalt gefüllt werden. Diese Quellen können in einem freiheitlichen, pluralen Staat sehr verschieden sein (Religion, Humanismus, politische Grundüberzeugung). Entscheidend ist, dass diese Quellen vorhanden sind. Hier besteht die große gesellschaftliche Aufgabe des Christentums, sich immer wieder kompetent und überzeugend als eine solche Quelle darzustellen.
Die Akademie wurde abgerundet durch eine Exkursion zum Altenberger Dom und zum Jugendhaus Altenberg. Hier konnten die Teilnehmenden erfahren, wie lebendig hunderte Jahre alte Tradition sein kann und wie aus ihr heraus neue, zeitgemäße sinnstiftende Projekte erwachsen können.
Ausgestattet mit vielen Gedankenanstößen und Anregungen verließen die Teilnehmenden Bensberg, nicht ohne den Hinweis, dass die nächste Akademie vom 20.-23.9.2020 im Exerzitienhaus Himmelpforten in Würzburg stattfinden wird.

Text: Regina Bomke
Bilder: HTHB

Antrag auf Namenserweiterung
– Die Delegierten haben entschieden

GKS / Bundeskonferenz / 28.09.2018

Die 42 Delegierten der diesjährigen Bundeskonferenz im Kardinal Schulte Haus in Bensberg haben mit 33 zu 6 Stimmen beschlossen, den Namen der Gemeinschaft Katholischer Soldaten nicht um den Begriff „Soldatinnen“ zu erweitern. „Gleichberechtigung ist bereits gelebte Praxis in der Bundeswehr“, sagte Oberstleutnant Marian Schiebilski vom Sachausschuss Kommunikation in der Diskussion. Der Begriff Soldat ist ein geschlechtsneutraler Gattungsbegriff, in dem sich die Soldatinnen bereits abgebildet fühlten.

Oberst Rüdiger Attermeyer, der Bundesvorsitzende der GKS, hat sich nach der Bekanntgabe des Ergebnisses bei allen Beteiligten bedankt, die sich in die Diskussion eingebracht haben. Der Bundesvorstand hat sich im Vorfeld dazu entschieden, keine Beschlussempfehlung abzugeben, da es sich um eine Frage handelt, die nur vom obersten Beschlussgremium der Gemeinschaft entschieden werden kann.

Bundesvorstand gründete zuvor Arbeitsgemeinschaft

2017 wurde im Rahmen der Neugestaltung des Corporate Design beantragt, dass der Name der Gemeinschaft um den Begriff der „Soldatinnen“ zu ergänzen sei. Die Frage wurde in den unterschiedlichsten Gremien und Zusammenkünften in den letzten Monaten intensiv diskutiert. Dazu hat der Bundesvorstand eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Oberst a.D. Joseph Schmidhofer gegründet, die sich mit den Für und Widers einer Namenserweiterung befasst hat. Die durch die Arbeitsgemeinschaft zusammengetragenen Argumente wurden zu einer Präsentation zusammenstellt, die als Grundlage der Diskussionen in Kreisen, Bereichen und Sachausschüssen diente. In der AG waren Vertreter/innen sowohl aus dem Kreis der Befürworter als auch der Gegner der Namensergänzung. Zu ihnen gehörten Stabsfeldwebel Walburga Magdolen (Antragsstellerin), Major Dominique Kuntz, Stabsunteroffizier Michaela Sutter, Oberstleutnant a.D. Paul Schulz, Oberstabsfeldwebel a.D. Joachim Lensch.

Text: Nadin Schley

Themenwochenende des GKS Kreises Vulkaneifel

GKS West / Kreis Vulkaneifel / 07.09. - 09.09.2018

Der GKS Kreis Vulkaneifel führte vom 7. September bis zum 9. September 2018 ein Themenwochenende im Hotel Grafenwald in Daun  durch.

Der Kreisvorsitzende, Stabsfeldwebel Michael Ternes begrüßte die zahlreichen Teilnehmer (20 Erwachsene und 20 Kids) besonders auch die zwei neuen Familien die das erste mal dabei waren.
Das Thema dieses Wochenendes orientierte sich am Jahresthema der GKS „Zeitenwende-Herausforderung des 21. Jahrhunderts“.

Es konnte als Referentin Frau HptFw Hülya Süzen begrüßt werden, sie ist deutsche Soldatin mit muslimischen Glauben, türkischen, kurdischen und arabischen Wurzeln und sie ist  Gründungsmitglied der Gemeinschaft Muslimischer Soldaten. Sie arbeitet am Zentrum Innerer Führung (Ansprechstelle für Soldatinnen und Soldaten anderer Glaubensrichtung) Das Thema konnte sie breit auffächern und regte zu einer angeregter und fachlich hochwertigen Diskussion an. Um dieses noch weiter auszubauen wurde nach einer Stärkung mit Kaffee noch ein Spiel alla „Tabu“ gespielt. Es nennt sich „Helm ab-zum Gebet“ 1000 Fakten zum Islam (und ist noch in der Entwicklung wo  Frau HptFw Süzen dabei ist), hierbei wurde deutlich das es sehr viele Parallelen zwischen dem muslimischen und christlichen Glauben gibt, es wurde viel dabei gelacht und diskutiert.

Die Kinder ab 3 Jahren wurden während der Arbeitseinheiten von den Kinderbetreuer des  Hotel Grafenwald Daun betreut, als Überraschung hat das Hotel für Freitags und Samstagsabends  noch eine Kinderdisco veranstaltet.

Vortrag SFw Ternes w

Am späten Nachmittag trafen sich alle zum Vortrag „Beschlussfassung zur möglichen Namensergänzung des Verbandes“, nach der Präsentation durch Stabsfeldwebel Michael Ternes und der Diskussion aller GKS Vulkaneifel Mitglieder fand die geheime Wahl dazu statt. Das Ergebnis nimmt Michael Ternes mit zur Bundeskonferenz Ende September.

Pfarrer Michael Bendel mit Messdienern w

Am Sonntag wurde nach einem kurzen „hot wash up „ der Familiengottesdienst mit unserem geistlichen Beirat Pfarrer Michael Bendel und den Messdienern Dustin und Tristan Ternes in der kleinen Kapelle in  Gemünden  gefeiert.

Text und Bilder Christina Ternes

Ein erlebnisreiches Themenwochenende in Ohlstadt

GKS Süd / Kreis Feldkirchen / Bogen 31.08. - 02.09.2018

Unser GKS Kreis veranstaltete von 31.08 - 02.09.2018 ein erlebnisreiches Themenwochenende in Ohlstadt, dass unter dem Thema „Als Militärpfarrer an der Seite deutscher Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Herausforderungen- positive Erfahrungen- Umgang mit Extremsituationen aus der Perspektive der Soldaten und des Seelsorgers“ stattfand.
Die geistlichen Impulse (Morgenlob und Abendlob)  standen unter dem Motto der christlichen Tugenden nach Apostel Paulus:  Glaube - Liebe-Hoffnung.  Militärpfarrer Norbert Sauer bereitete diese Grundlagen für ein sinnerfülltes, spirituelles Leben wunderbar auf und veranschaulichte dies für jeden Teilnehmer in Form eines Schlüsselanhängers.
Der Referent, Militärpfarrer Norbert Sauer führte die Gruppe sehr anschaulich und intensiv durch das Thema.
 Mittenwald 1 w
Am Samstagnachmittag fand eine lehrreiche und interessante Führung durch die historische Marktgemeinde Mittenwald statt, die durch den Geigenbau und ihre bunt bemalten Häuser bekannt ist. 
Den Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, bildete der Sonntagsgottesdienst. 
Vom „blauen Land“ zur „bayrischen Karibik“ an den Eibsee.  
Mit der Seilbahn ging es auf den höchsten Gipfel des Wettersteingebirges - der Zugspitze hoch. 2962 Meter über Normalnull. Auf circa  2650 m ist man nirgendwo sonst in Deutschland dem Himmel so nah, wie in der Kapelle Maria Heimsuchung. In unmittelbarer Nähe zum Zugspitzgletscher trotzt sie seit ihrer Weihung durch Kardinal Ratzinger im Jahr 1981, Wind und Wetter.  

Sonntagsgottesdienst w
Militärpfarrer Norbert Sauer zelebrierte den Abschlussgottesdienst im Angesicht  der imposanten Bergwelt in Deutschlands höchst gelegenem Gotteshaus.
Für die Teilnehmer stand fest, es war ein stimmiges, für Körper, Geist und Seele bereicherndes Wochenende.
Text und Bilder: Markus Wagner

Die GKS Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft auf dem Traumpfädchen Sayner Aussicht

West/Bad-Neuenahr-Ahrweiler/2018

Die Werbung verspricht höchsten Wander- und Spaziergenuss, Erlebnisvielfalt und dank bester Beschilderung soll er unverlaufbar sein.

GKS BNA Abtei SaynSo machte sich die GKS aus dem Ahrtal unter Führung ihres Vorsitzenden Oberst Bernhard Schneider auf zur Burg Sayn, der Stammburg der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein. Von Burg Sayn, die ganzjährig frei zugängig ist, hat man einen schönen Blick über Sayn und in Richtung Rheintal. Am Eingang zum äußeren Burghof liegen unter einem Schutzhaus die 1984 bei Ausgrabungsarbeiten wiederentdeckten Grundmauern der Burgkapelle, eine Doppelkapelle mit Resten eines wertvollen Zierfußbodens aus der Zeit vor 1200. Von Burg Sayn gehen wir hinein in den Wald und wandern hinauf ins Brexbachtal. Durch den Bendorfer Stadtwald gehen vor bis zum Kletterwald Sayn. Dann erreichen wir das Gelände der Abtei Sayn. Bereits 1202 wurde die Prämonstratenser-Abtei in Sayn geweiht. Die Klosterkirche verfügt über eine reiche Ausstattung. Neben dem Reliquienschrein des Apostels Simon befindet sich in der ehemaligen Abteikirche auch ein romanischer Taufstein mit Rankenfries, der um 1200 hergestellt worden ist. Wir singen „Laudato si“ und hören einen Text „leg deine Schuhe ab, denn hier ist heiliger Boden“ – barfuß gehen. Wir beten: Danke Dir, Gott, Du Quelle des Lebens, wie großartig ist diese Welt und wir sind ein Teil von ihr. Dann gehen wir zum Schloss Sayn. Auf der anderen Seite der Schlossstraße liegt der Schlossgarten, der als Englischer Landschaftsgarten ausgestaltet ist. Hier befindet sich auch der bekannte Garten der Schmetterlinge.

Mit einer kleinen Stärkung im Biergarten endet dieser erlebnisreiche Tag.

Text und Bild: M. Wilke

Der Friede sei mit euch!

Süd/München/22.07.2018

Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München feierte internationalen und konfessionsübergreifenden Friedensgottesdienst
Anlässlich der Jährung der Friedensjahre 1648 und 1918 folgten trotz sintflutartiger Niederschläge am 22. Juli 2018 zahlreiche Gäste der Einladung der Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München - in die dortige Ernst-von-Bergmann-Kaserne zum internationalen und konfessionsübergreifenden Friedensgottesdienst.

20180722 FG 2 wNeben der evangelischen und der katholischen Militärgemeinde waren auch die Griechisch-Orthodoxe Gemeinde, die Serbisch-Orthodoxe Gemeinde, die Französischsprachige Katholische Gemeinde, die Kroatische Katholische Gemeinde, die Polnische Katholische Gemeinde, die Slowakische Katholische Gemeinde, die Slowenische Katholische Gemeinde, die Tschechische Katholische Gemeinde, die Ungarische Katholische Gemeinde sowie auch Mitglieder des Kirchenvorstandes der Evangelisch-Lutherischen Versöhnungskirche München-Harthof sowie katholische Pfarrgemeinden aus dem unmittelbaren Umfeld der Ernst-von-Bergmann-Kaserne vertreten. Ferner befand sich auch der erst am 01.07.2018 im Münchner Norden (Evangelisch-Lutherisches Prodekanat München-Nord) neu in sein Amt eingeführte Dekan Felix Reuter unter den Gästen und Mitwirkenden. Dass das Thema „Frieden“ auch den Menschen sehr am Herzen liegt, die in der Politik sowie in den Verbänden, Vereinen und Zusammenschlüssen etc. engagiert sind, wurde durch die Vertreterinnen und Vertreter der zahlreichen Delegationen ersichtlich, angefangen von der Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände und Gemeinschaften in der Region München, dem Bezirksausschuss 11 (Milbertshofen - Am Hart), dem Bundeswehr-Sozialwerk e. V., dem Deutschen Bundeswehrverband e. V. bis hin zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., um an dieser Stelle exemplarisch nur einige der Angereisten zu benennen.
Nach einem feierlichen Gottesdienst, zu dem die Besucher von Militärdekan Heiko Blank vom Evangelischen Militärpfarramt München in seiner Eigenschaft als „mitfeiernder Hausherr“ begrüßt wurden und dessen liturgische Leitung Militärpfarrer Frank Schneider vom Katholischen Militärpfarramt Neuburg a. d. D. hatte, folgte eine "Historische Kurzbetrachtung zur Reflexion" über das Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) und das Ende des Ersten Weltkrieges (1918/19), durchgeführt von Oberstleutnant i.G. Dr. Peter Popp (BMVg, Abteilung Politik), wodurch nach der Besinnung so auch noch ein Anteil „Bildung“ den Nachmittag bereicherte.
Diesem folgte dann der dritte Part „Begegnung“, der eröffnet wurde mit der Begrüßung aller Anwesenden durch den Vorsitzenden der Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München, Hauptmann Stefan Nüßle und dessen Übermittlung der Grüße des Bundesvorsitzenden Oberst Rüdiger Attermeyer und des Geistlichen Beirates der Gemeinschaft Katholischer Soldaten auf Bundesebene, Militärdekan Bernd Schaller sowie des Vorsitzenden der Cornelius-Vereinigung e. V., Oberst i.G Sascha Zierold. Danach wurden einzelne Personen vorgestellt und deren Tätigkeit/Zugehörigkeit erläutert. Abgerundet wurde dieser dritte Teil „Begegnung“ schließlich durch die zahlreichen Gespräche, die im Anschluss bei einer kleinen Stärkung zwischen den Menschen der verschiedenen Kirchen und Nationalitäten miteinander und nicht übereinander geführt wurden. Dies animierte wohl auch die jüngeren Gäste zum Mitmachen, denn auch auf der Bayernburg (Hüpfburg) wurde lautstarker internationaler und konfessionsübergreifender Austausch praktiziert, der auch schon mal mit Abschiedstränen der Sprösslinge seinen Ausklang fand, als diese vor der Abreise von ihren Eltern abgeholt wurden.

Text: Hauptmann Stefan Nüßle
Bilder: Oberfähnrich Marcel Rost

Herrn GenMaj Josef Blotz das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen

180704 Bundesverdienstkreuzverleihung General BlotzGenMaj Josef Blotz

Bild:  PIZ SKB / R. Alpers

Am 4. Juli 2018 wurde Herrn GenMaj Josef Blotz das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Ehrung nahm GenLt Schelleis, der Inspekteur der Streitkräftebasis, im Beisein der Familie Blotz vor. Die Auszeichnung wurde im Jahr 2017 durch den Souveränen Malteserorden initiiert und durch die GKS mitgetragen.
GenMaj Blotz ist der GKS in ihren Zielen seit den 80er Jahren eng verbunden. Von 2003 an führte er über drei Berufungsperioden den Sachausschuss „Sicherheit und Frieden“, der sich im Kern mit den ethischen Fragestellungen des Soldatenberufes auseinandersetzt. Dabei war er nicht nur aktiver Mitarbeiter, sondern stets Leitfigur, die zur eigenen Auseinandersetzung mit den substanziellen Fragen des Berufes herausfordert. Nachdem er die Leitung des Sachausschusses im Jahr 2009 aus dienstlichen Gründen abgegeben hat, blieb er als Mitglied im Ausschuss bis auf den heutigen Tag unverändert engagiert in der Sache.
Seine herausgehobenen dienstlichen Verwendungen machten dieses Engagement stets zur persönlichen Herausforderung für ihn selbst, waren aber aus Sicht des Verbandes eine besondere Chance, da nur durch seine engagierte Mitarbeit die dienstlichen Perspektiven auf seiner jeweiligen Ebene in die eigenen ethischen Bewertungen der GKS einbezogen werden konnten. Als Beispiele seien hier die beiden längeren Auslandseinsätze in Afghanistan sowie die Verwendung im HQ NATO genannt. Ein solcher Erfahrungshintergrund in einer Person vereint ist selten und in Kombination mit dem christlich geprägten Menschenbild eine einzigartige Inspirationsquelle, die die persönliche Auseinandersetzung jedes einzelnen Mitgliedes unvergleichlich anregt.
Den Herausforderungen aus dem Dilemma, dienstliche Erfordernisse und individuelle Verantwortung in der eigenen Person zu vereinen, hat sich GenMaj Blotz stets mit Herz und Verstand selbst gestellt und seine Erfahrungen darüber hinaus in Vorträgen und Aufsätzen für andere begreifbar gemacht. Damit hat er die Sacharbeit der GKS in diesem Bereich auf eine qualitativ neue, hochwertige Basis gestellt.
Für dieses Engagement in der Sache sind wir dankbar und gratulieren ganz herzlich zum verliehenen Orden.

Rüdiger Attermeyer, Oberst
Bundesvorsitzender der GKS

Tag der offenen Tür  in Husum
– Der GKS-Kreis Husum war mit dabei -

Nord/Husum/30.06.2018

Am 30.06.2018 öffneten sich die Tore der Julius-Leber Kaserne in Husum für die Öffentlichkeit. Der Kommandeur  des Spezialpionierregiment 164, Herr Oberst Groeters, hatte  zum Tag der offenen Tür eingeladen.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so folgten bei Sonnenschein und blauem Himmel rund 4000 Besuchern der Einladung zum 15-jährigen Bestehen des SpezPiRgt 164.

Tagder offenen Tr Husum 3 wAuch GKS Mitglied Matthias B. und FGKS Mitglied Christian H. schauten am Stand vorbei und freuten sich über sie Unterstützung durch die Bereichsebenen.Dieses war auch eine perfekte Gelegenheit für die GKS-Kreis Vorsitzende, Frau Hauptfeldwebel Juliana Haberlag, ihren noch jungen GKS-Kreis in Husum der Allgemeinheit vorzustellen und bekannt zu machen. Unterstützt vom Bereichsgeschäftsführer des GKS-Bereich Nord, Hauptmann a. D. Michael Grundmann, wurde der Stand für die GKS,  an einem gemeinsamen Stand mit der katholischen und evangelischen Militärseelsorge aufgebaut und der Verband der Gemeinschaft Katholischer Soldaten den Besuchern vorgestellt. Auch der Kommandeur SpezPiRgt164, Herr Oberst Groeters, und der KpChef der 5./ABCAbwBtl 7,  Major Krusemark (Kompaniechef der Vorsitzenden), besuchten den Stand der GKS und würdigten den ehrenamtlichen Einsatz für die GKS vor Ort.

Tagder offenen Tr Husum 2 wJan R. probiert den QR Code aus und informiert sich zusätzlich direkt auf der Internetseite der GKS über den Verband.Plakate, Give aways, die Flyer "Wer sind wir" und nicht zuletzt der neu bearbeitetet „Auftrag“ waren Blickfang für Interessierte und so entwickelten sich, neben vielen kleinen und kurzen Wortwechseln, aber auch einige tiefgründige Gespräche über Kirche, Christ und Soldat sein und wie das eigentlich zusammen passt. Es gab Nachfragen zu dem nächsten "Impuls" des GKS-Kreis Husum, den nächsten Terminen und ob hier jeder als Teilnehmer willkommen sei.

Tagder offenen Tr Husum 1 wDer Infostand der Gemeinschaft Katholischer Soldaten am Tag der offenen Tür in der Julius-Leber-Kaserne in Husum.Am Ende des Tages blieb die Gesamtresonanz  zwar etwas hinter den selbstgesteckten Erwartungen zurück, aber das Interesse der Besucher und Besucherinnen war vorhanden, dies wurde in den Gesprächen deutlich. Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten war präsent und viele haben den Verband das erste Mal überhaupt wahrgenommen, oder an diesem Tag Kenntnis von ihm erhalten.

Tagder offenen Tr Husum 4 wUnter den wachen Augen von Bereichsgeschäftsführer Hptm a.D. Grundmann verteilt die GKS-Vorsitzende HF Haberlag den „Auftrag“ an Interessierte.Und wie heißt es bei Mt 18,20 so schön; „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind...“ und an diesem Tag konnte der GKS-Kreis Husum 2 neue Mitglieder begrüßen und in den Kreis aufnehmen./JH
 
Tesxt und Bilder: HptFw Juliana Haberlag

Oberst a.D. Ludwig Jacob- ein „Urgestein“ des Sachausschusses Sicherheit & Frieden wird gewürdigt

Sachausschuss S&F/22.-24.06.2018

Königsteiner Offizierkreis, Studienkreis katholischer Offiziere, die Anfänge der Gemeinschaft Katholischer Soldaten, Expertenwissen, Vernetzung und vielfältiges Engagement…
Die Führungsakademie der Bundeswehr und das Hamburger Institut für Theologie und Frieden. Vieles könnte man benennen. Die Themenvielfalt und die Stationen seines Wirkens sind legendär. Schließlich, last, but not least, sein Engagement für den Sachausschuss Sicherheit & Frieden.
Sein Einstehen für die gemeinsame Sache war und ist beispielhaft. Und so wollte der aktuelle Leiter des Sachausschusses, Oberstleutnant Rufin Mellentin, es gar nicht gerne hören, als im vergangenen Jahr Überlegungen laut wurden, dass sich Oberst Jacob aus seinem Engagement zurückziehen wolle.

Oberst a.D.JacobOberst a.D. Ludwig JacobNun, bei der traditionellen einmal im Jahr in Berlin stattfindenden gemeinsamen Sitzung des Sachausschusses mit seinem „Schwester Sachausschuss“ Innere Führung, vom 22.-24. Juni im Katholischen Militärbischofsamt zu Berlin, konnte man den Jubilar mit einer Überraschung ehren.
Erstmalig wurde eine Ehrenurkunde „In Anerkennung und Würdigung seiner jahrzehntelangen Verbundenheit mit dem Sachausschuss Sicherheit und Frieden der Gemeinschaft Katholischer Soldaten“ an Herrn Oberst a.D. Ludwig Jacob, in Verbindung mit der Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Urkunde Jacob wDie Pflicht wird fürderhin zur Kür, und somit bleibt uns das „Urgestein“ auch weiterhin erhalten!
Den ersten Auftrag für eine Sitzung Ende des Jahres hat er bereits angenommen.
Vielen Dank Ludwig! So kennen und schätzen wir Dich.
 
Text und Bilder: Rufin Mellentin

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und Vergelt‘s Gott
für die Unterstützung unserer Gemeinschaft

Süd/München/30.06.2018

Bei bestem Wetter und eingebettet in einer wunderschönen ländlichen Idylle feierte der ehemalige Militärgeneralvikar Prälat Walter Wakenhut (direkter Vorgänger von Militärgeneralvikar Monsignore Reinhold Bartmann) am 30. Juni 2018 sein Goldenes Priesterjubiläum in Arget, einem Ortsteil der Gemeinde Sauerlach. Unter Konzelebration zahlreicher Geistlicher wurde der Festgottesdienst von Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Katholischer Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr) zelebriert,

Bericht von Arget KS Josef Knig2 wUnter Konzelebration zahlreicher Geistlicher wurde der Festgottesdienst von Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck zelebriert

der es mit seiner äußerst sympathischen und aufgeschlossenen Art verstand, den Anwesenden durch die eine oder andere Anekdote, welche sich primär um das Thema Hören und Verstehen in Verbindung mit dem bayerischen Dialekt drehte, ein herzliches Lachen zu entlocken, was der dem Ereignis geschuldeten Ernsthaftigkeit sicherlich auch keineswegs schadete. Im Anschluss folgten dann die Grußworte des Vorsitzenden des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Herrn Joachim Unterländer (MdL), des Militärgeneralvikars Monsignore Reinhold Bartmann, der Ersten Bürgermeisterin der Gemeinde Sauerlach, Frau Barbara Bogner, des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Sankt Michael in Arget, Herrn Klaus-Dieter Joos, des für dieses Ereignis auserkorenen Sprechers der Vereine/Verbände/Zusammenschlüsse, Herrn Otto Wiedl sowie des Vorsitzenden des Katholikenrates beim Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr, Oberstleutnant Gereon Gräf, der sich im Namen des Laienapostolates (Rat und Verband) für das Engagement von Prälat Walter Wakenhut, insbesondere für seine wegweisende Begleitung bei der Erarbeitung und der Überführung der Zentralen Dienstvorschrift 10/4 (Lebenskundlicher Unterricht) in die Zentralrichtlinie A2-2530/0-0-1 bedankte. Untermauert wurde dieser Dank dann auch noch einmal explizit von der Gemeinschaft Katholischer Soldaten, deren stellvertretender Bundesvorsitzender, Oberstabsfeldwebel Christian Madl, die Grüße des Bundesvorsitzenden des Verbandes, Oberst Rüdiger Attermeyer, überbrachte und den Jubilar mit kulinarischen Schmankerl aus dem Bistum Passau, dem Bistum, in welchem Prälat Walter Wakenhut vor 50 Jahren zum Priester geweiht wurde, beschenkte.

Bericht von Arget KS Josef Knig3 wOStFw Christan Madl, Prälat Walter Wakenhut, Hptm Stefan NüßleGetragen wurde die ganze Feier, die, wie übrigens auch der Festgottesdienst, im dortigen Garnerstadel stattfand, von der Freiwilligen Feuerwehr Arget, über den Schützenverein, den Trachtenverein Mesnerbergler Arget, den Veteranen- und Kriegerverein Arget, den Sportverein Arget e. V., den Argeter Alphornbläsern, der Blaskapelle Arget bis hin zu den Argeter Goldkehlchen und zum Männerchor Arget-Sauerlach e.V., deren Mitglieder und Unterstützerinnen sowie Unterstützer in beispielgebender Weise präsentierten, zu welchen Leistungen die Menschen einer funktionierenden und harmonierenden Dorfgemeinschaft in der Lage sind, wenn es darum geht, einem geschätzten Jubilar – einem der ihrigen – für sein Einbringen und sein Wirken, insbesondere als Seelsorger, sicherlich aber auch als weltlicher Teil einer Gemeinschaft, eben als ihr Walter, zu danken.

Bericht von Arget KS Josef Knig1 wBlaskapelle Arget

Text: Hauptmann Stefan Nüßle, Vorsitzender GKS-Kreis München

Bildrechte: KS/Josef König

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