news
Bisher mehr als 1.000 Ortskräfte aus Afghanistan evakuiert


Berlin (KNA)

Nach dem Abzug der Nato-Streitkräfte aus Afghanistan sind etwa 1.000 Ortskräfte mit ihren Kernfamilien nach Deutschland gebracht worden. Insgesamt handle es sich um rund 5.000 Personen. Demnach warteten noch circa 600 Ortskräfte mit etwa 2.400 Angehörigen in Afghanistan oder in der Region auf eine Ausreise. Sie müssten aufgrund der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr schwere Repressionen durch das Taliban-Regime befürchten und auch um ihr Leben bangen.
„Wir suchen derzeit intensiv nach Wegen, wie für die zu einer Aufnahme berechtigten Ortskräfte der Bundeswehr eine Einreise nach Deutschland ermöglicht werden kann. Auf politischer Ebene laufen dazu intensive Verhandlungen und Abstimmungen“, erklärte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr.
Anerkannte Ortskräfte und ihre Kernfamilien erhielten eine sogenannte „Aufnahmezusage“ durch das Bundesinnenministerium, hieß es. Dann stehe ihnen ein Aufenthaltstitel zu. Sie blieben zunächst afghanische Staatsbürger, die sich legal und unbegrenzt in Deutschland aufhalten dürfen, so der Bundeswehr-Sprecher. Sie seien keine Flüchtlinge oder Asylbewerber. Sie dürften auch arbeiten oder eine Ausbildung absolvieren.

News der Katholischen Nachrichten-Agentur

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.