Besuch von Freunden Bildung, Besinnung und Begegnung international

GKS/Bundesvorstand/Berlin 28.-30.6.2019

Zur traditionellen Bundesvorstandssitzung im Juni, die immer ein wenig etwas besonderes ist, da sie auch zur Weiter- und Fortbildung genutzt wird oder zur vertieften inhaltlichen Arbeit an einem Thema, hatte der Bundesvorstand in diesem Jahr Mitglieder des Präsidiums der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten in Österreich eingeladen. Nachdem im Juni 2018 mit dem Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung ein feierlicher Schritt hin zu einer verstärkten Zusammenarbeit getan worden war, stand dieses Treffen ganz im Zeichen der inhaltlichen Arbeit. Die Katholische Soziallehre und ihre Aussagen zu Gerechtigkeit, Verantwortung und Frieden waren ein Schwerpunkt des gemeinsamen Arbeitens. Intensiv wurde auch über die internationale Zusammenarbeit, die Inhalte und äußeren Bedingungen diskutiert.

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 73

 

 

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 73

 

Gemeinsam legten die Vertreter der AKS und der GKS am Samstagvormittag in aller Frühe am Ehrenmal der Bundeswehr einen Kranz nieder und gedachten so der toten Kameraden auf beiden Seiten. Zuvor hatte der Geistliche Beirat auf Bundesebene, MD Bernd F. Schaller, in die Architektur und Symbolik de Ehrenmals und der dortigen Gedenkkultur eingeführt. Daran schloss sich ein Gang in den Bendlerblock und an das Denkmal der Beteiligten am Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 an.

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 2

 

 

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 2

 

Damit war der geschichtliche Teil der gemeinsamen Unternehmungen noch nicht vorbei. Am späten Samstagnachmittag, nachdem man intensiv getagt hatte, ging es zur Bernauer Straße. Bei einer Führung über den dortigen Mauerstreifen wurde die noch gar nicht so ferne Geschichte der deutschen Teilung lebendig und spürbar. Mindestens 140 Menschen wurden in den Jahren von 1961 bis 1989 Opfer des Grenzregimes an der Berliner Mauer, darunter 101 DDR-Flüchtlinge, 30 Personen aus Ost und West, die ohne Fluchtabsicht verunglückten oder erschossen wurden, und 8 im Dienst getötete Grenzsoldaten. An der mitten im Grenzstreifen errichteten Gedenkmauer bekamen diese Zahlen ein vielfaches Gesicht, wurden Geschichten und Personen hinter diesen Fakten lebendig.

Mit vielen Ideen, Überlegungen und klaren Aufträgen für die Gestaltung der weiteren gemeinsamen Zusammenarbeit ausgestattet, ging man am Sonntag auseinander. Wichtig ist vor allem auch, dass es gelingt, die Zusammenarbeit über alle Ebenen zu ermöglichen und zu intensivieren. Daran wird in den nächsten Monaten gearbeitet werden.

Schön war es, Freude hat es gemacht und Freundschaft und Verbundenheit wachsen lassen.

Wir freuen uns auf viele weitere Gelegenheiten zur Begegnung und zu gemeinsamem Tun.

 

klein 2019 Sandra Ratkovic 2

 

 

Text: Bundesgeschäftsführerin Regina Bomke

Fotos: Sandra Ratkovic

 

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