Papst Leo XIV. fordert gemeinsame Friedensarbeit von Religionen – Frieden ist keine spirituelle Utopie

Scharf geht Papst Leo XIV. mit Politikern und internationalen Institutionen ins Gericht. Er wirft ihnen vor, Recht, Vermittlung und Dialog nicht durchzusetzen. Darum müssen Religionsgemeinschaften und Gesellschaft ran.
KNA 23.08.2025


Bildquelle: iStock

Religionsgemeinschaften und Gesellschaft sollen sich gemeinsam für Frieden einsetzen. Das fordert Papst Leo XIV. am Donnerstag in einer Botschaft an die Teilnehmer eines Katholikentreffens in Rimini.

Dort, wo die Verantwortlichen der staatlichen und internationalen Institutionen offenbar nicht in der Lage sind, Recht, Vermittlung und Dialog durchzusetzen, müssen die Religionsgemeinschaften und die Zivilgesellschaft den Mut zur Prophezeiung aufbringen, so Leo XIV.

Dies bedeute, schon jetzt zu sehen, was aus den Trümmern und aus so viel unschuldigem Leid entstehen könne.

Frieden sei keine spirituelle Utopie, so der Papst weiter. Er ist ein bescheidener Weg, der aus alltäglichen Gesten besteht, die Geduld und Mut, Zuhören und Handeln mit einander verbinden. Jede Gemeinschaft solle ein Haus des Friedens werden, in dem die Möglichkeit des Dialoges statt Feindseligkeit vermittelt, und in dem Gerechtigkeit praktiziert und Vergebung bewahrt werde.

 

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