Staat und Kirchen laden zum Gedenken an die Corona-Toten ein

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Fuerbittkerze klVon Alexander Riedel (KNA)
Zu einem Moment des Innehaltens und des Gedenkens an die Todesopfer in der Corona-Pandemie laden Staat und Kirchen für Sonntag ein. In Berlin sind ein zentraler staatlicher Gedenkakt sowie ein zentraler ökumenischer Gottesdienst geplant. Dazu wird neben einigen ausgewählten Hinterbliebenen die gesamte Staatsspitze erwartet. An zahlreichen Orten in Deutschland planen Kommunen und Kirchen weitere Gedenkakte und Gottesdienste. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte bereits im vergangenen Jahr eine staatliche Gedenkfeier für die Toten in der Pandemie angeregt. Sie soll nun vom Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt aus live im Fernsehen und im Internet übertragen werden. Der Bundespräsident wolle mit dem Gedenkakt weiter für Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit plädieren, hieß es im Vorfeld. Es gehe um einen Moment des Innehaltens und des gemeinsamen Totengedenkens. Dabei solle ausdrücklich auch derjenigen gedacht werden, die nicht direkt am Coronavirus, aber dennoch aufgrund der Kontaktbeschränkungen einsam und allein gestorben sind. Vor dem staatlichen Gedenkakt feiern die Kirchen in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche einen ökumenischen Gottesdienst. Dazu hatten der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron, eingeladen. Auch Vertreter jüdischen und muslimischen Glaubens wirken mit.

News der Katholischen Nachrichten-Agentur

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