Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München feiert Hubertusmesse in der Ernst-von-Bergmann-Kaserne

Wie auch schon in den Jahren zuvor (mit Ausnahme des Jahres 2020, was der damaligen Corona-Situation geschuldet war) folgte auch im November 2022 wieder eine dreistellige Anzahl an Gästen der Einladung der Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München in das Offizierheim der Ernst-von-Bergmann-Kaserne im Münchner Norden, wo deren mittlerweile schon traditionelle Messe zu Ehren des heiligen Hubertus, des Schutzpatrons der Jagd, gefeiert wurde.

Der Messe stand in diesem Jahr erneut der Geistliche Beirat der Gemeinschaft Katholischer Soldaten auf Bundesebene, der Leitende Militärdekan des Katholischen Militärdekanats in Berlin, Bernd Schaller (Dekan und Jäger und Mitglied der BJV-Kreisgruppe Friedberg e.V.) vor, der insbesondere mittels seiner Predigt, welche stets auch so zugeschnitten ist, dass einerseits die Jägerinnen und Jäger, andererseits aber auch alle nichtwaidwerkenden Gäste über deren inhaltlichen Schwerpunkt einen Gewinn aus ihr ziehen können, und die Mitfeiernden dazu animiert, sich einer kritischen Selbstprüfung zu unterziehen und auf dieser Grundlage eine Veränderung im Denken, Fühlen und Handeln vorzunehmen.

Die Konzelebranten Pfarrer P. Matthias Złonkiewicz OP und Pfarrer Bohuslav Švehla mit dem Hauptzelebranten.
Die Konzelebranten Pfarrer P. Matthias Złonkiewicz OP und Pfarrer Bohuslav Švehla mit dem Hauptzelebranten.

Begleitet und unterstützt wurde der Hauptzelebrant von den Konzelebranten Pfarrer Bohuslav Švehla von der Tschechischen Katholischen Gemeinde in München und Pfarrer P. Matthias Złonkiewicz OP von der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Gertrud in München sowie von der bayerischen Jagdkönigin Felizitas Schauer und vom Jagdbeauftragten BMVg Fregattenkapitän Torsten Witzenhausen, welche sich als Lektoren einbrachten.

Der Dienst am Altar wurde von den beiden Ministrantinnen Jasna und Lara wahrgenommen, ein Dienst, der auch immer wieder verdeutlicht, dass die Geistlichen den Gottesdienst nicht alleine feiern und das liturgische Geschehen für die Gemeinde auch erfahrbar ist.

Neben Berthold Goerdeler, dem Enkel des Widerstandskämpfers Carl Friedrich Goerdeler und dessen Gattin mit deren Sohn befanden sich auch wieder weitere Personen aus den verschiedensten Bereichen ( u.a. Bayerischer Landtag, Bezirksausschuss 11, Bundesforstbetrieb Hohenfels, Bundeswehrdienstleistungszentrum München, Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Bereich Süd, Karrierecenter der Bundeswehr München, Landeskommando Bayern, Landesverband Bayerischer Imker e. V., Sanitätsakademie der Bundeswehr, Unterstützungspersonal Standortältester München, Versöhnungskirche München, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. - Bezirksverband München (Stadt und Land), Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe ) unter den geladenen Gästen, für welche stellvertretend Staatssekretär Roland Weigert, Dr. Victoria Seeburger, Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm, Brigadegeneral Thomas Hambach, Brigadegeneral a. D. Lutz Niemann, Leitende Regierungsdirektorin Maria Kugler, Leitender Militärdekan Artur Wagner, Oberst Knuth Jung, Oberst Norbert Vetter, Oberst a. D. Klaus Geipel, Militärdekan Jürgen Eckert, Oberstleutnant Ralf Wagner, Oberleutnant Marcel Rost, Betriebsbereichsleiter Hubert Anton mit Gattin Angelika Anton, Revierleiter Martin Dawid, Trainee David Löhlein, Hauptmann Andreas Steidl, Hauptmann Stephan Tesch-Kapp, Stabsfeldwebel Thomas Dannewitz, Erster Bürgermeister Michael Sommer und noch viele weitere Gäste mehr begrüßt wurden.

Blick von der Empore auf die Gottesdienstfeier im Offizierheim.
Blick von der Empore auf die Gottesdienstfeier im Offizierheim.

Ferner folgten auch wieder zahlreiche Mitglieder des anerkannten Naturschutzverbandes Bayerischer Jagdverband e. V. der Einladung der Gemeinschaft Katholischer Soldaten - Kreis München zur Hubertusmesse, angefangen von dessen Generalsekretär Robert Pollner, über Christine Liepelt (1. Vorsitzende Jagdschutzverein Neuburg e. V.), Maria Grepmair (1. Vorsitzende Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e. V.), Dr. Ernst-Ulrich Wittmann (1. Vorsitzender Jagdschutz- und Jägerverein Dachau e. V.), Franz Loderer (1. Vorsitzender Jagdschutz- und Jägerverein Eichstätt e. V.), Dr. Hubert Klinger (1. Vorsitzender Jägerverein München-Land e. V.), Dr. Bernd Wollny (2. Vorsitzender Bayerischer Jagdschutz- und Jägerverband München e. V.), Achim von Draminski (Ehrenvorsitzender Bayerischer Jagdschutz- und Jägerverband München e. V.), Walter Bott (1. Vorsitzender Jagdschutz- und Jägerverein Freising Stadt und Land e. V.), Marco Kronawitter (2. Vorsitzender Münchner Jägerverein e. V.), Michael Brummet (Schriftführer Jagdschutz- und Jägerverein Ingolstadt e. V.), Christian Kleindienst (1. Vorstand Kreisgruppe Vilsbiburg im Landesjagdverband Bayern e. V.), Wolf Thalhammer (Kreisjagdberater der Landeshauptstadt und des Landkreises München) über viele weitere Mitglieder aus den verschiedensten Kreisgruppen landauf und landab sowie zahlreiche Waidwerkende im Allgemeinen, überwiegend auch in Begleitung, bis hin zu Dr. Wolfgang Kornder (1. Vorsitzender des Ökologischen Jagdvereines in Bayern e. V.), welchen die Gemeinschaft erstmalig in deren Mitte begrüßen durfte, was äußerst bereichernd war!

Dadurch wurde auch erneut gezeigt und untermauert, dass den im Vorfeld genannten Personen (auch, aber natürlich nicht nur) in deren Eigenschaft als Jägerinnen und Jägern, dieses sowohl christliche als auch jagdliche Brauchtum und insbesondere die Bewahrung der Schöpfung sehr am Herzen liegt.

Gut gelaunte Gäste.
Gut gelaunte Gäste.

Musikalisch begleitet und umrahmt wurde dieser harmonische Abend von den Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläsern vom Bläserkorps des Bayerischen Jagdschutz und Jägerverband München e. V. unter der Leitung von Klaus Peters und von den Reiterlichen Jagdhornbläsern München e. V. unter der Leitung von Ursula Rudolf, wodurch der feierliche Charakter der Veranstaltung noch einmal eine weitere Ergänzung erfahren hat.

Wie auch schon in den Jahren zuvor war natürlich ebenfalls in diesem Jahr wieder Falkner Wolfgang Schreyer mit einem seiner Steinadler anwesend, in Begleitung des Falkners Robert Höfling, der einen Wanderfalken trug, wodurch neben dem Immateriellen Kulturerbe (am 1. Dezember 2016 wurde in Addis Abeba die Falknerei in Deutschland in die repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen) auch die Verantwortung des Menschen für das Tier (Genesis 1, 20 - 31) sehr anschaulich präsentiert wurde.

Herzlichen Dank zum Abschluss an alle Mitwirkenden, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen und so auch wieder ein Stück weit Zeugnis abgelegt haben für die Bewahrung der Schöpfung, die es als kostbare Gabe zu hüten gilt, was auch schon der Forstmann, Jagd-Schriftsteller und Ornithologe Oskar von Riesenthal (insbesondere für die Waidwerkenden) vor über 140 Jahren in seinem Gedicht „Waidmannsheil“ zum Ausdruck brachte!

Text: Stefan Nüßle
Bilder: Xaver Hücherig

 

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